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Elektrische Energieversorgung - Unabhängigkeit und beste Lösung

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26 Jun 2018 09:06 #1 von 2414df2297b5b81a8389a7d33de64bfe
Elektrische Energieversorgung - Unabhängigkeit und beste Lösung wurde erstellt von 2414df2297b5b81a8389a7d33de64bfe
Hallo,

erst mal Dank an alle die hier sehr gute Ideen eingebracht haben und diese hier Teilen. Ich habe seit kurzem einen 170PS 2,0 AD Nugget mit, so glaube ich Vollausstattung (bis auf Automatik).

Es gibt hier ja schon zwei sehr lange Threads wo es viele Infos zu Thema Ladebooster, Energieversorgung und Solar gibt. Da die Threads schon extrem lang sind wollte ich hier ein neues verwandtes Thema aufmachen und Solar und Ladebooster kombinieren.
Einige Fragen sind bei mir noch ungeklärt.

Grundsätzliche Frage nach der Solarleistung/Erfahrungswerte wenn man lange ohne 230V Versorgung unterwegs ist.
Es ist ja ein Stück weit individuell mit dem Verbrauch, aber gehen wir davon aus dass der Normalverbrauch erst mal nur bei der Serienausstattung liegt. Also Heizung, Kühlschrank, Licht, Pumpe.
Vielleicht die beiden Extreme:
Südeuropa, Sommer - Hauptverbraucher Kühlschrank, viel Sonne (aber auch warmes Panel)
Frühjahr/Herbst, Nordeuropa - mehr Heizung, wenig Kühlschrank, schlechteres Wetter.

-> Welche Solarleistung benötige ich hierführ? Reichen 140WP?

Jetzt könnte man z.B. ein zweites Modul verbauen wenn das nicht reicht oder man verwendet einen Ladebooster. Ich fahre meist alles 2-3 Tage mindestens 2h-4h.

Wieviel bringt der Ladebooster (160-450€) an mehr Energie??? Gehen wir von einer bezahlbaren Variante für 160€ zB. Votronic mit 30A aus.

Worst case scheint hier Ford Batterien sind voll und die Aufbaubatteriene sind leer - was macht die Lima jetzt genau???

Ich will mir eigentlich den Batteriecomputer sparen. Interessant für mich ist nur die "Füllstandsanzeige" der Batterien und da reicht meiner Meinung der ungefähre Wert der Westfalia Anzeige.
Bisher wurde ich von Westfalia auch nur an Ford verwiesen und hier warte ich noch auf genaue Erklärung wie das Lademanagment des Nugget funktioniert. Ich konnte bisher mit dem Westfalia Instrument und der Start/Stopp Taste nicht eindeutig bestätigen, dass bei Deaktivierung immer dauerhaft mit hoher Leistung geladen wird (Beobachtung der Spannung am Westfalia Instrument)

Die für mich ungelöste Frage ist - was benötige ich um außer im Winter ohne 230V auszukommen und was ist hierfür die beste Lösung?

Ich habe mir zunächst ein 140WP "Ultraflach" Panel von SolarSwiss bestellt mit MPPT Regler. Hat ca. 520€ mit Zubehör gekostet. Ich werde es demnächst montieren und will es nicht fest aufkleben. Die flexiblere Lösung beim AD finde ich ist, in die Dachträgernuten dünne Aluprofile zu Schrauben (quer zur Fahrtrichtung, wie ein Dachträger) und hierauf die Solarzelle zu kleben. Das baut in der Höhe nur minimal auf und ist vom Materialaufwand überschaubar. Auch kann die Zelle leicht hinterlüftet werden, da die Aluprofile (4mmx50mmx1400mm) mit EPDM unterfüttert werden, damit diese stabil aufliegen. Wenn es fertig ist stell ich ein Bild ein.... als Tipp, Ich habe von Zölzer (Dachträgersystem Anbieter) vierkant Plättchen mit Gewinde für die Dachnut gekauft. Denn Muttern, Nutensteine etc, passt alles nicht und mit Dachboxadapter-Schrauben (da ist dann oben nur eine normale Mutter) ist das ganz leichter zu klauen als mit Torx mit Pin.

Was ist die Preis/Leistungs -Lösung um stromunabhängig Urlaub zu machen?

Nugget AD, 170PS, 2017
140WP Solar, Mütze, Unterfahrschutz und Unterbodenschutz
BackBox, Fiamma Radträger, 80l Frischwasser /20l Abwasser, Duschzelt, EZone Hawaii, PAJ Tracker, Skotti, Trobolo Trenntoilette, 230V 600W Wechselrichter, ForScan

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26 Jun 2018 11:18 - 26 Jun 2018 11:24 #2 von galli

Felix79 schrieb:
Was ist die Preis/Leistungs -Lösung um stromunabhängig Urlaub zu machen?


Wir haben ähnliche Reisegewohnheiten... (alle 2 bis drei Tage weiter, maximal 7 Tage an einem Ort stehend bisher).....

Für die Bordverbraucher KS und/oder SH ..... Und selten im Winter unterwegs... reicht uns eigentlichbdie Bordversorgung und Nachladung per Lima.
Da beim Nugget bis 2013 aber unterschiedliche Batterietypen semioptimal verschaltet verbaut sind, wird die Bordbatterie via Lima niemals voll. Nur d a s war der Grund für mich, dort zusätzlich simple 80Wp solare Unterstützung nachzurüsten...(günstig) um autark unterwegs zu sein ohne den Akku zu schädigen....

Zuhause unterm festen Dach ist die Solar Unterstützung hier i. D Regel inaktiv, da lade ich per Kabel. oder parke ihn gelegentlich gezielt in der Sonne für ein paar Tage.....

