No. 091 # Solar auf unserem Nugget nach BodenseeNugget Art 🌞 -- TEIL1

Hallo Zusammen,

wie bereits angekündigt, hat unser Nugget nun ebenfalls eine Solaranlage aufs Dach bekommen. Vieles ist inspiriert von den bisherigen Umbauten die es schon im Forum gibt, aber dann doch einiges anders im Detail. Eben auf BodenseeNugget Art 😂.

Ein kurzes Vorwort zu den Spezifikationen:

Ich habe mich entschieden bei dem PV-Panel etwas mehr Geld auszugeben, und auf eine HV (Hochvolt) Variante zu gehen. Da ich zunächst erst einmal nur ein Panel verbauen wollte, aber möglichst viel Reserve in der Spannung haben wollte, ist es ein WATTSTUNDE® WS125SPS-HV DAYLIGHT Sunpower Solarmodul 125Wp geworden. Dies hat sich nach einer Woche testen, auch schon bestens bewährt und bestätigt. Somit sind die Ladezeiten deutlich ausgedehnt, so wie man es von zwei Module die in Reihe geschaltet her kennt. Diesen Vorteil habe ich jetzt auch, aber bereits mit nur einem Modul. Damit ich aber später auch mal doch ein zweites gleiches Modul nachrüsten kann, habe ich die restlichen Komponenten entsprechend großzügig gewählt. Auch für den Fall, dass später insgesamt mal größere bzw. effizientere und Leistungsfähigere Module eingesetzt werden können. Hierfür ist genügend Reserve vorhanden. Ich bin daher auch gleich auf einen großen Victron Energy SmartSolar MPPT 100/20 Laderegler gegangen, und die Kabel sind mit 6mm² ebenfalls für mehr Leistung gerüstet. Gerade bei den Kabeln sind die Mehrkosten von 4mm² auf 6mm² überschaubar. Der Aufwand neue größere Kabel einzuziehen jedoch gigantisch.
Bei den Profilen bin ich ebenfalls teils neue Wege gegangen. Zum einen bin ich vorne mit dem Profilschienen deutlich weiter runter gegangen, da ich hier eventuell noch eine LED Lightbar installieren möchte. Die Profilschienenabschlüsse vorn sind auch eine spezielle Sonderanfertigung die ich eigens entwickelt und gefertigt habe. Somit sieht alles aus wie aus einem Guss, folgt der Dachform und sieht insgesamt sehr stimmig aus. Hinten bin ich ebenfalls bis zur äußersten Dachkante gegangen, hier kamen die handelsüblichen Abdeckkappen von SMT zum Einsatz. Generell habe ich die Profile von SMT eingesetzt, mehr dazu kommt noch weiter unten. Für den "Rahmen" des Moduls habe ich mich für die sehr formschönen runden Profile entschieden. Wobei es weniger ein Rahmen ist, da ich nur die zwei langen Seiten mit Profil versehen habe. Alle Profile habe ich in schwarz eloxiert bestellt, und der Rahmen des Moduls ist standardmäßig schwarz. Somit konnte ich auf die seitlichen Profile verzichten, und alles sehr schlank bauen. Die Befestigung von Modul zu Dachschienen erfolgt dann mittels Laschen die es ebenfalls bei SMT fertig und schwarz lackiert gibt. Angeschraubt wird mit leicht ausgestellten Laschen, einmal von unten in das Modul und einmal von oben in die Dachschiene.

Aber nun zu den Bildern und dessen Erklärungen...

Folgende Teile habe ich bei SMT bestellt:



Die Solarkomponenten stellen sich wie folgt zusammen:

WATTSTUNDE® WS125SPS-HV DAYLIGHT Sunpower Solarmodul 125Wp -> 278,07€
camperpower.de/wattstunde-ws125sps-hv-da...er-solarmodul-125wp/

Victron Energy SmartSolar MPPT Laderegler 100/20-48 12V 24V 48V 20A Solarladeregler Bluetooth integriert SCC110020160R -> 138,95€
www.amazon.de/dp/B075NPQHQK/ref=pe_27091...87027711_TE_SCE_dp_4

enjoy solar 6mm² Profi-Verbindungskabel Solarmodul zu Solarladeregler Anschlusskabel 5m -> 24,35€
www.amazon.de/dp/B07TJTYBD3/ref=pe_27091...87027711_TE_SCE_dp_3

enjoysolar 6mm² Batteriekabel Solarladeregler und Batterie mit Sicherung M8-Ringösen (30A 6mm² M8) -> 18,80€
www.amazon.de/dp/B07TKWN583/ref=pe_27091...87027711_TE_SCE_dp_1

