Umbauten an meinem Nuggie (Aufstelldach; Typ 2009-2014)
Sehe mein Raum Gewinners und andere "Tricks", um das Biwak am Nugget zu optimieren (und Verzeihung für meiner Fehler in der Deutsche Sprache). Und vielen Dank für die vielen Tipps in diesem Forum.
Baseline : Nugget 2012 mit Aufstelldach. Wir sind mit zwei Personen und schlafen oben.
Ich ließ mich für meine Umbauten inspirieren von einer Pantry in einer Flugzeug: alles hat seine eigene optimierte Platz, jede verfügbare Kubikzentimeter wird genutzt und alles ist leicht zugänglich. Leere Wände sind vielleicht schöner, aber für mich ist es die praktische Nützlichkeit von Interesse. Lassen Sie es sichtbar, was wo verstaut ist; daher die vielen Speicher Behälter in unseren Nuggie. Vielleicht ein wenig übertrieben. Aber warum nicht? Lassen Sie sich inspirieren und wählen Ihre eigene Variant….
Meine Themen:
A. Zusätzliche Schranke und solche Sachen.
B. Eine bessere Nutzung von "versteckten" Bereiche.
C. Lagerfächer und zusätzliche Regale.
D. Strom und Lampen.
E. Verschiedenes.


A. Zusätzliche Schranke und solche Sachen.

A1. Küchenschrank (+ Luke und schmalen Schrank über Sitzbank). Sehe im Forum für A1-A3: "Backofen-im-Aufstelldach" . Sehe dort auch was wichtig war für mich










A2. Kleines Schubladenschrank beim Hecktür neben Kühlschrank Zugang. Plus einem einfache Küchenrolle Halter.





A3. Aluminium-Vierkantrohre Gestell hoch oben Kühlbox und Gaskocher. Dort auf steht die Backofen wenn in Gebrauch. Sehe Fotos für Positionierung in Betrieb, während Aufenthalt und während der Fahrt (in einer festgeschnallten Tasche für eine Bierkiste).












A4. "Schwebender" Schrank über den Tisch und Sitzbank. Sehe im Forum für A4: Schrank über den Tisch.





A5. Schwenkablage über "Bierkeller " / Bermuda-Dreieck für die Nespresso Gerät. Mit Schubladen und Fachen für Becher, Nespresso Kapseln und Teebeutel. Es könnte besser sein, eine Tür in diesem Schrank zu machen (sehe andere Beitrage in diesem Forum). Aber uns gefällt diesen Lagerplatz mit einer Klappe an der Oberseite. Die Konstruktion mit Schubladen gibt Solidität. Ich habe zwei Scharniere gebraucht um die Marge zu reduzieren. Die Schrauben in den Seitenplatten der Nespresso-Maschine ersetzte ich durch längeren (durch Klammern). Dies ist aufgrund einer potenzialen Notbremsung. Deshalb auch eine zusätzliche Schleife im Stromkabel.







A6. Schrank mit offenen Fächern zwischen den Vordersitzen. Die Höhe wird durch die Drehstühle bestimmt. Hinter die Handbremse hielt ich es offen um unterwegs innendurch leichter nach hinten zu gehen (zB bei Regengüssen). Notbremsung gesichert. Aussparung für die 12V-Steckdose. Spanngurt an der Vorderseite, um eine Tasche oder so zu befestigen. Extrafach auf der Rückseite befestigt (Müll Korb). Diesen kann ich leicht entfernen wenn ich größere Sache mit dem Nuggie transportiere.

Die anderen Themen werden folgen.

Interessante Ideen zur Nutzung des Raums. Aber bei einem Unfall auch viele, zusätzliche Teile die zu Geschossen werden könnten.

Respekt vor so viel Detailliebe und Kreativität. Sieht gut aus und scheint sinnvoll. Leider wirst nicht einmal einen kleinen Rempler auf den Vordermann überleben, denn die Schränke samt Inhalt werden sich schlagartig nach vorne bewegen. Von Mikrowellen und sonstigen schweren Dingen möchte ich erst gar nicht reden. Das wäre nichts für mich. Die Crashsicherheit war zumindest im Vergleich zum Alkoven Sperrholzwomo einer der Gründe für den Nugget bei mir.
Nachtrag: Ich habe gerade gelesen, dass Du zumindest ein Teil der Technik während der Fahrt "sicher" verzurrst. Trotzdem: Auch kleine Holzkisten mit Inhalt werden ab 50Km/h zum tödlichen Geschoss.