Fazit in der nun 3. Saison mit Solar..... Ich geb sie nimmer her! Es istveinfach ein tolles Gefühl immer im oberen Reservebereich zu liegen was den Strom angeht.
Damit und mit Lima halte ich den Bordakku unterwegs permanent im Spannungsbereich über 13V für die Gel bedeutet das Randvoll ! Unter Last, also wenn der Kompressor gerade lauft sinkt die Spannung nie unter 12.5V
(bei gesundem Akku).
Im Winter bringen Mitteleuropäische Lichtverhältnisse aber nicht annähernd ausreichenden Solarertrag.... Da ist das Modul quasi für die Katz.....

Apropos verkleben..... Mein Dünnschichtmodul habe ich nicht mit Sika, sondern umzu mit alukaschiertem Bitumenband verklebt, das bekomme ich wieder ab ohne den Lack zu schädigen...... trotzdem geht das verkleben sehr zügig und die Verkabelung liegt gleich abgedichtet mit unter der Klebehaut.....

Gruß galli

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aktuell VW T6.1 Kombi DSG , ...Camperprojekt 2 im werden....., davor 2 AD-Nuggets, BJ13 125PS und BJ10 140PS
Letzte Änderung: 26 Jun 2018 11:24 von galli.

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26 Jun 2018 13:23 #3 von Sirius999
Hallo Felix
Bei diesem Thema kommt es wohl sehr darauf an, wie man seinen Nugget nutzen will bzw. in der Praxis tatsächlich nutzt oder nutzen kann.
Wer mehrere Tage irgendwo (also nicht auf einem CP oder Stellplatz) wild stehen will ohne zwischendurch zu fahren kommt sicher nicht ohne eine Solaranlage aus.

Unsere Erfahrungen zu dem Thema:
Wir dachten auch erst, dass wir oft "irgendwo" frei stehen würden. In der Praxis ist das aber nicht so einfach, selbst in Skandinavien (im Süden) kann es schwierig sein. Außerdem gibt es inzwischen fast flächendeckend die WoMo-Übernacht-Parkverbote. Deswegen steuern wir zum Übernachten in der Regel einen CP oder Stellplatz an, auch aus Sicherheitsgründen. Und können dann wenn nötig auf einen Stromanschluss zugreifen.
Da wir aber eigentlich immer täglich fahren (zum Rumhängen auf einem CP haben wir keine Lust) ist unsere Batterie stets für mindestens 1 Nacht (wenn es sein muss auch für 2) ausreichend geladen.
Wir waren aktuell gerade 40 Tage unterwegs (Sardinien) und haben nur 2 Nächte für Strom bezahlt (Tipp: ACSI-CP-Card!)
Bei unserer Art der Nuggetnutzung lohnt sich die Anschaffung einer Solaranlage definitiv nicht.

Bleibt noch die Frage, ob und wenn ja wieviel länger eine Batterie hält, wenn sie regelmäßig tagsüber per Solaranlage geladen wird. Auf Sardinien standen wir öfters unter unglaublich schattigen Pinienbäumen, da hätte die Solaranlage wohl gestreikt. Und ob es sinnvoll ist, den Preis von knapp 2 Batteriesätzen auszugeben, damit die Batterie 4 statt 3 Jahre (???) oder 5 statt 4 Jahre (???) hält? Wenn sie denn länger hält? Also über 12 Jahre Nuggetnutzung (weiß man das vorher so genau?) muss ich im einen Fall (vielleicht) 3 Sätze neu kaufen, im anderen Fall (vielleicht) nur 2 Sätze? Da sind mir zu viele Fragezeichen für eine klare Antwort, und auf ein mehr an Technik kann ich gerne verzichten.

Ich hoffe ich konnte Dir das Thema mal aus einer anderen Perspektive schildern. :-)

LG Sirius

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26 Jun 2018 22:08 - 26 Jun 2018 22:15 #4 von Drei_im_Weggla
Hallo Felix,

zu deinen Fragen will ich gerne auch etwas beitragen. Ich habe seit ca. einem Jahr ein 100W Solarpanel abnehmbar auf dem AD montiert.

Grundsätzlich stimme ich zu, dass es sehr unterschiedlich ist je nach Nutzung, wie auch Galli und Sirus schon geschrieben haben.

Für mich reichen 100Watt gut aus. Ich betreibe Kühlschrank, Licht, laden von Smartphone,Tablett, Foto, diverse Batterien für Lampen manchmal Heizung.

Mir geht es wie Galli, ich möchte es nicht mehr missen. Wir mussten bisher noch an keinem CP oder Stellplatz Strom anschließen.

Ob sich die Solaranlage rechnet kann ich nicht sagen, das war mir aber nicht so wichtig. Ich hatte einfach Spaß am Basteln. Ich wollte günstig eine abnehmbare Anlage für den AD bauen und bin damit zufrieden. Ein Vorteil durch das abnehmbare Panel ist, wenn der Nugget im Schatten steht, habe ich ein langes Kabel und kann das Panel zur Sonne ausrichten.

Nun zu deinen Fragen.

140 Watt sollten eigentlich reichen, wenn du immer wieder mal weiter fährst sowieso.
Problem wäre nur, langes Stehen bei starker Bewölkung.

Einen Ladebooster würde ich erstmal nicht kaufen. Die Batterien werden ja beim Fahren schon geladen und die fehlende Energie lädt ja das Panel nach. Außerdem würde ich zum schnelleren Nachladen das Start/Stopp bei Überlandfahrten abschalten.

>> Ford Batterien sind voll und die Aufbaubatteriene sind leer* - was macht die Lima jetzt genau???

