Ford Nugget Forum

ESP als Traktionshilfe

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26 Aug 2015 09:04 #1 von musikus
ESP als Traktionshilfe wurde erstellt von musikus
Habe ja noch kaum Erfahrung mit der mangelnden Traktion beim Nugget machen müssen.
Bevor ich jetzt Probeweise in eine feuchte Wiese fahre (und dort versinke), was habt Ihr herausgefunden ?
Irgendwo meine ich hier im Forum gelesen zu haben: "ESP abschalten"
Hier ist man scheinbar völlig anderer Meinung:
autoirrtum.de/esp-muss-ich-im-winter-auf-schnee-ausschalten/
Mir erscheinen praktische Erfahrungen von Nugget-Piloten allerdings besser als die schönste Theorie.

Gruß Hermann
Westfalia Amundsen 600 E
Vorher unterwegs mit Ford P3 "Badewanne" . Simca TII, Manta CC-GTE beide mit Liebefläche. VW T2 Kasten, T3 Transporter, T5 Multivan, HD 2007er Nugget in blau mit 131 PS

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26 Aug 2015 09:27 - 26 Aug 2015 09:28 #2 von madmax
madmax antwortete auf ESP als Traktionshilfe
Hallo musikus,

du hast eigentlich eine (elektronische) Differentialsperre im Auto integriert. Du brauchst da nix auszuschalten, da wird nichts besser von.
Das Ding funktioniert derart, daß via ABS/ESP Radsensoren geschaut wird ob ein Antriebsrad steht, oder die Raddrehzahl erhebliche Unterschiede aufweist. Das jeweils schneller drehende Antriebsrad wird dann abgebremst und somit die Antriebskraft via Differential auf das stehende Rad oder langsame Rad umgeleitet.

vg
Max

Viele Grüße Max
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Letzte Änderung: 26 Aug 2015 09:28 von madmax.
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26 Aug 2015 14:06 #3 von Butzkopf
Butzkopf antwortete auf ESP als Traktionshilfe
Was Max schreibt ist richtig! Aber: Durch die Reduzierung der Leistung bei einem beachtlichen Drehzahlunterschied der Räder kommt es zu einem "Einbruch" der Leistung. D.h. in der Praxis wird die Motorleistung so weit heruntergeregelt bis gar nichts mehr geht. Der Klassiker auf nasser Wiese.
Da ist es dann schon sinnvoll den Zündschlüssel auf "aus" wieder starten und dabei die sogenannte Differntialsperre auszuschalten. Dann lieber mit einem wild durchdrehenden (max. Leistung) Rad abwechselnd vor und zurückfahren. Sich wie früher also frei zu schaukeln. Kann helfen muss aber nicht :sick: . Ist ein Notbehelf der etwas Übung bedarf. Aber der Moment wo Du froh sein wirst schon einmal von dem Tipp gehört zu haben wird schneller eintreten als Dir lieb ist. :)
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26 Aug 2015 16:17 #4 von guzzinobby
guzzinobby antwortete auf ESP als Traktionshilfe
Hallo,

ich misch mich mal ein, das Fahrzeug verfügt natürlich über ein Differential sodass ein durchdrehendes Rad abgebremst wird und die Kraft auf das Rad das noch Gripp hat übertragen wird zu einem gewissen % Satz. Das passiert allerdings nicht über das ABS / ESP Sensoren..das wird über das Differential im Getriebe geregelt.
Aber das Fahrzeug hat auch eine Antischlupfregelung, die bemerkt wenn die Räder durchdrehen, dann wird automatisch die Leistung des Fahrzeugs reduziert. So jetzt kommen wir zur nassen Wiese. Beide Räder drehen voll durch und mit heruntergefahrenen Leistung hat man keine Chance, die Räder mit voiller leistung durchdrehen zu lassen. Dann sollte man den ESP Schaltter betätigen, über den nicht nur das ESP ausgeschaltet wird, sondern auch die Traktionskontrolle / Antischlupfregelung und somit hat man mehr Leistung um aus einer nassen Wiese / Schlammloch herauszukommen.

