Ford Nugget Forum

Einbau Votronic Booster VCC 1212-30

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28 Apr 2020 22:59 #31 von saltzwedel
saltzwedel antwortete auf Einbau Votronic Booster VCC 1212-30
genau diesen 3. Weg wollte ich mit meinem Umbau gehen.
Also das Trennrelais raus, Kurzschlussblech ("bus bar link") rein, dann sind die Ford- Verbaucher sichergestellt. Dann die Plusleitung auf Custom- Anschluss und in diese Leitung den Ladebooster einschleifen.
Kurze Leitungen haben wir nicht, das stimmt. Aber ich denke doch ausreichend dicke. Zumal in der Plusleitung zur Bordbatterie original eine 100A- Sicherung drin ist, nach Votronic- Vorgaben dann nur noch 50A, fühle ich mich sicher, was das Kabel anbelangt.
Bei mir funktioniert das bisher tadellos. Nachfolgend ein Screenshot von BlueBattery während einer der ersten Fahrten mit dem Ladebooster im spannungsgesteuerten Modus. Zu sehen: Bei Zündung/ Motorstart kein Spannungsabfall an der Bordbatterie. Bei Überschreiten der Einschaltspannung (13,3V) aktiviert sich der Ladebooster und der Bordstrom steigt in diesem Fall gewaltig an.


HD, 125 PS, EZ 10/13, jetzt mit: Rückfahrkameras, Sitzheizung, Ladebooster Votronic VCC 1212-30 (Ausbau Trennrelais), BlueBattery, Wechselrichter AEG SW 1500 auf 220V- Bordsteckdosen, AHK, 150+100Wp Solar auf Schienen mit Votronic MPP 250 Duo Digital

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28 Apr 2020 23:49 #32 von nugget_dir_ein
nugget_dir_ein antwortete auf Einbau Votronic Booster VCC 1212-30
Moin Nuggar,

Ich möchte den VCC 1212-30 nachrüsten, um eine optimale Ladung der Bordbatterie während der Fahrt zu erreichen, weiter nichts. Alles andere soll im Originalzustand bleiben einschließlich Westfalia Ladegerät. Den Nachteil des Trennrelais beim Startvorgang akzeptiere ich.


an dieser Aussage erkennt man, dass du das Thema noch nicht voll verinnerlicht hast. Macht aber nichts. Ich versuche mal dich aufs Pferd zu setzen.

Der Einsatz des VCC macht die Ladeleitung zwischen Starterbatterie und Wohnbatterie zur Einbahnstraße. Wenn der VCC eingesetzt wird wird nur die Wohnraumbatterie geladen. Dadurch bleiben die Verbraucher des TRANSIT ohne Strom (Zentralverriegelung, Radio, Scheibenheizung, etc.)

Nehme jetzt mal gedanklich die Ladeleitung der Wohnraumbatterie am Vorsicherungskasten ab. Das hat zur Folge, dass die Seite des Vorsicherungskasten, die die oben genannten Verbraucher versorgt, keinen Strom mehr erhält und die Versorgungsbatterie wird auch nicht mehr geladen. Die Versorgungsbatterie vergessen wir jetzt mal.

Um jetzt den Transit (als Fahrzeug) normal weiter betreiben zu können hast du jetzt zwei Möglichkeiten. Du baust das Trennrelais aus und ersetzt es mit einem Kurzschlussblech. Durch das Kurzschlussblech werden alle elektrischen Funktionen von der Starterbatterie versorgt.

Wenn du aber das Trennrelais weiterverwenden möchtest brauchst du jetzt eine zweite Batterie, die den Teil des Transit mit Strom versorgt der durch das Trennrelais abgeschaltet wird, sobald die Zündung aus ist. Dafür gibt es einen Kabelsatz der eine zweite Batterie unter dem Fahrersitz für diesen Zweck anschließt.

Egal wie du dich entscheidest dein Nugget würde so wie ein ganz normaler Transit funktionieren. Nur die Wohnraumbatterie würde nicht geladen.