*So ist das nicht. (verbessert mich wenn das beim Euro6 anders ist) Bei laufendem Motor sind Fahrzeugbatterie und Wohnraumbatterie miteinander verbunden.
1. Es fließt Strom von der volleren zur schwächeren Batterie
2. Die Lima lädt die Fahrzeugbatterie und die Wohnraumbatterie auf
3. ab einem bestimmten Ladezustand (glaube 80%) schaltet die "Inteligente" Ladesteuerung das Nachladen ab.
(ich hoffe ich habe das richtig beschrieben, bei mir ist das ja noch nicht so)

Das Problem ist nun, dass die Wohnraumbatterie von der Lima nicht voll geladen wird. Dies kann aber, meines Wissens, durch Abschalten von Start/Stopp verhindert werden. Außerdem lädt dann das Solarpanel den Rest nach.

>>> Ich will mir eigentlich den Batteriecomputer sparen.

Ja, man kann sich den Batteriecomputer sparen. Aber mit Batteriecomputer ist die Einschätzung des Ladezustandes einfacher und genauer, da man immer sieht ob Strom in die Batterie fließt oder mehr verbraucht wird und die Kapazität wird in Prozent und Ah ziemlich gut angezeigt. Ich habe mir einen gekauft und finde die Info doch sehr hilfreich. Ist auch ohne Solar ganz interessant um zu sehen wann man mal wieder ans "Netz" muß.

>>> Was ist die Preis/Leistungs -Lösung um stromunabhängig Urlaub zu machen?

Deine SolarIdee finde ich sehr gut. Ich denke, der Strom wird dir fast immer reichen. Durch das Selbermachen wird es ja auch nicht soo teuer. Viel Spaß beim bauen und ich bin schon gespannt auf Fotos von deiner Anlage.

Viele Grüße Klaus
- aus dem fränkischen* Seenland Nord - Besatzung: B) + :kiss:
Nugget AD | 2,2 L | 155 PS | EZ 10/2016 | ohne StartStop | OBD2-Adapter | Solar 100W
* (dou wou die Hasen Hosn und die Hosen Husn hasn)
Letzte Änderung: 26 Jun 2018 22:15 von Drei_im_Weggla.

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26 Jun 2018 22:52 #5 von _Kai_

Felix79 schrieb: -> Welche Solarleistung benötige ich hierführ? Reichen 140WP?


Das hängt eben von deinem Verbrauch und der Auswahl des Standortes ab. Mir reicht ein 100 W Panel das ganze Jahr, andere kommen ohne Solar aus...

Felix79 schrieb: Jetzt könnte man z.B. ein zweites Modul verbauen wenn das nicht reicht oder man verwendet einen Ladebooster. Ich fahre meist alles 2-3 Tage mindestens 2h-4h.

Wenn dem so ist, musst du schauen welchen Verbrauch du in den 2-3 Tagen hast. Das muss dann die Lichtmaschine wieder schaffen in der Zeit. Wenn du zB 50% der Kapazität (untere Grenze) in 3 Tagen erreichst, dann müssen ca 95Ah in der Zeit wieder reingefahren werden. Meiner Meinung nach ist da ein Ladebooster im Nugget nicht schneller, denn der Nugget schafft 60A in die Batterie in der ersten Zeit. Allerdings wirst du die Batterie in 4 Stunden trotzdem nicht voll laden können, da die Blei-Technologie die letzten 10% doch recht langsam lädt -> hier wäre Lithium ein Idee, diese Technologie kann schneller bis zum Ende geladen werden.

Felix79 schrieb: Wieviel bringt der Ladebooster (160-450€) an mehr Energie??? Gehen wir von einer bezahlbaren Variante für 160€ zB. Votronic mit 30A aus.

Ein 30A Ladebooster macht nichts mehr an Energie... wie gesagt der Nugget schafft am Anfang die 60A, da kann der Ladebooster im dümmsten Fall (falls kein Bypass) sogar langsamer laden.

Felix79 schrieb: Worst case scheint hier Ford Batterien sind voll und die Aufbaubatteriene sind leer - was macht die Lima jetzt genau???

Worst case: die 80A Sicherung vor dem Trennrelais fliegt raus... das Trennrelais wird heiss... hier sind eher Schwachstellen zu finden. Die Lichtmaschine schafft 220A... wobei ca 60A an die Aufbaubatterien gelangt. Viel mehr vertragen die Batterien sowieso nicht als Ladestrom ohne zu gasen, auszutrocknen.

Felix79 schrieb: Ich will mir eigentlich den Batteriecomputer sparen. Interessant für mich ist nur die "Füllstandsanzeige" der Batterien und da reicht meiner Meinung der ungefähre Wert der Westfalia Anzeige.

Genau das solltest du überdenken, deine Fragen oben zeigen ja, dass du hier wenig Informationen hast. Diese Informationen sind aber die Grundlage, um dein System auch im Betrieb zu verstehen und ggf. richtig zu handeln. Da nützt die Balkenanzeige nur, wenn du vorher ein genaueres Verständnis entwicklen konntest.

Felix79 schrieb: Ich konnte bisher mit dem Westfalia Instrument und der Start/Stopp Taste nicht eindeutig bestätigen, dass bei Deaktivierung immer dauerhaft mit hoher Leistung geladen wird (Beobachtung der Spannung am Westfalia Instrument)


... was soll man da sagen, bei mir geht das prima und ich kann die Ströme auf dem Batteriecomputer verfolgen. Selten kommt es vor, dass das Ford System nicht richtig will, dann hilft es kurz Motor aus/an und alles läuft wieder.

Felix79 schrieb: Die für mich ungelöste Frage ist - was benötige ich um außer im Winter ohne 230V auszukommen und was ist hierfür die beste Lösung?