Offgridtec© Dachdurchführung 2-Fach Schwarz -> 8,90€
www.amazon.de/dp/B01AT6G08A/ref=pe_27091...87027711_TE_SCE_dp_1

Sikaflex-554 vielseitig einsetzbarer, witterungsbeständiger, primerloser Montageklebstoff, 300ml schwarz -> 16,91€
www.amazon.de/dp/B09N7FFXS7/ref=pe_27091...87027711_TE_SCE_dp_5

Das Dachschienensystem:

Vorgeplant wurde alles bereits im Vorfeld mittels CAD




Für die Dachrundung vorn habe ich mir eine Schablone aus Pappe angefertigt, diese wurde später zum biegen der Dachschienen in der Werkstatt benötigt.




Wer möchte, kann sich die PDF Datei auf einem A3 Drucker ausdrucken und hat somit schon mal eine grobe Vorlage.



Beim biegen der Rundung habe ich verschiedene Techniken ausprobiert, bis ich schlussendlich zum Ziel kam. Ihr glaubt gar nicht wie stabil so ein profanes 16x40mm Profil sein kann. Letztlich habe ich es am besten mit drei Anlagepunkten und dem Schraubstock (mit seehr langer Verlängerung) gebogen bekommen. Dies geschieht Zentimeter für Zentimeter, und dauert seine Zeit. Immer schön die Rundung ausarbeiten und mit der Schablone kontrollieren, bis es schlussendlich perfekt ist. Noch eine Anekdote zur Stabilität des Profils, als ich mal zu weit gebogen hatte, dachte ich lege es auf den Boden und stehe dezent drauf um es ein wenig wieder zurück zu biegen. Keine Chance, zum Schluss bin ich schon mit meinen 100Kg darauf rumgesprungen und es hat sich nur ein paar Millimeter zurück bewegt. Zum zurückbiegen habe ich dann doch wieder den Schraubstock benutzt.

So sieht die Biegevorrichtung aus, von den Holzauflagen habe ich dabei mehrere verschließen.



Nach dem Biegen noch die Schraubenlöcher für die M10 Dachschrauben gebohrt, und eine Senkung für den Kopf der Schraube. Die Unterseite des Dachprofils habe ich mit doppelseitigem Montageklebeband beklebt, damit hält die Dachschiene bombenfest. Könnte aber mit dem Schneiddraht zur äußersten Not noch mal entfernt werden.





Die vorderen Endstücken habe ich wie gesagt, selbst designt und gefertigt. Die gibt es so nicht zum kaufen, und sind eine Spezialanfertigung:



Damit es eine stabile Zentrierung zum Profil gibt, werden Schrauben mit dem Kopf als Zentrierung benutzt. Die Befestigung am Dach erfolgt wieder mittels doppelseitigem Montageklebeband.





Die runden Profile an den langen Seiten des Moduls werden mit je drei M8x20 Schrauben, U-Scheiben und drei gebohrten Löchern im Rahmen des Moduls befestigt. Auf einen "Einleger" in der Hohlkammer des Modulrahmens, wie es die meisten gemacht haben, habe ich verzichtet. Der Aufwand war mir zu groß. Stattdessen habe ich einen Trick angewandt. In der Kombination M8x20 Schraube mit U-Scheibe ergibt sich eine Länge, die die Schraube beim festziehen am Grund des Profils aufstehen lässt, und sich mit der Nutmutter dann verspannt. Der verbleibende Platz zwischen Schraubenkopf und Profil reicht exakt um das Rahmenprofil mit 2-3 Zehntel Untermaß sauber zu verspannen, aber nicht zu deformieren.

Schwierige Beschreibung, daher ein Bild zum Aufbau:





Dann ging es erst mal ans Kabel verlegen. Hierbei habe ich festgestellt dass die Dachdurchführung exakt im Bereich unter den Dachschienen sein müsste, um in der Deckung vom Küchenschrank innen raus zu kommen. Somit war der eigentliche Plan die Dachdurchführung auf den Dach zu machen hinfällig. Die Wahl viel dann auf den hinteren Dachspiegel, was auch in Ordnung geht. Nun habe ich zumindest oben auf der Dachschiene genügend Platz für andere Projekte, oder später ein größeres Modul.
Das Kabel habe ich folglich durch den hinteren Dachspiegel, im oberen Küchenschrank nach unten, in einer Schleife in den Kabelkanal, runter zu der Heckleuchte, durch ein neu gemachtes Loch in den Schrank, durch den nächsten Schrank durch, in den Kabelkanal unter der Küche hinein, zum Laderegler der unter der Küche verbaut wird.