Jetzt zur Wohraumbatterie.

Du hast jetzt die abgenommene Ladeleitung die nach hinten zur Boardbatterie führt. Das Ende das an der Boardbatterie angeschlossen ist, wird an den Eingang des Boosters angeschlossen. Vom Booster geht ein Kabel zur Wohnraumbatterie. Bei Spannungsanstieg (Motor läuft) lädt der Booster die Wohnbatterie.

Das andere Ende beim Vorsicherungskasten würde ich auf die andere Seite vor dem Relais anschließen. Wenn du ein Kurzschlussblech verwendest ist es egal, dann kann es wieder an die ursprüngliche Stelle.

Jetzt ist noch eine Sache zu beachten. Bei diesem System darf die Starterbatterie nicht durch das Ladegerät (Landstrom) geladen werden, weil der Booster versuchen würde die Wohnraumbatterie ohne Lichtmaschinenunterstützung zu laden. Die Starterbatterie würde entladen da die 2A aus dem Ladegerät nicht genug sind.

Der Rest sind Feinheiten (Indexleitungen, Sicherungen, Besonderheiten bei Solar, etc.) die dein Techniker dann schon erkennt....

Grüße Uwe

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29 Apr 2020 06:40 - 29 Apr 2020 12:21 #33 von nuggar
nuggar antwortete auf Einbau Votronic Booster VCC 1212-30
Hallo Uwe und Saltzwedel,

es ist eine Freude mit Euch zusammenzuarbeiten. B) Jetzt habe auch ich es (fast) begriffen.

Spannungssteuerung wird wohl gehen, prima.
Den Stecker für die Starterbatterieladung müsste ich vom Ladegerät abziehen.

Im allgemeinen braucht man keine Lademöglichkeit über ein eingebautes Ladegerät für die Starterbatterie. Lediglich im Winter (Standzeit) benötige ich dann doch eine Lademöglichkeit, wenn auch selten. Wenn ich die Starterbatterie laden möchte, geht das nur, wenn ich vorher den Anschluss IN+ vom Booster entfernt habe und dann könnte ich sogar das Westfalia-Ladegerät dafür zeitweilig anschließen. Richtig?
Dafür könnte ich einen Batteriehauptschalter in Booster-Nähe anbringen.

Und nun noch das Beratungsergebnis vom Fachmann:
Sein Vorschlag ist das Trennrelais auszubauen und die beiden Kontakte nun mit dem Booster verbinden. Den Booster im Fahrersitz platzieren und den Temperaturfühler auf den Minuskontakt der Starterbatterie setzen. Das ganze kann ich zunächst spannungsgesteuert probieren, was aber das Problem mit dem Starterbatterie-Laden impliziert. Und das löse ich nur mit dem D+-Signal. Wo ich das her kriege, dazu soll ich mal in der Sitzkonsole auf Suche gehen, Zündung ein reicht auch.

Ich muss das erst einmal sacken lassen.

Das Kurzschlussblech für die Montage des Boosters hinten habe ich gleich mitbekommen. Online konnte mit dem Suchstring "bus bar link" bisher nichts finden.

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Letzte Änderung: 29 Apr 2020 12:21 von nuggar. Grund: Starterbatterie vs. Bordbatterie

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29 Apr 2020 23:14 - 29 Apr 2020 23:19 #34 von nugget_dir_ein
nugget_dir_ein antwortete auf Einbau Votronic Booster VCC 1212-30
Moin nuggar,

das mit dem Batterieschalter würde so klappen. Mit einer reinen D+ Steuerung ginge es deutlich eleganter, aber dazu später.

Fachmann - sein Vorschlag: kein Relais. Ok, dann zwingend Kurzschlussbrücke, ohne geht es nicht. Somit ist es egal auf welcher Seite das Ladekabel angeschlossen wird.

Den Thermofühler an der Starterbatterie anzuschließen ist nartürlich Blödsinn, da diese Batterie ja nicht geladen wird und somit nicht durch Überladung heiß werden kann.