Im Winter hilft Solar in unserer Gegend nur soweit, dass die Batterien eine Ladeerhaltung bekommen. Der Strombedarf der Heizung und Laptop (lange Abende) saugen die Batterie schnell leer. Hier geht fast alles nur über die Kapazität und die Lichtmaschine, der Solaranteil ist zu vernachlässigen - es sei denn du schaffst >400W auf das Dach.

Felix79 schrieb: Ich habe mir zunächst ein 140WP "Ultraflach" Panel von SolarSwiss bestellt mit MPPT Regler. ... Auch kann die Zelle leicht hinterlüftet werden ...

Nun, sich Gedanken um die Hinterlüftung zu machen ist ein unwesentlicher Faktor. Im Sommer hast du meist eh genug Solarenergie, hier ist eher die Frage stehest du im Schatten oder nicht. Im Winter ist es kalt genug und die Leistung sowieso nicht ausreichend.

Felix79 schrieb: Was ist die Preis/Leistungs -Lösung um stromunabhängig Urlaub zu machen?

Der Preis ist auf den Strom zu achten, um möglichst wenig Leistung zu verbrauchen... wirklich unabhängig wird es nie, besonders im Winter.

Sonnige Grüße
Kai

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27 Jun 2018 13:13 #6 von 2414df2297b5b81a8389a7d33de64bfe
2414df2297b5b81a8389a7d33de64bfe antwortete auf Elektrische Energieversorgung - Unabhängigkeit und beste Lösung
Danke für die ausführlichen Antworten!

Natürlich hat jeder ein anderes Nutzungsverhalten, ich glaube aber, die Hauptverbraucher sind bei der Schnittmenge der Nutzer halbwegs gleich (Kühlschrank/Heizung). Gerade der Kühlschrank ist schwer zu kalkulieren. Wie oft geht er wie lange an???
Klar ist auch, ich kann im Süden Pech und Glück mit der Besonnung haben. Die Standortausrichtung ist meist auch eher ungünstig für das Solarmodul. Ich will ja eher im Schatten stehen mit Blick Richtung Panorama. Die Solarzelle hat da andere Interessen.

Die Temp. des Moduls hat schon eine gewissen Einfluss auf den Wirkungsgrad - wie viel eine Hinterlüftung bringt kann ich nicht sagen, denn das Modul wird sicherlich auch recht warm in der vollen Sonne trotz der Hinterlüftung.

Eine 3x tägliche Neuausrichtung bringt enorm viel an "mehr" Leistung. Ich finde das etwas nervig und es erfordert eine komplexeren Aufbau. Rahmen mit Aufstellern in alle 4 Richtungen. Gegebenenfalls noch Winkelkorrektur. Aufstelldach/Flachdach etc. Eventuell benötigt man auch noch längeres Kabel wenn ich die Zelle weg vom Auto stellen will, was dann auch wieder nachteilig ist.

Eine teilweise /ungünstige kleinere Abschattung kann auch schon zu größern Einbrüchen führen. Je nachdem welche Zelle Abgeschattet wird. Die sind ja in Reihen parallel verbunden, oder?!

Mit dem alukaschierten Bitumenband - auch eine gute Idee. Das ist wahrscheinlich recht Hitze und UV beständig.
Mit Ducktape/Gewebeband hatte ich große Probleme. Hatte das als Schutz unter einem Heckradträger zwischen Heckklappe und den Metallgreifern des Trägers. Das ist nach 2 Jahren total bröselig, löst sich auf und die Reste gehen vom Blech nahezu nicht ab.

Ich finde die Energiefrage unter dem Aspekt, dass die 4 Batterien min. 600€ kosten nicht ganz unerheblich. Auch altert die Batterie umso schneller desto länger sie bei niedriger Ladung befindet. Etwas Pflege in erträglichem Maß scheint also sinnvoll. 1x im Monat zu Hause Laden - ist das erträglich? Ich hab Panik, dass ich morgens mal mit Kabel losfahre und die Warnung vom Wagen einfach ignoriere.

Mit worst case meinte ich nicht wenn etwas kaputt geht ;-) Das wäre dann sicher der Totalschaden oder der Diebstahl.

Ich war jetzt 5 Jahre nicht mehr mit einem Bus unterwegs, aber früher gab es gerade im Süden auch viele Campingplätze (z.B. Sardinien) die hatten keinen Strom oder mein Kabel war zu kurz. (Ich bevorzuge eher die nicht parzellierten "spartanischen" Plätze. Vom Wildcampingverbot halte ich nicht viel. Ich nehme mein Müll mit und versuche niemand zu belästigen. Bisher musste ich in NL nur einmal bezahlen und da war ich selber Schuld, weil ich auf einem großen Parkplatz an einem langen Wochenende stand.

Zum Ladebooster
Ich hab mich auch gefragt ob die 30A nicht schwächer sind als die Lima. Da kommt es eben drauf an was die gerade liefert. Beides parallel an die Batterie anschließen müsste doch eigentlich gehen?! Der Solarregler hängt ja auch parallel dran. Wenn ich das richtig verstanden habe simuliert der Booster einen Verbraucher der Energie benötigt und damit geht die Lima dann zumindest auf die 30A für den Booster hoch....
Ich warte noch auf eine genaue Erklärung des Lademenagments von Ford.
Der Booster würde die Batterie auf jeden Fall zu 100% laden.

Ich werde es erst mal ohne Booster versuchen. Im schlimmsten Fall geht der Kühlschrank aus.
Ärgerlich finde ich aber ein wenig, dass ich mir und viele hier, so viele Gedanken über die Energieversorung eines fertigen Womos machen müssen. Die letzten 3 Busse hab ich selbst ausgebaut und da war das wesentlich einfacher.

