Wasser in den vorderen Kotflügeln ?? - Vorbeugende Maßnahmen

Aufgeschreckt durch „beeindruckende“ Bilder von durchgerosteten Radläufen , hatte ich bereits anlässlich der 2. Inspektion im März d.J. meinen FORD-Werkstattmeister auf das hier im Forum lang und breit diskutierte Thema:

„Wasserauslaß Schweller – wo kommt das Wasser her?“

angesprochen und, da ich mich an die Beseitigung der offensichtlichen Mißstände selber nicht herangetraut habe, um Lösungsvorschläge und möglichst auch um Abhilfe gebeten.

Auf Basis der auch hier im Forum schon wiederholt angesprochenen Technischen Service Information 15-1048, - (Betr.: Lochfraß (Durchrostung) am linken oder rechten Radhaus vorn) - die u.a. Gültigkeit hat für Transits der Bauzeiträume 01.04.2006 – 10/2013 aus dem Montagewerk Southhampton, machte er mir ein entsprechendes (Reparatur-)Angebot, bei dem das in Frage stehende , sogenannte NVH-Element (s. letztes Bild - Schemazeichnung - des Beitrages #185) oberhalb dessen sich das Regenwasser sammelt, nicht wie hier im Forum vorgeschlagen, mittels einer Radspeiche durch eine entsprechende, bereits vorhandene Wasserablauföffnung im Schweller durchbohrt wird, sondern eine zusätzliche Bohrung vom Radkasten/Kotflügel aus mittels eines 10mm-Bohrers vorgesehen war.

Aber trotz all dieser „offiziellen“ Vorüberlegungen sollte die Lösung des Problems letztendlich, so überraschend wie willkommen, dann doch nicht von Ford aus Köln, sondern von Rüdiger aus Helsinki kommen !


Unterwegs aus der finnischen Hauptstadt in Richtung heimischen Breisgaus ( s. Reisebericht ) kündigte sich völlig unerwartet, vorsichtig anfragend, RudiRadlos für einen kurzen Zwischenstopp im Hochsauerland an.
Und aus diesem „kurzen Zwischenstopp“ wurden dann zu meiner großen Freude „ein paar Tage“, und u.a. einige durchaus aufwändige Kurmaßnahmen für meinen NUGGET und, last but not least, auch noch ein gemeinsames NUGGET-Treffen „…hinterm Sauerland!“ (aber das ist dann wieder noch eine ganz andere Geschichte )


Die Maßnahmen, die Rüdiger meinem Nugget während seines kurzen Sauerlandaufenthaltes angedeihen ließ, sind unter den entsprechenden Rubriken hier im Forum von ihm und anderen Autoren (wie z.B: Norge, Galli, PoBu, Hennessy, Nuggetmechaniker u.a.) hinreichend beschrieben und dokumentiert worden – (und ihnen gebührt mein DANK natürlich an dieser Stelle ebenfalls!), so dass ich guten Gewissens diese „Umbauten“ hier jetzt der Vervollständigung meines „Individualisierungs-Threads“ anfügen kann.

Durchlässig machen des NVH-Elementes
und Konservierungsmaßnahmen für die vorderen Kotflügel




Durchstoßen/-bohren des NVH-Elementes mittels einer Fahrradspeiche - LINK

Vielleicht, weil der NUGGET trocken unter (s)einem Carport steht – es kam kein Tropfen Wasser heraus.





Aus dem Türausschnitt heraus werden in die vorderen Kotflügel „von oben“ jeweils ein 10mmLoch gebohrt.


Die eingebrachte Hohlraumversiegelung läuft glatt unten wieder heraus – d.h. das NVH-Element ist jetzt durchlässig und potenzielles Regenwasser wird hier in Zukunft ebenfalls Durchlaß finden.