Das mit dem D+ ist natürlich genau die Krux an der Geschichte. Das alte Transit Modell hat kein offizielles D+ Signal, auch nicht unterm Sitz! Da kannst du zusätzlich rufen bis ein Echo kommt. Nüscht!

Jetzt kannst du ein D+ Signal durch einen D+ Signalgeber emulieren. Der erzeugt ein Signal sobald eine Spannung von 13,3 Volt an der Starterbatterie anliegt. Diesen Effekt hast du aber bereits mit dem spannungsgesteuerten Lademodus des VCC. Also verwendest du diesen Modus.

Da ich noch einen älteren VCC verwende, der damals nur über ein D+ Signal gesteuert werden konnte, habe ich noch einmal die Einbauanleitung des aktuellen VCC durchgelesen. Eigentlich um etwas über die Lademodies zu erfahren. Dabei bin ich über folgenden Infotext gestolpert:

Der Einbau des Gerätes sollte, falls die Wahl besteht, möglichst immer näherzur BORD-Batterie hin erfolgen. Bei Netzladung der BORD-Batterie ist der Rückladezweig des VCC 1212-30 zur Ladung /Ladeerhaltung der Fahrzeug-STARTER-Batterie aktiv.


Also
1. anders als dein Fachmann sagt: Vcc in der Nähe der Boardbatterie!
2. offensichtlich hat Votronic eine Sonderlösung für die (Lade-) Einbahnstraße erstellt. Die Ladung in Richtung Startbatterie reicht nicht um dahinterliegende Verbraucher zu speisen. Aber:

Wird die Wohnraumbatterie durch ein Ladegerät (Landstrom) oder ggf. durch einen Solarregler geladen, wird ein Teil dieser Ladung über die Leitung zwischen VCC und Starterbatterie zur Ladung oder Erhaltung der Starterbatterie abgezweigt. Das heist für mich, die Ladung der Starterbatterie wird indirekt durch die externe Ladung der Aufbaubatterie vorgenommen. Perfekt! Es ist genau das was du brauchst. Leider nur bei D+ Betrieb. :blink: :pinch:

Also, den VCC nicht spannungsgesteuert betreiben sondern über einen D+ Emulator.
Das Ladekabel vom Ladegerät zur Starterbatterie trennen.

Viel Spass mit dem Votronic Booster. Könntest du jetzt auch selbst machen. :P ;)

Grüße Uwe

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Letzte Änderung: 29 Apr 2020 23:19 von nugget_dir_ein.
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02 Mai 2020 13:29 - 02 Mai 2020 13:32 #35 von nuggar
nuggar antwortete auf Einbau Votronic Booster VCC 1212-30
Hallo Uwe,

vielen für deine Antwort und deinen Lösungsweg.

Nein, den Booster unterm Fahrersitz zu haben, war mir sofort unsympathisch. Dort habe ich mein Werkzeugwickel und Schuhe verstaut. Und für mein Anzeigeinstrument im Kühlschrankfach hätte ich zur Verlegung des Datenkabels viele Seitenverkleidungen abnehmen müssen.

Super, das ist jetzt genau der Tipp, den ich brauche: VCC mit D+-Emulator! Der Starterbatterie-Ladeanschluss bleibt dauerhaft vom Ladegerät getrennt und ich muss nichts umschalten zur Ladungserhaltung während der Standzeit. So werde ich es machen, und zwar selbst.:silly:
Ist irgendwie blöd, dass das VCC nicht selbst durch eine Einstellung nach Erreichen einer Schaltschwelle die Rückladung zur Starterbatterie aktivieren kann. So eine Funktionalität wäre sicher noch drin gewesen.

Ach so, was ich noch schreiben wollte: Die Masse vom VCC bis zum Minuspol der Bordbatterie zu ziehen hält der Caravan-Techniker für okay.

Ich wünsche ein schönes Wochenende und bleibt gesund.