Ladecomputer
Ich würde den Nugget gerne einfach nur benutzen und mir keinen Kopf machen müssen, wo muss ich stehen, wann muss ich an Strom etc. Alles Einschränkungen meiner Komfortzone. Ich muss ja schon Dieseltank, Wasserstand und Kühlschrankinhalt organisieren ;-) Uneingeschränkt Ökostrom aus der Steckdose wie zu Hause, so stell ich mir das vor.

Ich hoffe mal dass der Start/Stopp Trick gut funktioniert und dann bei allen Nuggets gleich geregelt ist.

Die durchschnittliche Erfahrung der Nuggetnutzer sind so ca. 2-3 Tage ohne jegliche Zusatzversorgung mit den Batterien auszukommen.

Ich werde Berichten wie sich das bei mir ausgeht. Sommer Ostsee, Herbst Sardinien.

Nugget AD, 170PS, 2017
140WP Solar, Mütze, Unterfahrschutz und Unterbodenschutz
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27 Jun 2018 14:18 #7 von _Kai_

Felix79 schrieb: Die Temp. des Moduls hat schon eine gewissen Einfluss auf den Wirkungsgrad - wie viel eine Hinterlüftung bringt kann ich nicht sagen, denn das Modul wird sicherlich auch recht warm in der vollen Sonne trotz der Hinterlüftung.

Ohne Messgerät und Messreihen (mit und ohne Hinterlüftung, Temperatur in beiden Fällen messen, etc) wird das weiterhin im Bereich der "Vermutungen" bleiben und eher eine Glaubensfrage. Selbstverständlich liefert ein kühleres Modul mehr Leistung, nur die Frage ist eben wieviel Temperaturunterschied es tatsächlich ausmacht und vor allem kannst du genau zu diesem Zeitpunkt auch die Energie gebrauchen. Im Sommer ist bei mir meist bereits um die Mittagszeit die Batterie wieder voll, da kümmert es nicht ob da etwas mehr Leistung rauszuholen ist und die Batterie eventuell eine halbe Stunde früher voll wäre.

Felix79 schrieb: Eine 3x tägliche Neuausrichtung bringt enorm viel an "mehr" Leistung. Ich finde das etwas nervig und es erfordert eine komplexeren Aufbau. Rahmen mit Aufstellern in alle 4 Richtungen. Gegebenenfalls noch Winkelkorrektur. Aufstelldach/Flachdach etc. Eventuell benötigt man auch noch längeres Kabel wenn ich die Zelle weg vom Auto stellen will, was dann auch wieder nachteilig ist.

... das machst du sicherlich nur die ersten Tage, es sollte doch Urlaub und keine Arbeit sein. Ich hatte das mal auf einem Segelboot, da war aber auch notwendig jeden Sonnenstrahl einzufangen, damit man nicht auf den Diesel zurückgreifen musste, um mehrere Wochen auszukommen.

Felix79 schrieb: Eine teilweise /ungünstige kleinere Abschattung kann auch schon zu größern Einbrüchen führen. Je nachdem welche Zelle Abgeschattet wird. Die sind ja in Reihen parallel verbunden, oder?!

Schatten ist immer ungünstig und die Sonne wandert, Bäume bewegen sich... Zellengenau wirst du den Schatten nicht zielen können.

Felix79 schrieb: Ich finde die Energiefrage unter dem Aspekt, dass die 4 Batterien min. 600€ kosten nicht ganz unerheblich. Auch altert die Batterie umso schneller desto länger sie bei niedriger Ladung befindet. Etwas Pflege in erträglichem Maß scheint also sinnvoll. 1x im Monat zu Hause Laden - ist das erträglich? Ich hab Panik, dass ich morgens mal mit Kabel losfahre und die Warnung vom Wagen einfach ignoriere.

Mit einem festen Solarmodul kannst du dir das sparen (Panik und Ladekabel), sofern Sonne auf das Panel kommt (also keine Überdachung).

Felix79 schrieb: Beides parallel an die Batterie anschließen müsste doch eigentlich gehen?! Der Solarregler hängt ja auch parallel dran. Wenn ich das richtig verstanden habe simuliert der Booster einen Verbraucher der Energie benötigt und damit geht die Lima dann zumindest auf die 30A für den Booster hoch....

Nein, das geht nicht "parallel" zum bestehende Trennrelais, denn der Booster ist eine Ladungspumpe, die von der Fahrzeugseite die Ladung zur Wohnraumbatterie pumpt. Wenn du parallel das Trennrelais schaltest, schliesst du den Eingang und Ausgang der Pumpe kurz und die Pumpe ist wirkungslos! Die Booster schalten daher das Trennrelais selbständig, falls also zB der Strom > 30A wird, schaltet sich der Booster ab und bevorzugt das Trennrelais.

Der Booster im Nugget spart dir den Start/Stopp Schalter betätigen zu müssen, damit die Wohnraumbatterien 100% geladen werden. Daher bevorzuge ich die Start/Stopp Taste: spart mir den Booster, kann schon weniger an kritischer Infrastruktur kaputt gehen. Mit eingebauten Booster geht dir wahrscheinlich auch die Start/Stop Funktion des Motors teilweise verloren, denn der Fahrzeugelektronik wird eine "leere" Batterie vorgespielt, damit die Leistung bereit gestellt wird. Somit wird auch die Elektronik entscheiden, den Motor besser nicht abzuschalten.

Felix79 schrieb: Ich warte noch auf eine genaue Erklärung des Lademenagments von Ford.

Ja, da warten viele drauf...

Felix79 schrieb: Der Booster würde die Batterie auf jeden Fall zu 100% laden.