Hallo Lambalgen,

Danke für das Vorstellen deiner Unterbringungsmöglichkeiten.
Welche Funktion hat die zusätzliche Leiste über dem Klapptisch?
Die ist mit Klett befestigt?

in welche Kategorie A -E gehört diese?

Hallo Lambalgen,

sind schon ein paar nette Ideen dabei
Allerdings muß ich mich meinen Vorredner anschließen das ich bei einem Crash nicht in diesem Fahrzeug sitzen möchte.
Ich bin im Automobilbereich als Versuchsingenieur tätig und sehe täglich auf der Crashbahn was dort so passiert. Ich glaube das weder der Inhalt noch die Fächer an Ihrem Platz bleiben würden.

@ Xxl-tom: Sie haben Glück. Die zusätzliche Leiste über dem Klapptisch ist C10. Aber schon in diesem Forum. Sehe "Tischverlängerung ultra light - meiner variant"

@ FlyingPedda: Das ist eine gute Warnung. „Crashproof“ ist für mich ein Konstruktionsprinzip. Aber Sie sollen natürlich nicht vergessen die Türe zu schließen und so (brauche ein Checklist bitte).

Hallo Lambalgen
ERstmal Gratulation! Der Umfang dieser Raumausnutzung ist schon enorm. Die Räumliche Einpassung in das vorhandene Mobiliar ist dabei fast genial einfach! Ich kann mir das als AD Nutzer ALLES sehr gut vorstellen - Räumlich.

Allerdings teile ich auch die Sicherheitsbedenken von Butzkopf zu 100%

Ich selbst hätte bei diesen Umbauten folgende Sicherheits-Bedürfnisse:
- die Kanten vor allem nach vorne sehr stark zu runden oder zu Polstern (hab ich bei meinem Schrank über der Kopfstütze so gemacht)

- die lange Ebene unter dem Dachbett, die ja von vorn bis hinten durchgeht als EINE aussteifende Ebene oder stabielen RAHMEN auszuführen, die ich an allen 3 Seiten mit den Auto(blech) fest verbinden würde! (Schrauben/nieten/kleben?) Vielleicht würde schon Reichen deine Alukantrohre bis vorne durchlaufen zu lassen und sie mit dem Autodach überm Fahrersitz fest zu verbinden. Dadurch hättest du bei einem crash eine Stabilisierung der Dachöffnung und kein Geschoss im Kopfbereich darunter! (was sagt der Prüfingeneur dazu?)
-Die Klappen nach vorn (im Kopfbereich) und den schwenkbaren Kaffeeautomat würde ich so nicht umsetzen. (Geschosspotential)

Trotzdem, Ich finde deinen Umbau wirklich gut!
Für Leute die das gerne Nachbauen möchten empfehle ich aber, sich unbedingt vorher ein paar Gedanken zur Sicherheit zu machen.

Gruß Til

P.S. ich hoffe du verstehst mein (immer) etwas kompliziert geschriebenes deutsch.

Moin Lambalgen,

es ist einfach kaum zu glauben wie viel Platz in einem Nugget noch genutzt werden kann.
Nur fallen mir dabei meine Erlebnisse mit unserem ehemaligen T4 (Reimo-Ausbau) ein und muss ich sagen:
Vorsicht Kopf!!!

LG reisenest

Hallo,
ich finde, wenn man möglichst viel mitnehmen möchte, sind Deine Lösungen sehr interessant.

Einer der Gründe, warum wir uns einen Nugget gekauft haben war, dass wir uns auf das Notwendige beschränken wollten. Mein Bruder fährt eine 7-Meter Weißware (plus elektrische E-Bike Hebebühne hinten drauf) und wenn der in Frühjahr einpackt, braucht der eine ganze Woche plus einen digitalisierten Belegungsplan .
Ich selbst bin, als Nachkriegskind sozusagen, im Mangel groß geworden und freue mich immer wieder, wenn es gelingt, etwas mit wenig Aufwand zu ermöglichen.

Gruß und gute Fahrt!
Rüdiger

Zum Sicherheitsthema: Ich werde später Bilder machen, die meine Sicherheitskonstruktionen näher im Detail schauen. Aber jetzt:

B. Eine bessere Nutzung von "versteckten" Bereiche.
B1. Lagerplatz im Motorraum . Bei den Nuggets aus 2008-2014 gibt es einen ziemlich großen, leeren Raum im Motorraum auf der Seite Beifahrer. In diesem Forum sind verschiedene Beiträge um diesen Raum zu nutzen. Ich habe hier eine Trennwand mit einer perforierten Aluminiumplatte. Meine Variante: ein Teil an der Unterseite 90 Grad gebogen. Die dort gestellten Sachen geben zusätzliche Stabilität an der Struktur. Fest setzen mit Verlegung Draht (VD Draht); Kabelbinder ist natürlich ebenfalls möglich. Genug für 10M plus 20M plus 30M Verlängerungskabel in Taschen, inkl. Adapters. Was Sie hier speichern muss Motorwärme und Feuchtigkeit aushalten können.