Solange noch Hohlraumversiegelungsmasse in der Dose ist, werden auch andere Stellen des Nuggets ausreichend und großzügig damit versorgt

Mögliche Feuchtigkeits- und Rostherde im Fußraum und in den Trittsufen von Fahrer- und Beifahrertür

Einmal dabei, haben wir natürlich auch diese, im Forum als Schwachstellen definierten Bereiche kontrolliert und dabei aber zu meiner Beruhigung weder einen Ansatz von Feuchtigkeit, noch irgendwelche Spuren von Rost vorgefunden

Wasserablaufbleche im Bereich der Verschraubung der Motorhaube

Damit erst gar nicht mehr so viel Regenwasser in Zukunft seinen Weg zu diesen neuralgischen Stellen in den vorderen Kotflügeln gelangen kann, hat Rüdiger seine Erfindung der „Ablaufbleche“… LINK




…unter den wahrlich erschwerten Bedingungen meines etwas laienhaft nur ausgestatteten „Werkzeugkellers“ vor Ort noch einmal nachgebaut.






Da er dazu allerdings seine Originalbleche als Vorlage benötigte, war der Aufwand, gleich 2 Motorhauben nacheinander aus- und wieder einzubauen leider relativ hoch.

Ein „ZuZiehGriff“ für die Schiebetür

Aber, als wäre all dies nicht bereits Arbeit und Aufwand genug für Ihn und seine letzten Urlaubstage gewesen, hat er mir, quasi als „i-Tüpfelchen“, auch noch gleich einen seiner Haltegriffe als „ZuZiehGriff“ für die von Natur aus ziemlich scheppernde Schiebetür vermacht - und eingebaut.








Der Effekt ist tatsächlich, wie ich in den Nächten „…hinterm Sauerland!“ und am Bodensee bereits feststellen konnte, tatsächlich beträchtlich.

Sehr leise und sanft läßt sich die Schiebetür nun vom Innenraum aus ins Schloß ziehen.
Und so scheint das ansonsten obligatorische „Rummms“ nunmehr offensichtlich der Vergangenheit anzugehören


Friedlich vereint – und nun wieder auf einem sehr ähnlichen „Ausbauniveau“!

Mit ganz herzlichem Dank an Rüdiger für diese „Entwicklungshilfe der etwas anderen Art“ –

Und mit herzlichem Gruß aus dem Hochsauerland - PapaMosca

Hallo Andreas,
danke für den freundlichen Bericht !
Für etwas irreführend halte ich nur den von Dir eingebrachten Begriff vom 'Werkzeugkeller', - da gehen die Vorstellungen, was darunter zu verstehen sein könnte, möglicherweise etwas auseinander .

Gruß,
Rüdiger

Zur Erläuterung für alle, die nicht das Vergnügen haben konnten, direkt mit dabei zu sein, hier
nun meinerseits der Versuch, das offensichtlich für manchen etwas " Irreführende" an dem Begriff "Werkzeugkeller" ein wenig aufzuklären:

Selbst für Rüdiger, der ja seit Jahrzehnten gewohnt ist Autos aller Art und Güte zuweilen eben auch in den entlegensten Ecken dieser Erde, - zwischen Kurdistan und Afrika - zu reparieren und wieder instand zu setzen, war dieser Einsatz im Hochsauerland unter Zuhilfenahme dessen, was ich hier wohl etwas „vollmundig“ meinen „Werkzeugkeller“ genannt habe, durchaus eine gewisse Herausforderung.

Aber er hat sich lange nichts anmerken lassen und ausdauernd und unverzagt vor sich hin gewerkelt.

Bis, - ja bis zu dem Moment, als er ein besonders schönes Stück fernostasiatischer Provenienz und Handwerkskunst in die Hand bekam und er, ohne eine Miene zu verziehen, ja ohne auch nur dass das Zucken eines einzigen Gesichtsmuskels etwas von seiner inneren Erregung in diesem Moment hätte verraten können, er fast schon lakonisch und wie beiläufig, und dabei eben ganz Diplomat der Alten Schule, anmerkte: „ Andreas, wenn Du den Kaufbeleg hierfür noch irgendwo hast – bring es einfach nur zurück!“

Damit war alles gesagt und das Thema durch!