Nein, nur wenn der Motor lange genug läuft. Der Zeitunterschied zwischen Booster und ausgeschaltetem Start/Stop dürfte sich kaum bemerkbar machen. Die Ladekurve, die ich bisher beim Ford beobachten kann, lässt sich nicht "verschnellern". Die Aufbaubatterie wird zwischen 14.4 V bis 15V (je nach Temperatur) korrekt geladen. Die einzige Schwachstelle derzeit ist Start/Stop manuelle abzuschalten und das etwas dürftige Trennrelais (das wird bei mir beim Laden heiss). Ein besseres Trennrelais wäre eine Überlegung wert, kostet nicht die Welt, aber solange das bisherige mir 60A liefert, sehe ich keinen Handlungsbedarf.

Felix79 schrieb: Ich werde es erst mal ohne Booster versuchen. Im schlimmsten Fall geht der Kühlschrank aus.

Nein, der Kühlschrank ist nicht das schlimmste dabei! Da gehen dir nur ein paar Lebensmittel bei drauf und vielleicht fehlt dir ein kühles Bier... das Blödere ist, dass die Batterie < 50% läuft und dadurch die Lebensdauer beträchtlich sinkt. Als "schlimm" empfinde ich das aber auch nicht, solange alle wohl auf sind... oder (überlebens-)wichtige Medikamente im Kühlschrank lagern müssen...

Felix79 schrieb: Ärgerlich finde ich aber ein wenig, dass ich mir und viele hier, so viele Gedanken über die Energieversorung eines fertigen Womos machen müssen. Die letzten 3 Busse hab ich selbst ausgebaut und da war das wesentlich einfacher.

Wie heisst es immer so schön: "Nicht ärgern, nur wundern!". Die Gedanken musst du dir gar nicht machen, einfach nur das Start/Stop ausschalten und gut ist... und wenn du es genauer wissen willst hilft dir nur das Gerät, das du nicht haben willst ;) .

Felix79 schrieb: Uneingeschränkt Ökostrom aus der Steckdose wie zu Hause, so stell ich mir das vor.

Einige Oxymoron: uneingeschränkt Ökostrom (unsere Ökologie ist ein geschlossenes System)
und noch ein unausgesprochenes: wie Zuhause (Camping)

Felix79 schrieb: Ich hoffe mal dass der Start/Stopp Trick gut funktioniert und dann bei allen Nuggets gleich geregelt ist.

Das wird es.

Felix79 schrieb: Ich werde Berichten wie sich das bei mir ausgeht. Sommer Ostsee, Herbst Sardinien.

Das ist doch das schönste Vorhaben... genieße die Zeit und mach dir keine Kopf :)

Sonnige Grüße
Kai

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27 Jun 2018 14:23 #8 von Sirius999
Hallo Felix,
die Ausrichtungsfrage löst du wohl am Einfachsten, in dem du ein deutlich größeres Modul (150 oder 200 statt 100 Watt) installierst. Das liefert auch in wenig optimaler Aufstellung eher noch genug Strom. Aber: Ein dichter Pinienwald, gar nicht so selten, schattet wie ein Carport ab. Und manche CPs haben wenig sonnige Plätze.
Der Kühlschrank kühlt in Stellung 2 ausreichend und braucht dann wenig Strom. Unten liegt die Temp. dann eher unter 4 Grad, oben in Richtung 10. Man muss seine Sachen nur entsprechend einsortieren.
Den Nugget zu Hause alle 1 oder 2 Monate ans Kabel reicht zur Batteriepflege. Vorm Losfahren mit angeschlossenem Kabel warnt dich ein sehr eindringlicher Pfeifton. Einfach mal ausprobieren.
Jeder Platz hatte Steckdosen und nur 2mal reichten 15 m nicht aus und musste ich das 25-m-Kabel rausholen.
Ich hatte ab und an vergessen, Start-/Stopp auszuschalten. Dann hatte bei den größeren CPs die Fahrt von der Rezeption über die Platzsuche inkl. Rangieren mit ausgeschaltetem Start-Stopp gereicht, alle Ladestriche im Steuermodul aufzufüllen.
Wir hatten seit ca. 2000 3 neue Fords, 2 ca. 9 Jahre und aktuell einer 8 Jahre und KEINER brauchte eine neue Batterie. Die Nugget-Starterbatterie wird hoffentlich keine Ausnahme machen. Soviel zu diesem immer so hoch gehängten Thema.
Es ist ja nicht so schwer, den Ladezustand der Wohnraumbatterie unterwegs im Blick zu behalten oder zu Hause, wenn man nicht regelmäßig fährt, alle 1-2 Monate den Nugget ans Kabel zu hängen. Wenn die Spannung dann mal (unbelastet!!!) unter 12,4 V beträgt oder 4 Striche weg sind, muss man eben eine Runde mit dem Nugget fahren. Besser 3-5 € Diesel verbraucht als die Batterie tiefentladen.
Ich hoffe, ich konnte Dir noch nützliche Infos liefern oder Bedenken zerstreuen.

Zitat: “Ich würde den Nugget gerne einfach nur benutzen und mir keinen Kopf machen müssen,“
Guter Vorsatz! :-) Genau das geht mit dem Nugget sehr gut.

LG Sirius

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27 Jun 2018 14:38 #9 von _Kai_

Mvb2000 schrieb: Ich stelle mir die Frage, wie lang denn die Lichtmaschine die Batterien mit 60 A lädt und ob der Strom nicht ziemlich schnell reduziert wird auf einen geringeren Wert. Da das Ladeverhalten der Ford Elektronik nicht bekannt ist, hätte man durch einen Booster auf jeden Fall eine definiertes Ladeverhalten und das Theater mit der Start/Stop Taste kann man sich womöglich auch sparen.


