Hallo,
sorry ich habe keine 3 Kinder, aber ich weiß, dass man das untere Bett auch benutzen kann, ohne die vorderen Sitze zu drehen.
In irgendeinem Thread habe ich schon gelesen, dass da vorne auf den Vordersitzen dann ein Bett entsteht.
In der Mitte eine umgestülpte evt. sogar klappbare Transportbox gestellt, eine Matraze o.ä. drauf und fertig.
Viele Kurierfahrer schlafen nachts vorne so quer. ( Eigenerfahrungen vorhanden bei 1,83 m, es geht )
Viel Spaß beim weitergrübeln ( oder eben ein Wurfzelt neben den Nuggi und einen guten Schlafsack. Als Kind erinnere ich mich auch bei kalten Temperaturen so genächtigt zu haben. ( lang lang isses her )
Gruß
Bernhard

Hallo Sandra,

wenn wir auf diesem Campingplatz sind, sind wir immer traurig, dass unsere Kinder nicht mehr mitkommen:

www.vildmarkscamping.se/

Das ist kein gewöhnlicher Campingplatz, sondern Campingplatz und wild stehen in einem. Ich habe die Stelle in der Karte markiert. Hier sind die Kinder so beschäftigt, dass sie wohl nur noch bei Hunger und Durst zum Nugget zurückkehren.

Wir sind schon bei jedem Wetter in Schweden gewesen - mit Igluzelt, im Ferienhaus (weil es geschneit hat) und mit Heku-Wohnmobil. Dabei hatten wir auch mal 4 Wochen lang regenfrei und 30°C im Schatten. Das war mal von Mitte Juni bis Mitte Juli. Dieses Jahr machen wir wieder zeitgleich - um den Johannistag herum - in Schweden Urlaub. Es wird spannend, wie das Wetter wird.

Fest steht: Bei zu schlechtem Wetter sollte man die weiträumige Umgebung von Stockholm und Göteborg meiden. Dann wollen alle in die Städte und es ist auf den Campingplätzen ringsherum ungewohnt überlaufen, so dass man kaum noch spontan auf einen Stellplatz kommt.

Hallo,
wie es mit 3 großen kindern ist, kann ich noch nicht sagen. bei uns schläft eine tochter oft neben der schiebetür auf einer isomatte. sie schläft dort richtig gut, besser als oben mit schwester und papa.
wir waren bisher zwar fast nur im süden und wild unterwegs, hatten aber schon öfters ziemlich regnerische urlaube. da sind wir dann halt doch auf einen campingplatz. denn wenn man (mit ruhigem gewissen) die verschließbare strandmuschel für kindersitze und -wagen nehmen und die markise öffnen kann, dann ist der regen schon viel leichter zu ertragen.

Hallo
Ich klinke mich jetzt mal ein mit unseren ERfahrungen der letzten 5 Nugget-Jahre
Am Anfang waren sie 9, 7 und 4, das war Anfang 2010. Jetzt sind sie entsprechend älter und auch gößer........
Ein größeres Fahrzeug löst meiner Einschätzung nach aber nicht das Problem, denn.....

Unerträglich eng finden wir als Familie weniger den Nugget, sondern viel mehr enge, voll belegte CPs in der Hauptsaison z.B. am Mittelmeer.
So haben wir ganz schnell den Norden (2xDK 2x Schweden) als Reiseziel entdeckt und lieben dort die wilden Übernachtungen im "Hinterland".....im Wald, mitten in der Natur, wenn mögl. Da kann das FZ nicht unauffällig klein genug sein!

Einmal haben wir 1 Woche auf einem Platz verbracht und die Kinder hatten zusammen ein 4-Pers Familienzelt mit 2 Schlafkabienen und eigenem Vorraum. In dieser Woche hatten wir viel Regen (im Cilento) und dennoch war diese Lösung sehr entspannt. Im folgenden Schwedensommer war das Zelt auch mit dabei, aber weil wir fast nur wild übernachtet haben, haben wirs nicht 1x aufgebaut, so groß ist der zusätzliche Platzbedarf also gar nicht.