Rüdiger hat mit dem Rest meines „Werkzeuges“ stoisch, zielstrebig und erfolgreich weitergewerkelt – na ja und ich wußte nun, was ich als Nächstes zu tun hatte !

Mit der Bitte um PARDON für diese Zumutung !! - Aber SCHÖN war´s trotzdem !!
Mit ganz besonderem DANK nochmal + augenzwinkerndem Gruß

PapaMoscas

Mein Lehrmeister (der Senior) lies einst den Spruch verlauten....
....mit gutem Werkzeug kann fast jeder....wer dagegen mit schlechtem Werkzeug ein gutes Arbeitergebnis fertigbringt, ist wahrer Könner seines Faches!

Ich sag jetz nix über meinen Werkzeugkeller...

Nach dieser (aber nicht nur nach dieser!!) Definition ist "RudiRadlos" zweifellos "ein wahrer Könner seines Faches!"

DANKE Til - und herzlichen Gruß in den Norden - Andreas/PapaMoscas

Stauraum unter der Küche (aus der Reihe: „Das ist alles nur geklaut!“ )

Ich gebe zu, - bisher ist dieser „FreiRaum“ von uns nur sehr inkonsequent und etwas uneffektiv, mit Tüten, Schachteln u.ä. genutzt und mehr oder weniger planlos bei Bedarf „vollgestopft“ worden.

Aber wie ich dieser Tage sehen und erleben konnte, geht das auch anders, nämlich planvoller und damit wesentlich effektiver!

Ich hatte es bisher weder so genau bedacht, noch aber auch hätte ich es tatsächlich gedacht, dass in den Küchenausschnitt sage und schreibe eine Box mit 40cm Breite und was mich besonders überrascht hat, auch einer von Länge von 60cm hineinpaßt !!


Der zweite Wert hat mich tatsächlich, selbst nach 4 Jahren mit diesem Nugget-Modell, mehr als positiv überrascht.


Die lichte Höhe des Küchenausschnittes von noch einmal 25 cm (unter Berücksichtigung des unteren Matratzenpolsters!) können wir in unserem besonderen Fall jedoch nicht ganz ausnutzen, da wir direkt unterhalb der Spüle unseren 1.200Watt Inverter montiert haben, der dementsprechend von oben ein Stück weit in diesen Ausschnitt hinein ragt.


Aber auch die Höhe der von uns nun verwendeten Box von insgesamt 12 cm (Innenhöhe gut 11cm) reicht durchaus aus, um Konservendosen, Obstschälchen u.ä. sicher und platzsparend unterzubringen und zu verstauen.




Der Raum zwischen Kistenboden und Unterkante unseres Inverters beträgt z.B. noch 18 cm und entspricht damit exakt der Höhe einer hochkant gestellten Tüte WASA-KnäckeBrot.

Zur Nacht wird die bepackte Kiste, wenn wir für uns dann das untere Bett "gebaut" haben, einfach auf dem Fußboden in die dann entstandene Lücke zwischen vorgeschobener Sitzbank und Küchenblock geschoben. Paßt wunderbar + wie dafür gemacht !!

Manchmal braucht es halt seine Zeit, manchmal bedarf es eines entsprechenden Anstoßes – aber ich freue mich selber zu sehen, dass es auch nach 4 Jahren an unserem Goldstück immer noch wieder die ein oder andere kleine Verbesserung zu entdecken und umzusetzen gibt.

Mit DANK an den Ideengeber im Breisgau - und Gruß in die Runde –

aus dem Hochsauerland - PapaMoscas

FIEDLER-Träger / VB-airsuspension 2 Kreis-Zusatzluftfederung

„JA WAR DENN HIER WOHL WEIHNACHTEN ??“

Die etwas „launisch“ angehauchte Frage kann ich heute nun ganz eindeutig mit „JA“ beantworten.