Die Ladewerte kann man gut verfolgen. Es ist auch nicht weiter schwer. Der Laderegler seitens Ford schaltet auf nominal 14.7V (abhängig von der Temperatur, wird das auch richtig korrigiert), die Batterie absorbiert dann den "passenden" Strom, Ford regelt den Strom auf ca 60 A runter, damit die Batterien nicht überkochen. Das konnte ich so ca 1 Stunde lang bei stark Teilentladenen (ca 50%) so beobachten. Damit schafft das System ca 60 Ah pro Stunde zu laden. Ab ca 80% Ladung, nimmt die Batterie < 60A Strom ab und der restliche Ladevorgang verlangsamt sich entsprechend (ein e-Funktion).

Ein Booster macht prinzipiell nichts anderes, als die Ladespannung auf 14,7 zu halten. Sind Eingangsseitig bereits 14.7V vorhanden (wie in unserem Fall bei ausgeschaltetem Start/Stop), schaltet sich ein guter Booster ab und nutzt das Trennrelais. Der Booster ist immer dann sinnvoll, wenn Eingangsseitig eine zu geringe Spannung anliegt (zB bei Fiat Ducato kommen meist nur 14,4 V an) oder lange Kabel mit geringem Querschnitt (wenn die Batterien wie bei vielen Wohnmobilen weiter hinten eingebaut sind) zu einem Spannungsabfall im Kabel führen. Beides ist im Nugget nicht der Fall!

Sonnige Grüße
Kai

Ex 2014er HD 155PS, Solar, Schrankbretter, BlueBattery
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27 Jun 2018 14:39 - 27 Jun 2018 21:13 #10 von Drei_im_Weggla

Felix79 schrieb: Gerade der Kühlschrank ist schwer zu kalkulieren. Wie oft geht er wie lange an???


So schlimm ist das mit dem Kühlschrank nicht. Ich hatte da bisher keine Probleme. Wenn es warm ist läuft er öfter, dafür scheint die Sonne.

Eine 3x tägliche Neuausrichtung bringt enorm viel an "mehr" Leistung. Ich finde das etwas nervig und es erfordert eine komplexeren Aufbau. Rahmen mit Aufstellern in alle 4 Richtungen. Gegebenenfalls noch Winkelkorrektur. Aufstelldach/Flachdach etc. Eventuell benötigt man auch noch längeres Kabel wenn ich die Zelle weg vom Auto stellen will, was dann auch wieder nachteilig ist.


Ich war am Gardasee in Richtung Westen gestanden und am Abend war die Batterie wieder voll. Es war kein Umbau oder umparken nötig.

Eine teilweise /ungünstige kleinere Abschattung kann auch schon zu größern Einbrüchen führen. Je nachdem welche Zelle Abgeschattet wird. Die sind ja in Reihen parallel verbunden, oder?!


Da war auch ein Baum der immer wieder Schatte warf. "don't panik"

Im schlimmsten Fall geht der Kühlschrank aus.
Ärgerlich finde ich aber ein wenig, dass ich mir und viele hier, so viele Gedanken über die Energieversorung eines fertigen Womos machen müssen. Die letzten 3 Busse hab ich selbst ausgebaut und da war das wesentlich einfacher.


Warum soll es jetzt schwieriger sein? Der Nugget hat 190Ah - Wohnraumbatterie. Das reicht ohne Nachladen für drei Tage. Die Batterie ist meistens am Abend wieder voll geladen. Galli hat nur 80W - Kai und ich 100W und es reicht aus, da sollten 140W genug sein. Mehr würde ich nur machen wenn ich Notebook + TV + Kaffemaschine + Drohne + E-Bike + Toaster + Eiswürfelbereiter und was man sonst noch alles so hat, betreiben möchte.

Ladecomputer
Ich würde den Nugget gerne einfach nur benutzen und mir keinen Kopf machen müssen, wo muss ich stehen, wann muss ich an Strom etc.


Stell dir vor dein Auto hat keine Tankanzeige! Du müsstes bei jeder Gelegenheit an die Tankstelle und hättest immer ein ungutes Gefühl. Mit dem Bordcomputer kannst du einmal am Tag (oder öfter) den Batteriestand nachschauen und weißt, dass die Batterie ja schon wieder voll geladen ist. Der BC bringt dir ja gerade die Sicherheit, dass du dir keinen Kopf machen must! Die Balkenanzeige ist da schon eher ein Schätzeisen. Da verstehe ich deine Aussage nicht so richtig.

140 Watt reichen auch ohne dauerndes umparken. Nur wenn du natürlich nur unter einem Baum stehst ist das nicht optimal. Aber für alle Eventualitäten kannst du halt nicht vorsorgen. Dann müsstest du ein zusätzliches Faltpanel dabei haben.

Sirius kommt meistens ganz ohne zusätzlichen Strom (nur Lichtmaschine) aus, dann brauchst du dir doch mit einer zusätzlichen Stromversorgung (=Solar) keine so großen Sorgen zu machen.

Mach es einfach so wie du es beschrieben hast, du wirst sehen das reicht fast immer. Den Batteriecomputer kann man immer noch nachrüsten. Oder du sparst dir das Anzeigepanel vom Solarregler und läßt dir die Anzeige auf dein Handy schicken, dann hast du fast schon den BC mit drin. Den Ladebooster würde ich mir nicht kaufen.

Viele Grüße Klaus
- aus dem fränkischen* Seenland Nord - Besatzung: B) + :kiss:
Nugget AD | 2,2 L | 155 PS | EZ 10/2016 | ohne StartStop | OBD2-Adapter | Solar 100W
* (dou wou die Hasen Hosn und die Hosen Husn hasn)
Letzte Änderung: 27 Jun 2018 21:13 von Drei_im_Weggla.