Herzliche Grüße aus dem Erzgebirge,
nuggar

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10 Aug 2020 09:15 - 10 Aug 2020 13:09 #36 von nuggar
nuggar antwortete auf Einbau Votronic Booster VCC 1212-30
Hallo liebe Nuggetfreunde,

ich habe den Anschluss des Ladeboosters in Kombination mit einem D+ Simulator endlich in die Tat umgesetzt und davon will ich euch berichten. Es gab noch ein paar kleine Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Plan:
  1. Im Vorsicherungskasten (Fahrersitzkonsole) habe ich nur das Trennrelais entfernt und die Kontaktbrücke eingesetzt. Die 100A-Sicherung zur Bordbatterie habe ich nicht angefasst, obwohl Votronic hier zum Leitungsschutz eine 50A-Sicherung vorschreibt. Ich sage mir, wenn die Leitung bisher mit 100A belastbar war, dann ist sie das auch weiterhin. Also ist die 50A-Sicherung nach hinten in das Schränkchen gewandert, was mir den Vorteil des leichteren Sicherungswechsels bringt und dass ich den Kabelschuh, der bisher an der 100A-Sicherung vor der Bordbatterie angeschlossen war, nicht abschneiden muss. Der 8 mm Kabelschuh passt so leidlich an die Midi-Sicherung 50A. Ummantelung des Kabelschuhs mit Schrumpfschlauch erforderlich. Für die Zuleitung ab 50A-Sicherung zum Booster habe ich noch ein weiteres 20 cm langes vorkonfektioniertes 16 mm² Batteriekabel bestellt (rot).
  2. Die Kontaktbrücke vom WoMo-Techniker passte nicht. Das Beschaffen eines Originalteils hätte eine zu lange Verzögerung bedeutet und deshalb habe ich mir eine Brücke in Analogie zur nicht passenden selber angefertigt. Material blankes Aluminium-Blech 83x18x3, zwei Bohrungen Durchmesser 8,5 im Lochabstand 65 mm. Die Originalbrücke habe ich nach Fertigstellung erhalten, ist etwas komplexer gestaltet und werde ich beim nächsten Tausch der Starterbatterie einsetzen.
  3. Dann habe ich mir Gedanken gemacht, was passiert, wenn mit einem Batterieladegerät oder Starthilfekabel eine erhöhte Spannung an die Starterbatterie angelegt wird. Dann soll der D+ Simulator am D+ Ausgang keine Spannung abgeben. In der Montageanleitung zum D+ Simulator steht dazu folgender Hinweis: „Wird die Batterie nicht nur durch die Lichtmaschine sondern auch von anderen Ladequellen (> 13,7 V) geladen, so kann der Steuerausgang ungewollt einschalten. Mit einem zusätzlichen Relais, gesteuert durch Kl. 15 (Zündung ein), kann dies verhindert werden. Der D+ Schaltausgang („Out“) wird hierzu mit dem Schließerkontakt dieses Relais in Reihe geschaltet. Nicht die Versorgungsspannung des D+ Simulators („+ Battery“) schalten!“ Um so etwas zu realisieren, könnte man dank Tagfahrlicht den Strom vom Rücklicht verwenden. Aber das Kabel liegt hinter der Seitenverkleidung und ist nicht zugänglich. Also kann ich kein Relais verbauen und habe mich für einen einfachen Kippschalter entschieden. Beim Batterieladegerät bleibt die Spannung unter dem Schwellwert. Das habe ich schon ausprobiert, Starthilfe aber nicht. Ich denke heute, dass man den Schalter durchaus auch weglassen kann.
  4. Ich habe mir den Aufwand gespart, das Kabel zum Masse-Eingang des Boosters mit dem Massepunkt am Kotflügel zu verbinden. Rumschneiden an der Verkleidung ist nicht mein Ding. Das Massekabel habe ich nun zum Minuspol der Bordbatterie geführt.


Die Länge der bestellten Kabel mit Querschnitt 16 mm² von 120 cm genügt prinzipiell, ist aber zu kurz, um die Kabel schön rechtwinklig und in den Ecken zu verlegen. Ich würde heute 150 cm Länge bestellen.