Und sollte jetzt Jemand anderer Meinung sein, dann muss er mich vom Gegenteil überzeugen. :P

Gruss
Norbert

Vergangenheit :2008 er Aufstelldach, 2.2 Lit. 110 PS, Solaranlage, Farbe:weiss
Nugget Hochdach 2.2 TD 140 PS, Farbe weiss; ( was sonst ), Vollausstattung, E.Z. 07.2011
Jetzt: Nugget Hochdach 2.2 TD 155 PS ,Juli 2015. Seit Oktober 2018 Amundsen 600 D von Westfalia
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26 Aug 2015 16:37 #5 von nogger
nogger antwortete auf ESP als Traktionshilfe
Hi Norbert,

das Differenzial verteilt nur die Drehzahlen auf die beiden Räder. Das Rad mit geringerem Grip wird durchdrehen und das andere erhält dadurch das gleiche geringe Drehmoment. Und es ist nicht so, wie Du sagst, dass im Getriebe/Differenzial irgendwas geregelt wird. Die ABS-Sensoren erkennen Drehzahlunterschiede und bremsen das schnellere Rad ab - mehr nicht. Gleichzeitig wird bei manchen Modellen die Motorleistung reduziert, da Gleitreibung geringer ist als Haftreibung. Diese Reduzierung erfolgt jedoch nur bei Geschwindigkeiten oberhalb von meist 15 km/h. Betrifft also das Anfahren nicht.
Und jetzt zum Ausschalten der Traktionskontrolle und ABS: Manchmal ist es günstig, eine Zeitlang durchdrehende (oder blockierende Räder beim Bremsen) zu haben, da beim Bremsen z.B. ein Bremshilfskeil aus Split und Schotter aufgeschoben wird und beim Anfahren die Räder sich bis zu dem (hoffentlich) mehr greifenden Untergrund unterhalb des Schnees oder Matsches durchfräsen können.
Ich habe bereits zweimal mit Geländewagen erlebt, dass ich mich so in den Schlamm und Sand eingegraben habe (lange durchdrehene Räder - alle 4), dass der Motorblock bereits unter der Sandoberfläche steckte.
Hoffe, das hat zur Klärung geholfen

Nogger

2014 Woelcke Autark-Runner Allrad + Geländeuntersetzung + 2-Kreis-Luftfederung
165 PS 42 cm Bodenfreiheit 75 cm Wattiefe 150 Liter-Tank
6950mm x 2780mm x 2000mm - 3250 kg LG - Verbrauch 8,7 l/100km
375 Watt Solar - Ladebooster - LIFEPO 100 Ah Goodrich AT - Geländebereifung 245-75-16
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26 Aug 2015 16:54 #6 von guzzinobby
guzzinobby antwortete auf ESP als Traktionshilfe
Lieber Nogger,

da regelt das Getriebe auch nix, sondern vereinfacht von mir formuliert: das wird im Getriebe geregelt. Eine weiterführende Erklärung mit Planetenrädern etc. ist wohl für den Laien nicht zu verstehen, aber dennoch habe ich mal Wicki bemüht, dann kann das vielleicht jeder verstehen:

" Die getriebenen Wellen führen zu den Rädern. Beide Räder sind mit gleich großem Drehmoment getrieben, auch wenn sie sich – wie bei Kurvenfahrt – ungleich schnell drehen. Bei gleich schnellem Drehen verursachen die Räder des Differentialgetriebes keinen Leistungsverlust und keinen Verschleiß, da sie sich untereinander nicht bewegen. Bleibt eines der Räder ganz stehen, so dreht das andere doppelt so schnell wie der Umlaufradträger (drittes Bild). Dies tritt beim Anfahren auf, nämlich dann, wenn eins der beiden Räder die Haftreibung mit dem Boden verliert, etwa auf Matsch, Schnee und ähnlichem. Dieses Rad dreht dann „durch” und beide Räder übertragen kein vorwärts treibendes Drehmoment mehr. Auch in schnell gefahrenen Kurven kann das innere Rad soweit entlastet werden, dass es durchdreht. Ein Sperrdifferential kann dies verhindern: Die ausgleichende Wirkung wird durch starres Verbinden der beiden Antriebswellen unterbunden (Vollsperre) oder durch gezielte Reibung verringert. In letzterem Fall wird ein Teil der Leistung an das treibende Rad abgegeben und der Rest im Getriebe in Wärme umgesetzt. Vollsperren gibt es fast nur bei Geländefahrzeugen. Bei eingeschalteter Sperre drehen die Räder gleich schnell, das Drehmoment verteilt sich auf die Räder je nach Bodenhaftung. Werden sie auf der Straße oder anderem guten Untergrund benutzt, kann der Antriebsstrang verspannen und Schaden nehmen, da die unterschiedlichen Weglängen in Kurven nur vom Schlupf der Reifen aufgenommen werden können."