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Nur noch wenige Auslaufmodell-Nuggets verfügbar. Wenn weg, dann weg! 😭

Liebe Interessenten. Zum Glück hat die MGS Motor Gruppe Sticht noch eine einge Nuggets der letzten Serie auf dem Hof. Oft sofort verfügbar! Aber hier gilt leider wirklich: Nur solange das Angebot reicht. Das ist definitiv die letzte Serie vom bewährten größeren Nuggetmodell.

Wir handeln nach dem Prinzip: First come first serve! Also schnell anfragen! 😊!

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Ford Nugget DER Camper Van!

Allgemeine Infos zum Ford Nugget

Der Ford Transit Custom Kombi mit Westfalia „Nugget“-Umbau ist ein Camper Van in den Außenmaßen vergleichbar dem VW California aber mit einem einzigartigen Grundriss und günstigeren Preis. Der mit einem 2,0-l-TDCi Ford EcoBlue Diesel Motor (nicht als Benziner erhältlich) ausgestattete Van verfügt über ein fantastisches 2-Raum-Konzept mit zwei separaten großen Betten, großer Sitzgruppe und praktischer L-Küche. Der Ford Nugget wird in zwei unterschiedlichen Längen gebaut. Der normale Ford Nugget mit einer Länge von unter 5 Metern (4.973m) ist extrem alltagstauglich und die Variante des Ford Camping Autos mit einem sensationellen Wendekreis von 11.6m. Der Ford Nugget Plus mit einer Länge von 5.34m besticht durch größeren Wohnkomfort und einer festen Toilette. Beide Varianten sind als Schaltgetriebe oder Automatikgetriebe erhältlich.

Der einzigartige Camping Grundriss

Die große L-Küche im Heck, 5 Sitzplätze, 4 Schlafplätze, die breite Rücksitzbank mit vollwertigen drei Sitzplätzen inkl. drei 3-Punkt-Gurten und zwei Isofix, der ausklappbare und verschiebbare Esstisch, die großzügigen Betten mit Maßen von 210cmx140cm oben im Hochdach und 190cmx130cm mit der umgeklappten Rücksitzbank, die optionale oder feste Toilette, der elegante und langlebige Umbau von Westfalia - all das und noch mehr macht den Ford Nugget zum einzigartigen und beliebten Camper. Marketingexperten würden hier vom "Best-In-Class" sprechen. ;)

Der Ford Nugget mit Aufstelldach

Im zusammengeklappten Zustand gerade mal 2.08m hoch wird das Aufstelldach auf imposante 3.1m aufgeklappt. Damit schafft es der Nugget leider nicht unter 2 Meter Höhe für Tiefgaragen. Das Bett, auf dem die Bettwäsche auch liegen bleiben darf, verfügt dafür aber über ein Ausmaß von 200cm Länge und 138cm in der Breite. Das Froli Tellersystem bietet zudem erholsamen Schlafkomfort. Der Faltenbalg ist aus langlebigem Stoff und in 4 Farben erhältlich.

Der Ford Nugget mit Hochdach

Mit seiner Höhe von 2.80m ist der Nugget mit festem GFK Hochdach gegen schlechteres Wetter gerüstet und bietet eine enorme Stehhöhe über den gesamten Wohnraum. Für einen Campingbus mit den kompakten Maßen ein sensationeller Wohnkomfort mit tollem Raumgefühl. Und sogar eine optionale Camping Chemie Toilette (Porta Potti 335 oder Dometic 976) lässt sich im Schrank verstauen und mitführen. Es gibt sogar die BioToi Trocken-Trenn-Toilette, welche extra für den Nugget konzipiert wurde und unserer Meinung nach bei Weitem die beste TTT auf dem Markt ist.

Der Ford Nugget Plus mit Aufstelldach oder Hochdach

Wenn es noch ein bischen mehr Wohnraum sein darf, bietet der Ford Nugget Plus mit seiner um 37cm größeren Länge im Vergleich zum normalen Nugget nochmal das extra Plus mit einer fest eingebauten Chemie Toilette mit elektrischer Spülung, ein zusätzliches Handwaschbecken und viel Stauraum. Dazu lässt sich am Ford Nugget Plus eine lange Markise von bis zu 3m Länge anbringen.

Varianten Trend, Limited, Active und Trail

Neu neben dem Nugget Wohnmobil Basismodell in der Trend Ausstattung gibt es den Ford Nugget Limited mit höherwertigem Innenraum und einem Boden im edlen Yacht-Stil und schicken 17" Leichtmetallrädern. Dazu noch den Ford Nugget Active mit einzigartigem Metall Dekor und 17" Leichtmetallfelgen im Active-Design. Und zu guter Letzt noch den Ford Nugget Trail mit mechanischem Sperrdifferential, zweiter Schiebetür, Kühlergrill im Trail Design und edlen Ledersitzen.

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Ihr könnt eine Kaufanfrage für einen Nugget im Forum stellen. Dadurch unterstützt Ihr den Betrieb des Ford Nugget Forums. Ihr bestellt beim größten Ford Nugget Händler MGS Motor Gruppe Sticht mit insgesamt 7 Standorten, guten Lieferzeiten und sehr hoher Kundenzufriedenheit, welcher spezialisiert ist auf den FORD Nugget. MGS hat für alle Wünsche und Fragen ein offenes Ohr und durch seine langjährige Erfahrung im Nuggetverkauf kann MGS viele Extras anbieten. Die Lieferung erfolgt natürlich auf Wunsch problemlos Deutschlandweit! -> zur Kaufanfrage