Im Nachgang betrachtet, war der Umbau sehr einfach und ohne Probleme zu bewerkstelligen, vor allem, wenn man die Starterbatterie schon einmal austauschen musste und die umständliche Montage dazu kennt. Spezialwerkzeuge sind nicht erforderlich. Nur einen 10er Rohrsteckschlüssel würde ich erwähnen wollen, den man zum Abschrauben des Haltebügels der Starterbatterie benötigt (Schraube am Vorsicherungskasten).
Ich empfehle, die Bauteile, welche im Ladegerät-Schrankfach platziert werden, auf einem extra Sperrholzbrettchen aufzuschrauben, das an den Gewindebohrungen anschraubt wird, an denen das Ladegerät werksseitig befestigt war. Wer das Ladegerät noch nicht versetzt hat, sollte dies mit tun. Auch dafür habe ich ein Adapterbrett angefertigt, dass an den Bohrungen für die nun entfernte Blechverkleidung angeschraubt ist. Man weiß ja nie wie lange das Ladegerät durchhält, und sollte ein Austausch nötig werden, dann werden die Sperrholzplatten eben neu angefertigt.

Nach dem Batterieanschluss war die Schlüssel-Funkfernbedienung sofort betriebsbereit.


Der Langzeittest im Urlaub steht noch aus. Im Kurzzeittest hat alles gut funktioniert. Der Rückladezweig für die Starterbatterie wird bei Netzladung tatsächlich aktiviert. Das ist am Display zum Booster (empfehlenswerte Zusatzoption), welches auch die Bordbatteriespannung anzeigt, an einer Spannungserhöhung ablesbar. Am Westfalia-Display (Bedieneinheit) kann man die Ladephasen ganz gut mitverfolgen. Es zeigt im Mittel 0,1V weniger als das Votronic-Display an.

An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass ich vor einem Jahr eine AGM2 Bordbatterie verbaut habe. Die Vorgänger-Gelbatterie hatte sich schon nach 1,5 Jahren mit Zellenschluss verabschiedet trotz regelmäßigen Ladens mit dem Westfalia-Ladegerät. Mein WoMo-Techniker meinte, die übermäßige Kristall-Anlagerung läge auch daran, dass durch die Lichtmaschinenladung die Kristalle nicht abgesprengt werden. Es bedarf dazu einer höheren Ladespannung. Ich hoffe nun auf eine längere Batterielebensdauer.

Ich danke nochmals allen, die Ihre Ideen und Erfahrungen eingebracht haben. Ohne Euch hätte ich den Umbau nicht geschafft bzw. gar nicht erst gewagt! Ich finde, das ist eine super Lösung für alle, die mehr Autarkie wünschen (bzw. keinen Landstromanschluss zuhause haben) und den Aufwand und die Veränderungen für Solar scheuen. Dieser Umbau ist nicht allzu teuer, zu 100% zurück baubar und wie schon angedeutet, nach Zusammenführung des nötigen Wissens für jeden ohne Spezialwerkzeuge durchführbar. Der Platzverlust im Schrankfach ist minimal. Viel Erfolg beim Nachbau!

Liebe Grüße aus dem Erzgebirge,
nuggar

P.S.: Ich habe beim FFH die Zweitbatterie via OBD in der Konfiguration austragen lassen. Wie sich diese Einstellung am Fahrzeug auswirkt, konnte man mir nicht sagen. Ich habe jedenfalls keine Änderung feststellen können.

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Letzte Änderung: 10 Aug 2020 13:09 von nuggar. Grund: OBD Konfiguration
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10 Aug 2020 10:22 - 10 Aug 2020 10:24 #37 von nuggar
nuggar antwortete auf Einbau Votronic Booster VCC 1212-30
Hallo Klaus,

die Starterbatterie wird trotzdem bei Landanschluss geladen. Das besorgt der Booster, aber nur in der Betriebsart, wenn er mit einem D+-Signal angesteuert wird. Ohne D+ Signal, also Spannungssteuerung, erfolgt keine Rückladung! Das ist so beschrieben in der Montageanleitung des Boosters.
Bei Spannungssteuerung (der anderen Betriebsart des Boosters) in Kombination mit Rückladung durch das Westfalia-Ladegerät, hätte ich riskiert, dass der Booster auf Stromerzeugung via Lichtmaschine erkennt und einen Teufelskreis geschlossen, der die Starterbatterie letztlich leerziehen wird.