Sehr wohl verfügt der Transit und auch die meisten Fahrzeuge heute über eine Traktionskontrolle und die ABS Sensoren erkennen, wie von Dir richtig beschrieben die sog. Radumdrehung und bremsen entweder Räder ab oder reduzieren die Motorleistung. Die Nasse Wiese ist vielleicht auch nicht das richtige Beispiel, besser wäre das Anfahren am Berg und eisglatter oder Schnee bedeckter Fahrbahn. Dann wird es zwingend notwendig sein, den ESP Schalter auf OFF zu schalten, weil man sonst wahrscheinlich so gut gar nicht von der Stelle kommt, da immer wieder die Traktionskontrolle einsetzt und die Motorleistung reduziert.

Gruss
Norbert

P.S. ich kann noch mehr fachsimpeln :P

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26 Aug 2015 17:05 #7 von guzzinobby
guzzinobby antwortete auf ESP als Traktionshilfe
ASR tritt dann ein, wenn die Räder beim Anfahren eines Fahrzeuges anfangen durchzudrehen, d. h. sie haben keine bzw. nur wenig Haftung auf der Straße. Droht ein zu starker Schlupf der Antriebsräder, wird das Antriebsmoment durch gezielten Brems- oder/und Motormanagementeingriff reguliert. Das Regelsystem, das seine Informationen u. a. über die Antiblockiersystem-Raddrehzahlsensoren erhält, gewährleistet damit Traktion und Fahrstabilität während der Beschleunigungsphase sowohl auf gerader Strecke als auch bei Kurvenfahrt. Voll ausgebildete ASR-Systeme kommen in ihren angestammten Betriebsbereichen schon sehr nahe an das Elektronische Stabilitätsprogramm heran, ersetzen dieses jedoch nicht. Eingriffe in die Bremse finden im unteren Geschwindigkeitsbereich statt, um die Traktion zu optimieren. Der Motoreingriff bringt generell die Fahrstabilität über den gesamten Geschwindigkeitsbereich. Weil bei einigen Herstellern der Regeleingriff meist etwas grob erfolgt und außerdem die Bremse belastet, werden solche Systeme bei höheren Geschwindigkeiten in der Regel abgeschaltet. In engen Grenzen (Anfahren) kann ASR die Funktion eines Sperrdifferentials übernehmen.

Es war das erste Fahrerassistenz-System, das unabhängig vom Fahrer Bremsdruck aufbaute. Dieses sorgte für eine angemessene Fahrstabilität in kritischen Fahrsituationen.
Funktion

Während der Fahrt überwachen die Drehzahlsensoren zusammen mit dem Steuergerät das Schlupfverhalten der Antriebsräder (egal ob Front-, Heck- oder Allradantrieb). Wenn der Fahrer mehr Gas gibt, erhöht sich das Drehmoment und folglich auch das Antriebsdrehmoment an den Rädern, der Radschlupf steigt. Bei einem Radschlupf von etwa 10 bis 20 % erreicht der Kraftschlussbeiwert auf trockener Fahrbahn ein Maximum, die vom Reifen übertragbaren Umfangskräfte erreichen ihr Maximum.

Wird das Antriebsdrehmoment weiter erhöht, so fällt der Kraftschlussbeiwert ab, das übertragbare Drehmoment sinkt und mindestens ein Rad neigt zum Durchdrehen. Abhängig von Straßenbelag und Schlupfrate können auch beide Räder betroffen sein. Durch den mit zu hohem Umfangsschlupf einhergehenden Verlust an Seitenführungspotential kann das Fahrverhalten auch instabil werden. Jetzt wird ASR aktiv und regelt das Antriebsmoment an den Rädern mit mehreren Maßnahmen.