„Ja, muß wohl so gewesen sein !! – Denn zumindest gab es reichlich GESCHENKE für unseren NUGGET !! Und wann, wenn nicht an Weihnachten, sollte es die sonst wohl gegeben haben ??“


Für unser GOLDstück gab´s in Silber gefasste „Chronometer“ zu Weihnachten

Na ja, - es gab sie, um der Wahrheit die Ehre zu geben, „zu“ Weihnachten - und weniger direkt „an“ Weihnachten.

Denn nachdem wir im Verlaufe unseres letztjährigen „Santiago-Urlaubes“ peu a peu die Grundidee einer veritablen, fast schon in ihren Ausmaßen „revolutionär“ anmutenden Grundsanierung im Bereich des, …


Nugget am Ufer des YESA-Stausees - auf der Grenze zwischen Aragonien und Navarra,
im spanischen Pyrenaenvorland - August 2016
Bewährte NUGGET-Heckgestaltung in den Jahren 2012 – 2016
Dieses Arrangement wird weder abgeschafft noch hat es ausgedient – es wird lediglich um eine neue Variante der „Heckgestaltung“ ergänzt und damit der Einsatzbereich des NUGGETs erweitert !

… nun seit mehr als vier Jahren bewährten, „hecktalen Kistengedöns“, erst intensiv beratschlagt, dann einstimmig beschlossen haben, wurden die neuen, zusätzlichen „Transportideen“ für die kommende Saison 2017 bereits im Laufe des Herbstes 2016, unter Zuhilfenahme verschiedener Fachfirmen in Nord- und Süddeutschland, bereits realisiert und nach und nach umgesetzt.


Die Firma Fiedler in Bremerhaven




Die Firma Stäbler in Waghäusel-Kirrlach

Ausgangspunkt aller Überlegungen war die Absicht, in Zukunft (nicht ständig, aber doch des Öfteren) das in der Vergangenheit favorisierte und nahezu ausschließlich gepflegte tägliche „Weiter- und Herumreisen“ zunehmend auch einmal durch längere Aufenthalte an „Ort und Stelle“ zu ersetzen. Zumindest aber das „stetige Unterwegssein“ durch etwas längere Zwischenaufenthalte an einem Ort zu unterbrechen und aufzulockern.

Damit dann aber auch diese „stationären Aufenthalte“ in Zukunft nicht allzu „stationär“ und „immobil“ verlaufen, - so war die weitere, nicht ganz neue, nun aber konkretisierte Überlegung – sollte jetzt ein MotorRoller her, …






… der seinerseits wiederum eine Bühne/einen Lastenträger am Nugget-Heck zusätzlich bedingt.

Und, - last but not least – und frei nach „RudiRadlos“ (im Zusammenwirken mit Loriot), lt. denen –
ein Heckträger samt Motorroller am Nuggetheck ohne Luftfederung zwar möglich–aber "sinnlos" ist !!, - sollte das „Geschenke-Terzett“ nun zusätzlich noch durch eine ebensolche Luftfederung komplettiert werden.




Professioneller Einbau der Luftfederung durch die Firma Stäbler

So war denn die herbstliche Aufgabenstellung nach Rückkehr aus Frankreich/Spanien im September/Oktober 2016 klar umrissen – und wie folgt:

Nach intensivem Studium verschiedenster Möglichkeiten und Angebote, nach der Abwägung zahlreicher guter Tipps und Hinweise auch hier aus dem Forum, sieht das neue Ensemble an unserem NUGGET-Heck nunmehr wie folgt aus:

Roller: HONDA SH 125 (125ccm anstatt 150ccm damit „MamaMoscas“ den Roller auch fahren darf)

Träger: Heckträger aus Aluminium (mit: 8cm Kröpfung und 160Kg Nutzlast).
Einbau und Typ: Fa. H.Fiedler, Bremerhaven

Luftfederung: VB – Air Suspension.
Einbau Fa. Carsten Stäbler in Waghäusel-Kirrlach