Die Dachdurchführung habe ich temporär mit doppelseitigem Klebeband befestigt, und dann alles drumherum sauber abgeklebt. Somit bleibt es beim verkleben mit Sika um die Dose schön sauber. Später habe ich noch eine feine Hohlkehle um die Dose gezogen, damit auch wirklich alles gut dicht ist. Da die Kabelabgänge nach oben gerichtet sind, habe ich ebenfalls die Kabelverschraubungen nochmals zusätzlich abgedichtet. Die ersten massiven Regenschauer sind schon drüber, und alles ist dicht wie es sein soll.




Hier komme ich rein, und dann geht es im Schrank runter.




Weiter geht es unter der Abdeckung in den Kabelkanal.




Und in der C-Säule im Bogen runter zur Heckleuchte. Die Heckleuchte ist mit zwei Flügelmuttern befestigt, diese sind vom unteren Schrank aus erreichbar. Danach die Heckleuchte einfach nach außen abziehen.




Den Kabelweg durch die C-Säule zu finden ist etwas mühsam, und hat auch mit Glück zu tun wie schnell das geht.






Das Loch in der Karosserie ist schon vorhanden, aber man muss die Kunststoffinnenverkleidung noch durchbohren.


Dann kommt man aber hier raus.




So, der Teil1 endet hier erst mal, die maximale Bilderanzahl ist nun erreicht.

Aber der Teil2 folgt.....


Viele Grüße vom Bodensee

Michael

No. 092 # Solar auf unserem Nugget nach BodenseeNugget Art 🌞 -- TEIL2

So, nun geht es weiter....

Vom ersten Schrankfach geht es nun durch das zweite Schrankfach, hin zum Kabelkanal unter der Küche.

(ist kaum zu sehen..)



Raus kommt man hier, und gleich wieder rein in den Kabelkanal.




Man bekommt ihn gerade so wieder zu.




Inzwischen oben den Schrank wieder montiert, und etwas aufgeräumt.




Ist der Schrank erst mal wieder befüllt, fällt das Kabel kaum noch auf.




Jetzt kommt der Victron Solarregler dran, dieser findet hier seinen Platz.




Der Platz ist ganz gut, da er genügend Platz zum atmen hat. Laut Anleitung soll oben wie unten mindestens je 10cm Luft sein. Auch nimmt er hier keinen Platz weg, und ist etwas durch die umliegenden Rohre geschützt.

Oben habe ich zur Sicherheit noch einen Aluwinkel unter der Küchenabdeckplatte geschraubt. Dies dient als Wärmeschutz, und falls je oben am Wasserhahn etwas schief laufen sollte, leitet der Winkel das Wasser am Laderegler und dessen empfindlichen Stellen vorbei. Zusätzlich habe ich noch ein Rückblech aus Alu für den Laderegler gefertigt, da er auf einer feuerfesten Unterlage montiert werden soll. Gänzlich alles Feuer- und Wasserfest zu machen ist in einem kleinen Camper etwas schwierig, aber zumindest ein bisschen was kann man machen.





Nun noch die Bilder vom Dach, und das fertige Ergebnis........


So sieht nun die Befestigung an den Dachschienen aus. In folgender Reihenfolge Schraube, Zahnscheibe, Unterlagscheibe, Gummischeibe, Lasche, Gummischeibe, Unterlagscheibe und die Nutmutter.




Auch die Dachschrauben wurde zusätzlich eingedichtet.




Die fertige Dachspiegeleinführung.




Und allgemeine Impressionen....















Viele Grüße vom Bodensee

Michael

Hossa

Saubere Arbeit. Gefällt mir!

Grüßle
Gerald

Hallo Gerald,

danke, schön dass es dir gefällt..😊.


Was ich im übrigen noch ganz vergessen habe zu schreiben, auch wenn es aktuell noch nicht verbaut ist, die erste Lieferung des Solarmoduls ging erst einmal gründlich schief.

Paket wurde geliefert, und am nächsten Tag voller Vorfreude geöffnet.