Wichtiger als genügend Schlaffläche (3 fast Jugendliche Kinder oben- 2 Erwachsene unten) empfinden wir bei Regen die Geh-Enge. Da ist es m.E. enorm wichtig, dass keine Bastelbettstatt die Drehsitze vorn oder den Schiebetürbereich blockiert. Das geräume im Küchenblock reicht völlig. Unser Geheimrezept ist eine sehr schlanke Gepäck(volumen)disziplin zugunsten einer maximalen Bewegungsfreiheit im Nugget, (z.B. keine Gepäckbox dafür immer einen sofort freien Heckzugang). Wenn nichts rumliegt und wenig Dinge aufzuräumen sind, fühlen wir uns am wohlsten, auch bei Regen! Die innere Größe des Nugget ist seine Maximale Bewegungsfreiheit in 3 unabhängigen Raumzonen! und da ist es mir pers. gerade recht dass der AD hinten in der Küche noch mehr Schulterfreiheit bietet weil 2 Schränke fehlen.......ich würde im Leben nicht draufkommen auch nur einen Quadratzentimeter freien Raum für ein verzichtbares Gepäckstück zu verwenden.....

Die Schlafplatzaufteilung ist bei uns von Anfang an unstrittig. Die Kinder liegen längs oben im Bett, und sind als sie noch klein waren mit den Füßen ganz eng in die AD-schräge gerutscht, weil sie das gemütlich fanden. Der Jüngste ist bis heute ein sehr schmaler und friert leicht, da beansprucht er den Mittelplatz, die beiden Großen würden ihren Randplatz nicht hergeben......so passt es allen (noch).
Im Letzten Urlaub kam eines der Kinder nicht mehr mit, hat die Ferien anderswo verbracht.....Das war ein deutlicher Platzgewinn! Auch das wird in Zukunft häufiger vorkommen.....

Und last not least: In diesem Jahr haben wir für eine Sommerwoche ein Ferienhaus gebucht, und unser Nugget erweitert die an- und Rückreise um eine weitere Woche+X flexible Ferientage........nicht viel teurer als ein CP für eine Woche, aber vieeel schöner gelegen.....

Vielen Dank euch allen für eure Tipps und Erfahrungen! Das hilft mir weiter.

@galli: das mit dem minimalen Gepäck und dem aufgeräumten Innenraum machen wir auch so. Das ist enorm wichtig. Und es ist einfach schön, mal mit ganz wenig auskommen zu müssen/dürfen.

lg

Hallo Sapajoca/Sandra !

Reisen in und mit dem NUGGET - & mit 3 Kindern !!

Zitat:
Vielleicht mag ja noch wer erzählen??!!

Bei dem Thema will ich dann auch nicht länger bei Seite stehen, denn schließlich hätten wir ohne unsere 3 Kinder wahrscheinlich nie den Weg hin zum NUGGET gefunden - und das wäre ein großer Erfahrungs-Verlust, und damit echt schade gewesen !!







Als unsere 3 noch recht klein waren, haben wir „die Welt“ zu Anfang (Mitte und Ende der 1980er Jahre) mit einem Wohnwagen mittlerer Größe für uns erobert.
Mit Etagenbetten und Kinderzimmer im Bug, mit Eßecke, die zur Nacht zum Elternschlafzimmer umgebaut wurde, im Heck.
Anfangs haben wir unseren Wohnwagen noch mit einem alten 245er Volvo durch Europa – sprich: vor allem in Richtung Frankreich – gezogen.

Etwas später dann wurde der Volvo durch den ersten von insgesamt dann zwei MULTIVANs aus dem VW-Konzern ersetzt.
So haben wir nach und nach, und zunehmend, die „Freiheit“ kennen gelernt und genossen, die so ein kleines, beweglicheres Urlaubsdomnizil vermitteln kann.
Und da die (Klein-)Kinder heranwuchsen und wir so insgesamt wieder „mobiler“ wurden, haben wir den Wohnwagen verkauft, und unseren dann 2. Multivan erworben.









Paris 1997 – als Jan Ullrich die Tour gewann. Dank "WOMO" „mittendrin“ und auch „dabei“

Dieser hatte dann schon als besonderes Highlight im Bereich des Fahrgastraumes ein großes Schiebedach, was dazu führte, das dieser Multivan zu unserem ersten „richtigen WOMO“, mit Küchenblock im Bereich der Schiebetür und vor allem, mit STEHHÖHE im Wohnbereich mutierte.