CALLIGULA (bei dem ich mich an dieser Stelle hier für seine besonders wertvollen Tipps noch einmal ganz ausdrücklich bedanken möchte!), hat sowohl den Anbau des Trägers durch die Fa. Fiedler, als auch den Einbau der Luftfederung durch die Fa. Stäbler hier im Forum ( LINK 1 & LINK 2 ) ganz hervorragend und ungemein ausführlich beschrieben, sodass ich mir eine Wiederholung all des dort bereits Gesagten gut ersparen kann. Sogar bis hin zur, bei Begleichung der Rechnung überreichten Sektflasche durch Fa. Stäbler in Kirrlach, ist alles exakt so verlaufen, wie „Calligula“ es bereits beschrieben hat. Ich habe dem also tatsächlich „nichts mehr hinzuzufügen“!! )

Der Unterschied zwischen dem Einbau der Luftfederung an seinem „neuen“ Nugget und dem Einbau dieser Technik in unserem „alten“ Nugget besteht lediglich in der Unterbringung und Anbringung des Kompressors und vor allem der Anzeigeninstrumente. Beides hat jedoch mit dem Baujahr der Fahrzeuge nichts zu tun sondern begründet sich ausschließlich in den besonderen Vorlieben und Vorstellungen der jeweiligen Fahrzeughalter.




Steht hinten mit den Luftfedern schon ein wenig „hochbeiniger“ auf der Strasse als im Serientrimm

So stand z.B. mir, bei der letztendlichen Überlegung, wo denn dieses Bedien- und Anzeigeninstrument sinnvoll unterzubringen sei, besonders eine Situation vor Augen, die wir im Rahmen unserer Nordlandreise 2014 einmal beim Befahren der Schnellfähre „FjordCat“ (Reederei „fjordline“), im dänischen Hirtshals erlebt hatten.

Um die Rampe der Fähre ohne entsprechenden Bodenkontakt, des mit einem (damals noch nicht vorhandenen) schweren Motorroller beladenen Heckträgers unbeschadet zu befahren, hätte man per Luftfederung das Heck des Nuggets anheben müssen.
Nur wenige Meter weiter jedoch, bei der Einfahrt in den Rumpf der Fähre, wäre, auf Grund der sehr niedrigen Deckshöhe wiederum ein umgehendes „Absenken“ des Fahrzeuges notwendig geworden.
Ein zwischenzeitliches Anhalten, um das Procedere zu bewerkstelligen, wäre aber – aus nachvollziehbaren Gründen - unmöglich gewesen. So erschien mir, für unseren Bedarf, die Unterbringung der Bedien- und Anzeigeinstrumente innerhalb des leicht erreichbaren Armaturenbrettes sinnvoller, anstatt sie, vergleichsweis schwer zugänglich im hinteren Küchenbereich zu montieren.


Die Möglichkeiten der Unterbringung dieses „Druck-Kontroll-Systems“ sind jedoch insgesamt recht mannigfaltig (Armaturenbrett neben der WESTFALIA-Anzeige – wie bei uns, oder Armaturenbrett dort, wo bei uns und manchen anderen das sog. „NORGE-Tischen“ eingesteckt ist ( Einbausatz:VBSA-FT-XXX-01C), oder Armaturenbrett im Flaschenhalter links vom Fahrer, oder an der Sitzkonsole am Fahrer- oder auch Beifahrersitz (Einbausatz:VBSA-FT-XXX-01B) – oder eben auch, schön versteckt und aufgeräumt hinten im Küchenunterschrank.
Die Fa. Stäbler ist da recht flexibel und stellt verschiedenste Möglichkeiten zur Auswahl.

Ich muß jedoch gestehen, dass, nachdem sich der Herbst mit dem Erwerb des Rollers und der Montage, erst des Heckträgers, dann der Luftfederung, sehr erfolgreich angelassen hat, ich durch diverse, unvorhersehbare Ereignisse im privaten Umfeld mit der abschließenden Vervollständigung des „Gesamtwerkes“ dann doch ins „Stocken“ geraten bin.