Ich hatte noch bei der Lieferung ganz ganz genau den Karton auf Beschädigungen geprüft, und sah eigentlich alles okay aus. Selbst ganz ehrfürchtig wie ein rohes Ei getragen, und dann beim ersten öffnen dieses Bild😭:



Da war wohl jemand nicht so sanft wie ich mit dem Paket 😏. Man muss auch dazu sagen, ein Symbol von außen mit "Vorsicht zerbrechlich" wäre jetzt kein Fehler gewesen😉.

Habe gleich Bilder vom Transportschaden geschickt und innerhalb einer Woche ein neues Modul bekommen. Da kann man mal nicht meckern.
Als dies dann geliefert wurde, habe ich das neue Modul sofort vor den Augen vom Postboten ausgepackt. Der war natürlich sichtlich genervt, war mir aber auch egal. Wäre dieses wieder kaputt, hätte mir ja niemand mehr geglaubt😏. Aber dieses mal alles gut, so wie es sein soll👍🏻.

Das erste kaputte Modul wollten sie auch nicht mehr zurück haben. Nun habe ich mal im Internet geschaut, ob so was wieder repariert werden kann. Leider sind die Glasscheiben heute anscheinend alle mit den Zellen vollflächig verklebt. Einzige Möglichkeit, allerdings mit etwas Leistungsverlust, ist die zersprungene Scheibe zu versiegeln. Es sollte eben kein Wasser zu den Zellen durchdringen, da diese sonst oxidieren würden.
Im Netz wird dies oft mit Epoxyharz gemacht, dieses vergilbt aber sehr schnell. Manche haben es mit einer Art Silikon der sehr klar ist gemacht, dieser hält aber nicht besonders gut. Einer meinte noch, dass er es beim nächsten mal mit einem Autoklarlack probieren würde. Diese Idee fand ich noch am besten. Und wenn man es vom Lackierer machen lässt, ist die Oberfläche auch wirklich gleichmäßig sauber. Auf jeden Fall sind bei allen die sichtbaren Risse in der Scheibe deutlich weniger sichtbar gewesen. Teils hatten die Module sogar wieder richtig "gute" Leistungswerte.

Man wird sehen.... auf jeden Fall habe ich somit und vielleicht, ganz ungeplant noch eine Upgrademöglichkeit auf dem Dach.

Allerdings sieht nur ein Modul viel sportlicher aus...😂😂😂

Viele Grüße Michael

Ich habe flüssiges Silikon genommen.
Bleibt aber weich, die Oberfläche.

LG, Maddin

Okay, dann hattest du auch schon mal ein kaputtes Solarmodul. Die weiche Oberfläche hab ich auch in den Videos gesehen, darum hat mich der Autolack etwas mehr überzeugt. Wie viel Leistungsverlust hattest Du?


By the Way, gestern Abend erst mal einen Schreck bekommen, ein mächtiger Hagelschauer ist auf das neue Solarmodul nieder gegangen😬. Korngröße wie Murmeln. Heute Morgen erst mal die Leiter geschnappt, und nachgeschaut. Ist zum Glück alles ganz geblieben. Die Hagelgröße hält es schon mal aus. Habe mich aber gefragt, ob die Versicherung dafür aufgekommen wäre 🤔..

Da aber die Leiter eh schon aufgestellt war, habe ich nun die Glasfläche noch etwas gegen Schmutz behandelt:




Dann noch gesehen, das das Remis auch mal etwas Pflege gebrauchen könnte, hier aber mit der Kunststoffvariante:




Und natürlich auch noch von innen sauber gemacht:




Sieht gleich wieder besser aus, das Remis nicht das Wetter....

Gruß Michael

No. 093 # Beleuchtung Dinette

Hallo zusammen,
heute stelle ich euch noch meine Beleuchtung der Dinette vor. Das Projekt ist schon etwas älter und hat sich bereits bestens im Alltag bewährt. Da ich die 12V Steckdose über dem Fahrerhaus im Grunde nie benutzt habe, habe ich diese kurzerhand entfernt. Hier habe ich dann den Storm für die Beleuchtung abgegriffen und das dadurch vorhandene Loch, direkt für den Dimmerschalter benutzt. Alle Teile sind im Grunde die selben Teile, wie ich sie schon für die indirekte Deckenbeleuchtung verwendet habe. Und alle Teile kommen wieder von der Firma Paulmann.