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Letzte Änderung: 10 Aug 2020 10:24 von nuggar.

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10 Aug 2020 10:48 - 10 Aug 2020 15:14 #38 von nuggar
nuggar antwortete auf Einbau Votronic Booster VCC 1212-30
So ist es. Ich habe es auch erst spät verstanden. ;-)

Quatsch geschrieben!:evil: Korrektur. Ich habe nicht richtig gelesen :woohoo:. Sorry Klaus.

Also: Der Booster überwacht immer die Spannung am Eingang von der Starterbatterie und schaltet bei Unterschreitung eines Schwellwertes die Bordbatterieladung ab (hier 11,2V).
Ist am Booster nach Anschluss der Starterbatterie am D+ Eingang jemals eine Spannung (>8V) angelegt worden, dann erkennt er, dass er D+ signalgesteuert arbeiten soll. Ein Überschreiten der Spannungsschwelle am Starterbatterieeingang, wo bei Spannungssteuerung das Laden der Bordbatterie einsetzen würde (12,9V), ignoriert er. Das Laden der Bordbatterie beginnt erst, wenn er das D+ Signal bekommt.

Und in dieser Betriebsart kann der Booster Strom in den Starterbatteriekreis abgeben, bis zu einem Ampere. Zu Schwellwerten, ab wann das passiert, wird leider nichts in der Beschreibung ausgesagt. Aber er wird den Rückladezweig nur dann aktivieren, wenn er kein D+ Signal bekommt. Solange D+ anliegt ist das eine Einbahnstraße vom Starterbatteriekreis zum Bordbatteriekreis.

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Letzte Änderung: 10 Aug 2020 15:14 von nuggar. Grund: Korrektur
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23 Nov 2020 19:55 - 23 Nov 2020 19:56 #39 von tourneo
tourneo antwortete auf Einbau Votronic Booster VCC 1212-30


Ich habe den Booster unter der Küche montiert, damit er nicht beschädigt werden kann habe ich das Gitter drüber gemacht. Passt sehr gut, 7 Euro aus China, Lieferung dauert etwas.

Das Gitter kommt demnächst auch über den Solarregler drüber.
Versandkosten fallen erst an, wenn man mehr als einen auf einmal bestellt. ;)

Gefunden im Fluss:

www.amazon.de/gp/product/B0827RRVF5/ref=...03_s00?ie=UTF8&psc=1

1996 er Tourneo Eigenausbau 68 Pferde, 2006er HD, Postkastengelb , 125 Pferde, 2013er HD Atlantikblau, 140 Pferde, Besatzung 2+2 ,
Hohlraum- Unterbodenversiegelung, Sitzheizung, Front- und Heckkamera, Solarflexmodul, Votronic Booster VCC 1212-30

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Letzte Änderung: 23 Nov 2020 19:56 von tourneo.
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Der Ford Transit Custom Kombi mit Westfalia „Nugget“-Umbau ist ein Camper Van in den Außenmaßen vergleichbar dem VW California aber mit einem einzigartigen Grundriss und günstigeren Preis. Der mit einem 2,0-l-TDCi Ford EcoBlue Diesel Motor (nicht als Benziner erhältlich) ausgestattete Van verfügt über ein fantastisches 2-Raum-Konzept mit zwei separaten großen Betten, großer Sitzgruppe und praktischer L-Küche. Der Ford Nugget wird in zwei unterschiedlichen Längen gebaut. Der normale Ford Nugget mit einer Länge von unter 5 Metern (4.973m) ist extrem alltagstauglich und die Variante des Ford Camping Autos mit einem sensationellen Wendekreis von 11.6m. Der Ford Nugget Plus mit einer Länge von 5.34m besticht durch größeren Wohnkomfort und einer festen Toilette. Beide Varianten sind als Schaltgetriebe oder Automatikgetriebe erhältlich.