So ungefähr wird es in Zukunft dann aussehen. Roller am Heck.
Hier jedoch steht der Roller noch lediglich hinterm Nugget - am Boden aufgebockt.

So steht die letzte Erprobung des Transportes des Rollers auf dem nunmehr luftgefederten Nugget leider noch aus. Der Roller hat bisher noch nicht auf der „Heck-Bühne“ gestanden – das Fahrverhalten des NUGGETS in dieser neuen Konstellation konnte noch nicht getestet werden.

Wohl aber hat der NUGGET inzwischen schon gut 1.000 „luftgefederte“ Kilometer ohne die anvisierte RollerZuladung mittlerweile absolviert, und da zumindest läßt sich bereits so viel wohl sagen:
Die gefahrenen Kurvengeschwindigkeiten des Nuggets (und auf die kommt es uns „ZweiRadFahrern“ ja im Wesentlichen doch eigentlich an !! ) haben sich peu a peu spürbar erhöht, damit das Fahrvergnügen sich noch einmal erheblich gesteigert.
Und dabei geht es ausdrücklich nicht um tatsächlich „hohe“ Geschwindigkeiten, sondern lediglich um spürbar „höhere“ als vordem – und dieser spürbar feine Unterschied läßt das Grinsen beim Nuggetfahren noch einmal spürbar etwas „breiter“ in Zukunft dann ausfallen!!!

Neben der Auswahl der 3 Komponenten: Roller, Lastenträger und Luftfederung, war für uns im Vorfeld der Überlegungen natürlich eine weitere, grundsätzliche Frage von ganz entscheidender Bedeutung.
Denn spätestens bei der Installation der Luftfederung in unseren 2012er NUGGET stellte sich dann doch für uns die Frage nach der „Sinnhaftigkeit“ des gesamten Unternehmens.

Diese grundsätzliche Frage wird (in vergleichbarer Situation) im Zweifel jeder für sich individuell beantworten müssen. Aber wir haben uns – nach reiflicher Überlegung – ganz bewußt für diese zusätzliche Investition in unser nunmehr fast 5Jahre altes „Goldstück“ entschieden. Das Auto hat uns in den vergangenen Jahren derart viel Freude bereitet, dass wir es, soweit es im Rahmen dessen liegt was wir beeinflussen können, gerne noch möglichst viele Jahre weiterfahren möchten.
Dementsprechende Rostvorsorge ist auf verschiedene Weise und recht umfangreich getroffen, und auch die Motorenproblematik haben wir bei all den Überlegungen nicht ausgeblendet, wollen uns aber, so haben wir uns zum wiederholten Male vorgenommen, auch nicht von ihr „beherrschen“ und Übergebühr beeinflussen lassen.

In diesem Sinne ist die ganze Aktion also ein Zeichen der Begeisterung für unseren Nugget und ein Stück weit auch ein Vertrauensvorschuß in die Haltbarkeit seiner Antriebseinheit.

Ob wir mit dieser Haltung richtig liegen, oder ob diese ganze Aktion dann doch etwas „blauäugig“ war, können wir ja dann einmal so um das Jahr 2022, im Angesicht der dann gesicherter vorliegenden Erkentnisse, noch einmal weiterdiskutieren !

Schaun mer mal – dann sehn mer scho!!

Nachdem ich „Calligula“ bereits weiter oben schon gedankt habe, möchte ich nun natürlich auch „Cargo_65“, „Norge“ und den ebenfalls bereits erwähnten „RudiRadlos“ bei den „Danksagungen“ nicht vergessen.
Dank dieser neuerlichen „Forums-Teamleistung“, - verstreut über die letzten Monate, - werden wir also in 2017 zuweilen mit neuer Heckgestaltung und neuem „Beiboot“ europaweit wieder unterwegs sein können !!

In diesem Sinne – mit DANK und Gruß - PapaMoscas