B2. Raum hinten Seitenwand in der Porta-Potti-Fach zugänglich gemacht. Auch hierfür sind mehrere Beiträge in diesem Forum. Meine Variant: der hintere Teil des Trennung Regal habe ich hoch gehalten (so dass das gespeicherte Material nicht so leicht ausfallen wird). Der Durchgang ist im vorderen Teil. Mit elastischen Bänder zum Durchgang (Weiß und Schwartz auf dem Foto). Ich habe Isolationsmaterial auf dem Schlauch an der Austrittsöffnung des Heizers gemacht (weil es sehr heiß sein kann). Ideale Lager für Ersatztoilettenpapier, Toilettenchemikalien und solche Sachen. Der Porta-Potti Raum ist trapezförmig. Die Porta Potti selbst (oder eigentlich ein Dometic 976 in unserem Fall) ist Quadratisch. In der übrige Raum habe ich Behälter (festgemacht mit doppelseitigem Klebeband) für Toiletten Flüssigkeit und WC-Bürste (eigentlich eine zu dieser Zweck angewendete Spülbürste). An die Tür des PP-Tür habe ich zwei Ablagefache mit Netz (Conrad: Herbert Richter-M) an der Innerseite und an der Außenseite einen Magnetverschluss, so dass die Tür offen bleibt, wenn der Nuggie nicht völlig horizontal steht. Zum leichter gleiten von dem PP habe auch ich ein Rutschbann gemacht (danke für den Tipps in diesem Forum) von ein Aluminiumprofil und dort auf 8 dreieckigen Holzstücke geklebt und mit doppelseitigem Klebeband auf dem Boden befestigt (leider habe ich kein 3D Printer). Außerdem kann ich die Dometic 976 zum zurückschieben in den Schrank mit Hilfe von eine Schnur (Überbleibsel Netzkabel in meinem Fall) heben auf der Rückseite, weil es beim Dometic 976 keinen Platz für die Finger gibt (passt genau).













B3. Gasflasche besser zugänglich gemacht; plus ein kleines zusätzlichen Stauraum gemacht. Meiner variant: das Regal über der Gasflasche, Batterie und Wassertanks teilte ich in zwei Teile. Der Stützblock unter dieses Regal entfernt. Beide halbe Bretter lasse ich jetzt unterstützen von Metallen (Stuhl) Haken. Der Gasflasche ist jetzt zugänglich von der Küche und wir haben mehr Platz unter dem Regal für kleinere Gegenstände. In unserem Fall für Ersatzteile, die Sie nicht täglich brauchen.









B4. Die Deckenplatte des offenen Raumes in der Küche (unter der Spüle und das Kochfeld) habe ich auch in einem rechten und linken Teil verteilt. Die linke (unter das Kochfeld), habe ich etwas höher (näher am Boden der installierten Brenner. Das gibt mir ein wenig mehr Höhe (wegen der Größe unserer Stauboxen war das zusätzliche 20mm sehr nützlich). Natürlich, wegen Feuersicherheit habe ich noch genügend Platz gehalten (+ dicke Aluminiumfolie geheftet um die Wärme besser zu verteile; wahrscheinlich nicht wirklich notwendig, aber wenn man schon mal dabei sind ....). Im rechten Fensterbereich (unter der Spüle), schneide ich ein Zugangsloch; wird noch ein elastisches Band für den Durchgang bekommen. Dies ermöglicht extra Stauraum hinter und rund um die Spüle. Bietet auch Zugriff zu den geheimen Raum neben den Aufrol-mechanismus von den Sicherheitsgurten.








B5. Platz direkt hinter der Bank besser benutzt an der Oberseite. Als meiner Variant habe ich jetzt hier eine Sperrholzplatte von 16,5 + 1,2 (= Dicke des Küche Regals, wo es gegen montiert ist) cm breit und 110 cm lang. Festgemacht mit Hilfe von Metallen (Stuhl) Haken und Verstärkungsplatte von Holz. Auch hier wieder elastisches Band benützt.









Die anderen Themen werden folgen.