margol schrieb: ... die bei brauchbarer Ladung der Batterie kontinuierlich kurze, kleine Impulse auf die Batterie geschickt haben, die eine höhere Spannung hatten.
Nun, eine höhere Spannung ist eine Voraussetzung, damit ein (Lade-)Strom fliesst. Die Höhe der Spannung am Ausgang und der (resultierende) Leitungswiderstand bestimmen den Impulsstrom. Und genau diese Spannungsspitzen, hervorgerufen durch die Pulse, können eben andere elektronische Geräte stören (vgl. zB dass der Dimmer gerne kaputt geht, der verträgt diese Spitzen nicht, ich habe schon einige dieser Dimmer hier aus dem Forum repariert).
margol schrieb: Die Geräte hatten nur dünne Leitungen, die nie für 100 A Stromimpulse gedacht waren.
Dünne Leitungen und hoher Strom schliesst sich nicht grundsätzlich aus. Es kommt einerseits auf die Leitungslänge und andererseits auf die Pulsdauer an. Eine dünne Leitung hat einen höheren Widerstand, damit kann man durchaus auch hohe Ströme transportieren, allerdings wird die Leitung dabei warm (und bei zu langer Dauer verglüht die Leitung). Ein Pulser erzeugt nur sehr kurze Pulse in grösserem Abstand, damit ist die Erwärmung der Leitung kaum merkbar.
margol schrieb: Seiner Zeit habe ich mich dort eingelesen und einige Stellen gefunden, die einen positiven Effekt beschrieben.
genau das meinte ich mit "esoterisch"... es gibt meines Wissens keine unabhängigen Messungen, die einen merkbaren positiven Effekt nachweisen. Daher schiebe ich das in die Schublade "man kann daran Glauben (oder eben nicht)" - eine Diskussion über Glauben ist müssig.
margol schrieb: Da es nicht im Sinne der Batteriehersteller ist, wird es keinen geben, der einen teuren Langzeittest mit einer größeren Anzahl Batterien durchführt.
Das entzieht sich meinem Wissen. Nur wieso sollte ein Hersteller nicht daran Interesse haben ein Produkt zu verbessern, insbesondere wenn auch andere Akku-Technologien (Lithium) auf den Markt drängen, die diese Nachteile nicht aufweisen?
margol schrieb: Es ist auch so, dass es ein Gerät ist, bei dem wir nie genau sagen können, ob unsere Batterie sogar 12 Jahre gehalten hat, weil es das Ding gab oder schon nach 12 Jahren defekt war, weil es das Ding gab.
Stimmt, das ist ja das Problem dabei. Es gibt auch nachgewiesene andere wesentliche Faktoren der Batterielebensdauer (Zyklen, Entladetiefe, Leerstand, Überladung).
margol schrieb: Wenn es eine technische Erklärung gibt, die ich verstehe, einen Nutzen, den man zu Recht erwarten kann, der Kostenaufwand beherrschbar und ein Risiko aus meiner Sicht nicht vorhanden ist, dann mache ich es, wenn das Budget da ist, sonst halt nicht.
Jedem wie er will und meint, ich stehe dieser Technik kritisch gegenüber, da es eben Auswirkungen auf andere umgebende Geräte hat (bei mir zumindest).
☀️Kai
