Hi tourneo,
Bilder von innen ist schwierig, ich glaube, ich hab damals gar keine Bilder von der (ausgebauten) Steckdose mit verbautem MagCode-Port gemacht.
Aber ich versuch's mal wortreich zu erklären
Also, erstmal: Die Idee, da das Kabel vom Solaranschluß durchzuführen, war ein Tipp von einem Westfalia-Mitarbeiter letztes Jahr auf der CMT - das hätten sie für Sat-Anschlüsse wohl schon öfter gemacht.
Erster "Bauabschnitt" bei mir war einfach ein Loch in die Dose gebohrt von der Rückseite, und mit Büschelstecker und Kupplung angeschlossen. Dabei war allerdings das Loch nicht abgedichtet, was letztes Jahr an Himmelfahrt dazu geführt hat, daß ein paar (viele) Ameisen es total cool fanden, hier in einen trockenen Raum einziehen zu können - zum Glück ohne Eier und ohne Königin
In der Folge habe ich dann überlegt, was es an Alternativen gibt und bin dabei auf das MagCode PowerPort Pro-System gestoßen. Das MagCode-System habe ich auch deshalb genommen, weil ich vermeiden wollte, daß die Steckverbindung ausreißt, wenn man z.B. über's Kabel fällt oder mit dem Fahrzeug einfach losfährt. Meine Idee ist nämlich (demnächst...

), den Solarkoffer auf das Carportdach zu verfrachten und dann quasi 'ne dauerhafte Ladeerhaltung zu haben.
Zu den Einbaumaßen verweise ich hier auf die Spezifikationen von MagCode:
www.leab.eu/produkte/systemzubehoer/stec...de-power-system.html
Wie gesagt, es ist der PowerPort PRO verwendet worden, der etwas höher baut hinten, dafür aber bereits ein kurzes Stück Leitung dran hat. Die Leitungen wurden mittels Stoßverbinder mit den Leitungen innen im Fahrzeug verpreßt, mit ca. 30cm Überschuß, so daß man das Verpressen draußen machen konnte. Der Kabelüberschuß verschwindet dann im Hohlraum zwischen Außenblech und Innenverkleidung hinter dem Küchenschrank.
Beim Einbau ist der Trick mit der MagCode Buchse, diese NICHT anzuschrauben, sondern zuerst die Dose selbst zu setzen, und danach dann von außen die Buchse einzuschieben und dann von innen die Überwurfmutter anzuziehen.
An die Dose von innen kommt man, in dem man unten im linken Küchenschrank die Regalbretter ausbaut und dann das Lüftungsgitter, was in der Innenverkleidung ist, abzieht. Mit etwas "flexiblen Armen" kommt an dann gut an die Oberseite der Steckdose.
Der Kabelweg bei mir geht auch genau durch dieses Lüftungsgitter, dann über dem Radlauf bis in den "Bettfußraum" und dort in den serienmäßigen Kabelkanal. Dann komme ich auf der "Beifahrerseite" des Küchenblocks raus, und dort innen sitzen meine beiden Laderegler (einer für den Koffer, einer für's Dachmodul), zwischen dem Abflußrohr der Spüle und der Verstrebung der Sitzbank.
Drei Sachen sind noch zu beachten:
1.) Beim Anschluß und beim Abziehen des Solarmoduls sollte das Modul abgedeckt sein (z.B. mit der Zellenseite auf dem Boden liegen), damit es keinen Abziehfunken bzw. Überschlag gibt.
2.) Die Lösung, einen STECKER auf der Seite der StromQUELLE zu verwenden, ist eigentlich nicht ganz sauber und kann bei Dritten evtl. zu Verwechslungen führen - man sollte also wissen, was man macht und wer auf den Koffer Zugriff hat!
3.) "Hinter" der Landstrombuchse (also zur Beifahrerseite/Küche hin) ist nicht besonders viel Platz, wer also tiefer bauende Buchsen verwenden möchte, muß die auch nach oben hin einbauen.
Eine Alternative ohne MagCode-System könnten hier abgewinkelte Laborsteckverbinder wie z.B.
www.conrad.de/ce/de/product/731116/Lamel...ntact-SLS425-SW-1-St
und Einbaubuchsen wie z.B.
www.conrad.de/ce/de/product/734365/Labor...ft-4-mm-Schwarz-1-St
sein, natürlich farblich codiert.
Ich hoffe, das hilft?
Gruß, Thomas