Einige ASR Systeme berücksichtigen auch den Lenkwinkel.
Antriebsschlupfregelung durch Bremseneingriff

Einfache ASR-Systeme haben meist nur Zugriff auf die Bremse. Da die mechanischen Komponenten bereits durch das Antiblockiersystem (ABS) vorhanden sind, ist das ASR eine Software- und Hardwareerweiterung des ABS und kann jedes Antriebsrad einzeln abbremsen. Ein solcher Eingriff ist nur für die Räder erforderlich, die angetrieben werden. Das zu schnelle Rad wird dabei abgebremst und das andere Rad erhält dadurch mehr vom Antriebsmoment. Der Bremseingriff erfolgt dabei ohne die Mitwirkung des Fahrers. Das ABS wird dafür mit einem zusätzlichen Umschaltventil und einem Ansaugventil vom normalen Bremsbetrieb auf ASR-Betrieb umgestellt. Die Rückförderpumpe des ABS saugt vom Hauptbremszylinder über das Ansaugventil Bremsflüssigkeit an und erzeugt den ASR-Systemdruck.

Nachteilig wirkt sich eine aktive ASR-Regelung bei längeren Fahrten speziell im Offroadbereich aus: die Bremsscheiben oder -trommeln können sehr heiß werden, ohne dass man selbst jemals gebremst hat.
Antriebsschlupfregelung über Eingriff in die Motorsteuerung

Hier erfolgt ein Eingriff in das Motormanagement. Durch Reduktion des Motordrehmoments wird dem Durchdrehen eines angetriebenen Rades oder der ganzen Antriebsachse entgegengewirkt. Dies ist möglich, wenn der Motor entweder keine mechanische Verbindung vom Fahrpedal zur Drosselklappe (Ottomotor) bzw. Einspritzpumpe (Dieselmotor) hat oder beim Ottomotor eine zweite Drosselklappe für das ASR verbaut ist.

Im ersten Fall übernimmt die Aufgabe der Leistungsreduzierung ein elektronisches Gaspedal. Diese E-Gas-Funktion behandelt Befehle der ASR vorrangig vor dem Fahrerwunsch. Registriert ASR zu großen Antriebschlupf, verstellt das Motorsteuergerät beim Ottomotor die Drosselklappe sowie die Zündwinkel und blendet einzelne Einspritz- und Zündsignale im Einspritzsystem aus. Beim Dieselmotor wird entweder der Verstellhebel der Einspritzpumpe oder bei Motoren mit Common-Rail mit Hilfe einer Momentschnittstelle über den CAN-Datenbus durch das Motorsteuergerät die Kraftstoffmenge auf Anforderung der ASR reduziert. In beiden Fällen verringert sich dadurch das überschüssige Motor- und Antriebsmoment.


Soviel nochmal dazu. Übrigens Geländewagen verfügen meistens ( zumindest die klassisch gebauten ) über ein extra Zusatzgetriebe, in dem die Untersetzungen geschaltet werden können. Dazu kommen Differentiale in den Achsen, die bei echten Geländewagen manuell gesperrt werden können. Wenn Du dann genügend Leistung hast und richtig mal in der Scheisse festsitz, passiert Dir sowas wie von Dir beschrieben. Wenn Dich sowas interessiert, kannst Du gerne mal mit nach Aras Rural in Spanien mitkommen und einen Kurs bei Richard Schalber buchen, da kann man eine Menge lernen wie man sich im Gelände bewegt und bewegen kann und Dinge tun, die einem den Atem verschlagen und dann fahren wir mal zusammen zum Lac Irrici nach Marokko und probieren das nochmal aus. ;)

Gruss

Norbert

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26 Aug 2015 17:13 #8 von nogger
nogger antwortete auf ESP als Traktionshilfe
wie schön, dass es copy and paste gibt. Daher verzichte ich hier auf weitere Kommentare.
Schönen Tag noch
Nogger

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26 Aug 2015 21:10 - 26 Aug 2015 21:19 #9 von RudiRadlos
RudiRadlos antwortete auf ESP als Traktionshilfe

guzzinobby schrieb: dennoch habe ich mal Wicki bemüht, dann kann das vielleicht jeder verstehen:
... wenn eins der beiden Räder die Haftreibung mit dem Boden verliert, etwa auf Matsch, Schnee und ähnlichem. Dieses Rad dreht dann „durch” und beide Räder übertragen kein vorwärts treibendes Drehmoment mehr.