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Die große L-Küche im Heck, 5 Sitzplätze, 4 Schlafplätze, die breite Rücksitzbank mit vollwertigen drei Sitzplätzen inkl. drei 3-Punkt-Gurten und zwei Isofix, der ausklappbare und verschiebbare Esstisch, die großzügigen Betten mit Maßen von 210cmx140cm oben im Hochdach und 190cmx130cm mit der umgeklappten Rücksitzbank, die optionale oder feste Toilette, der elegante und langlebige Umbau von Westfalia - all das und noch mehr macht den Ford Nugget zum einzigartigen und beliebten Camper. Marketingexperten würden hier vom "Best-In-Class" sprechen. ;)

Der Ford Nugget mit Aufstelldach

Im zusammengeklappten Zustand gerade mal 2.08m hoch wird das Aufstelldach auf imposante 3.1m aufgeklappt. Damit schafft es der Nugget leider nicht unter 2 Meter Höhe für Tiefgaragen. Das Bett, auf dem die Bettwäsche auch liegen bleiben darf, verfügt dafür aber über ein Ausmaß von 200cm Länge und 138cm in der Breite. Das Froli Tellersystem bietet zudem erholsamen Schlafkomfort. Der Faltenbalg ist aus langlebigem Stoff und in 4 Farben erhältlich.

Der Ford Nugget mit Hochdach

Mit seiner Höhe von 2.80m ist der Nugget mit festem GFK Hochdach gegen schlechteres Wetter gerüstet und bietet eine enorme Stehhöhe über den gesamten Wohnraum. Für einen Campingbus mit den kompakten Maßen ein sensationeller Wohnkomfort mit tollem Raumgefühl. Und sogar eine optionale Camping Chemie Toilette (Porta Potti 335 oder Dometic 976) lässt sich im Schrank verstauen und mitführen. Es gibt sogar die BioToi Trocken-Trenn-Toilette, welche extra für den Nugget konzipiert wurde und unserer Meinung nach bei Weitem die beste TTT auf dem Markt ist.

Der Ford Nugget Plus mit Aufstelldach oder Hochdach

Wenn es noch ein bischen mehr Wohnraum sein darf, bietet der Ford Nugget Plus mit seiner um 37cm größeren Länge im Vergleich zum normalen Nugget nochmal das extra Plus mit einer fest eingebauten Chemie Toilette mit elektrischer Spülung, ein zusätzliches Handwaschbecken und viel Stauraum. Dazu lässt sich am Ford Nugget Plus eine lange Markise von bis zu 3m Länge anbringen.

Varianten Trend, Limited, Active und Trail

Neu neben dem Nugget Wohnmobil Basismodell in der Trend Ausstattung gibt es den Ford Nugget Limited mit höherwertigem Innenraum und einem Boden im edlen Yacht-Stil und schicken 17" Leichtmetallrädern. Dazu noch den Ford Nugget Active mit einzigartigem Metall Dekor und 17" Leichtmetallfelgen im Active-Design. Und zu guter Letzt noch den Ford Nugget Trail mit mechanischem Sperrdifferential, zweiter Schiebetür, Kühlergrill im Trail Design und edlen Ledersitzen.

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Ihr könnt eine Kaufanfrage für einen Nugget im Forum stellen. Dadurch unterstützt Ihr den Betrieb des Ford Nugget Forums. Ihr bestellt beim größten Ford Nugget Händler MGS Motor Gruppe Sticht mit insgesamt 7 Standorten, guten Lieferzeiten und sehr hoher Kundenzufriedenheit, welcher spezialisiert ist auf den FORD Nugget. MGS hat für alle Wünsche und Fragen ein offenes Ohr und durch seine langjährige Erfahrung im Nuggetverkauf kann MGS viele Extras anbieten. Die Lieferung erfolgt natürlich auf Wunsch problemlos Deutschlandweit! -> zur Kaufanfrage