Den Umbau für die indirekte Deckenbeleuchtung findet ihr hier:
www.nuggetforum.de/forum/umbauten/85312-...uten?start=40#214430

Was ich noch zusätzlich benötigt habe, ist eine Aufnahme für den Dimmerschalter mit Touch-Funktion. Diese Aufnahme gibt es natürlich so wieder nicht zum kaufen, daher habe ich mir eine Aufnahme im CAD selbst konstruiert und mit dem 3D Drucker ausgedruckt.




So sah dann das fertige Endergebnis aus...










Hier ist der Touch-Schalter noch mit Luftpolsterfolie als Isolierung ummantelt, dies habe ich später geändert und mit Moosgummi gemacht. Der Schalter hatte sich bei den ersten Tests noch ein paar mal selbst eingeschalten, dies liegt an der Feuchtigkeit im Auto. Dazu muss man wissen, dass der ganze Dimmer "touchsensibel" ist und auf Widerstandswerte reagiert.


Den LED Strip habe ich zum Schluss in einem für mich angenehm warmen Farbton abgeändert. Wie man so was macht, hatte ich hier auch schon mal dokumentiert..




So sieht es dann eingebaut aus..








Die Funktion, könnt ihr hier im Video sehen..




Viele Grüße und ein schönes Wochenende

Michael

Moin,

ich habe meinen Laderegler auch an der gleichen Stelle verbaut. Funktioniert seit ca. 5 Jahren hervoragend. Der einzige Nachteil ist, dass die blaue Kontroll-Leuchte die ganze Nacht blinkt. Das ist bei Nutzung des unteren Betts ganz schön hell. Ich habe es mit Klebeband abgeklebt aber schöner wäre natürlich wenn man die Leuchte zumindest bei Nacht ausschalten könnte. Aber bisher habe ich in der App noch nicht gefunden wie man das ausschalten kann.

Soweit beste Grüße aus Bremen

Hallo KN200,

gut dass Du es sagst, hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Ich glaube aber fast, dass dies gar nicht möglich ist. Da werde ich vermutlich eine kleine Blende zum aufkleben und aufklappen machen.

Gruß Michael

No. 094 # Verschluss der Landstromklappe mit Magnet

Hallo zusammen,

auch bei mir funktioniert der Verschluss der Landstromklappe, wie bei so vielen, schon lange nicht mehr. Zunächst hatte ich die Lösung mit Klettband, dies hat nun seit ca. 2Jahren ganz gut geklappt. Allerdings ging zum einen die Klappe nicht ganz zu, und zum anderen war der Klett jetzt bereits verschließen.

Da ich mir schon vor längerem speziell für die Landstromklappe Magnete bestellt hatte, und nun durch den Solareinbau noch Sikaflex übrig hatte, habe ich nun die Magnete gleich mit verbaut.

Die Magnete habe ich hier bestellt, haben einen Durchmesser von 7mm und eine Höhe von 1mm:

www.magnethandel.de/neodym-magnete-7-1-mm-n50

Die Höhe ist perfekt, der Durchmesser könnte sogar etwas größer sein. Die Haltekraft ist hierbei aber ausreichend genug.







Um das Sikaflex etwas besser dosieren zu können, habe ich mir eine kleine Menge in eine Spritze abgefüllt. Somit kann man sehr gezielt einen kleinen Klecks auf den Magneten platzieren.

Das platzieren des Magneten selbst ist etwas tricky, hier habe ich mir mit einem Trick beholfen. Eine aufgebogene Büroklammer dient hierbei als Positionierungshilfe, ohne dass man das Sikaflex an den Fingern hat wo es eigentlich nicht hin soll. Der Zahnstocher o. ä. hält dann den Magneten nach dem positionieren und dem entfernen der Büroklammer fest.

Sieht dann in etwa so aus:





Dann kommt der zweite Magnet für die Klappe auf den unteren Magnet drauf, und bekommt ebenfalls einen kleinen Klecks Sikaflex. Hier aber darauf achten dass es nicht zu viel ist, sonst kommen das Sikaflex vom unteren Magneten und dem oberen Magneten zusammen und verkleben später miteinander. Dann ist die Klappe dauerhaft geschlossen🤪. Wenn beiden Seiten so gemacht sind, kann die Klappe geschlossen werden. Anschließend die Klappe mit etwas Klebeband niederdrücken, und gut 24 Stunden warten bis das Sikaflex ausgehärtet ist. Zum Schluss habe ich die Magneten noch mit einem Klarlack geschützt.

So sieht es aus, wenn alles fertig ist:



Viel Spaß beim nachmachen....

Gruß Mmichael