Hallo,
wenn's ums 'Fachsimpeln' geht möchte ich auch noch was dazu sagen, wobei Butzkopf auf einfache Weise die Eingangsfragen schon geklärt hat :)
Wenn ein Rad "durchdreht" ist es nicht so, dass das andere keinerlei Leistung mehr an den Boden brächte, - es bringt gerade mal so viel Drehkraft zu Boden wie das durchdrehende Rad noch an Reibkraft/Gleitreibung hat.
Gruß,
Rüdiger

erst Pfadfinder, dann Camper, seit August 2010: unterwegs im 140 PS Nugget mit AD in Colorado-Rot
Seit Dezember 2019: unterwegs mit Westfalia Columbus mit AD, genannt 'Eisbär'
Letzte Änderung: 26 Aug 2015 21:19 von RudiRadlos.
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27 Aug 2015 06:56 #10 von guzzinobby
guzzinobby antwortete auf ESP als Traktionshilfe
Hallo,
Leistung oder Drehmoment , das ist hier die Frage . Die Antworten sind alle im Ansatz ok, butzkopf bringt es eigentlich auf den Punkt und beantwortet die Frage , schwächelt dann aber in der b - Note und macht in Teil 2 absolut erfundene Erklärungen. Warum betätigt er nicht den Knopf um das esp in Verbindung mit dem ASR wieder zuzuschalten , sondern macht die Zündung aus und an. Also Leute ganz ehrlich, da macht man im Getriebe / differential bei diesem Auto gar nichts.
Gruß
Norbert

Die sog. Differentialsperre ausschalten.....echt lustig. Und keinerlei " Leistung an den Boden bringen" , das ist doch wohl absolut klar, das das nur geht wenn der Motor aus ist und kein Gang eingelegt ist, ansonsten dreht sich immer was.

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Der Ford Nugget mit Aufstelldach

Im zusammengeklappten Zustand gerade mal 2.08m hoch wird das Aufstelldach auf imposante 3.1m aufgeklappt. Damit schafft es der Nugget leider nicht unter 2 Meter Höhe für Tiefgaragen. Das Bett, auf dem die Bettwäsche auch liegen bleiben darf, verfügt dafür aber über ein Ausmaß von 200cm Länge und 138cm in der Breite. Das Froli Tellersystem bietet zudem erholsamen Schlafkomfort. Der Faltenbalg ist aus langlebigem Stoff und in 4 Farben erhältlich.

Der Ford Nugget mit Hochdach

Mit seiner Höhe von 2.80m ist der Nugget mit festem GFK Hochdach gegen schlechteres Wetter gerüstet und bietet eine enorme Stehhöhe über den gesamten Wohnraum. Für einen Campingbus mit den kompakten Maßen ein sensationeller Wohnkomfort mit tollem Raumgefühl. Und sogar eine optionale Camping Chemie Toilette (Porta Potti 335 oder Dometic 976) lässt sich im Schrank verstauen und mitführen. Es gibt sogar die BioToi Trocken-Trenn-Toilette, welche extra für den Nugget konzipiert wurde und unserer Meinung nach bei Weitem die beste TTT auf dem Markt ist.

Der Ford Nugget Plus mit Aufstelldach oder Hochdach

Wenn es noch ein bischen mehr Wohnraum sein darf, bietet der Ford Nugget Plus mit seiner um 37cm größeren Länge im Vergleich zum normalen Nugget nochmal das extra Plus mit einer fest eingebauten Chemie Toilette mit elektrischer Spülung, ein zusätzliches Handwaschbecken und viel Stauraum. Dazu lässt sich am Ford Nugget Plus eine lange Markise von bis zu 3m Länge anbringen.

Varianten Trend, Limited, Active und Trail

Neu neben dem Nugget Wohnmobil Basismodell in der Trend Ausstattung gibt es den Ford Nugget Limited mit höherwertigem Innenraum und einem Boden im edlen Yacht-Stil und schicken 17" Leichtmetallrädern. Dazu noch den Ford Nugget Active mit einzigartigem Metall Dekor und 17" Leichtmetallfelgen im Active-Design. Und zu guter Letzt noch den Ford Nugget Trail mit mechanischem Sperrdifferential, zweiter Schiebetür, Kühlergrill im Trail Design und edlen Ledersitzen.

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