Diese „neue Dimension“ von Bewegungsraum und -freiheit schufen wir uns mittels eines kleinen Kuppelzeltes vom Discounter, dessen Boden wir kurzerhand bis auf einen kleinen verbleibenden umlaufenden Rand herausschnitten und das wir so mittels einiger Magneten auf dem Wagendach zwischen zwei montierten THULE-Grundträgern, befestigt haben.
Das Schiebedach konnte auch mit dem aufstehenden Zelt bei Bedarf geschlossen werden und bei stärkerem Wind war das Zelt vergleichsweise schnell abgebaut.

Die beiden Jungs waren mittlerweile so alt, dass sie mit Vergnügen in einem kleinen 3-Manns-Zelt vor dem Auto schliefen.

Auf diese Art und Weise haben unsere Kinder vor allem Paris kennen gelernt, denn ein paar Jahre war bei den Kids der Spruch: „ Nach Paris ist es nicht so weit wie nach München – also laß uns wieder nach Paris fahren!!“ sehr „en vogue“ (tatsächlich war es nach München von uns aus ungefähr 10 Kilometer weiter als bis zu unserem „Stamm“-Campingplatz am Bois de Boulogne in Paris) und nachdem ich mit dem Wohnwagengespann auf einer unserer letzten Reisen in dieser Konstellation schon einmal unfreiwillig direkt vorm Versailler Schloß und etwas später dann auch noch in der Fußgängerzone eines Pariser Vorortes gestrandet war, waren die Parisreisen und das Flanieren über die „Peripherie“ zur Rushhour mit dem MULTIVAN und später mit dem NUGGET vergleichsweise das reinste Vergnügen.

So waren wir also einige Jahre mit VW verbandelt und machten uns dann irgendwann auf die Suche nach der nächsten Reise-Evolutionsstufe. Folgerichtig sollte ein California her!

Aber DANK unserer 3 Kinder und der nur 2 Sitzplätze des Californias musste ich mich alsbald nach einer Alternatve umsehen, - die auch schon seit einigen Jahren in Form des NUGGETS auf dem Markt, mir aber bis dahin völlig unbekannt war.

Und so und seit dem sind wir alle 5, mit ein paar Jahren der Unterbrechung, begeisterte NUGGETfahrer geworden und geblieben.



Die Unterbringung unterwegs im NUGGET haben wir dabei immer recht flexibel gehalten.
Wenn wir nur eine Nacht am Ort geblieben sind, schliefen die 3 Kinder oben und die Eltern unten – oder: die 3 „Männer“ oben und die beiden „Frauen“ unten – oder: die Tochter mit den Eltern unten und die beiden Jungs oben – oder die Tochter oben, die Eltern unten und die Jungs „vor der Tür“ und draußen im Zelt - je nach Lust und Laune und nach Stimmungslage.





Blieben wir ein paar Tage an Ort und Stelle, kam Anfangs ein Kuppel-Vorzelt vor den NUGGET, in dem dann die Jungs schliefen – oder wir stellten das Zelt seitlich vom NUGGET etwas separat.





„Les Tournels“ - In der Nähe von Saint Tropez – 2004

Später haben wir dann, wenn wir länger als eine Woche auf einem Platz blieben, ein stabiles großes Busvorzelt im rechten Winkel zum NUGGET aufgebaut und so, mit NUGGET, Markisenvorplatz und Zelt einen recht üppigen Lebensraum geschaffen.



Kochen im NUGGET unter Ausnutzung des verfügbaren Raumes

Aber tatsächlich haben sich all diese Reisen vornehmlich bei zu erwartendem guten Wetter in Frankreich – zwischen Burgund – Paris – der Cote d´Azur und den Pyrenäen abgespielt.

In Norwegen, - nach Frankreich meinem/unseren Lieblingsreiseland, - waren wir so zwischen 1979 und 2013 leider kein einziges mal.

Aber alles hatte (für uns) halt seine Zeit – und Frankreich und zum Teil Spanien, die Benelux-Staaten und immer wieder auch Deutschland „querdurch“ waren eben auch immer wieder sehr schön.

Und Norwegen, Schweden, Finnland, England/Schottland vielleicht auch Irland, die stehen für die nächsten Jahre dann auf der Agenda unseres nunmehr 2.NUGGETS.

Ähnlich wie „galli“ ist auch uns bei all dem „Gewusel“ aber immer entscheidend wichtig, die im NUGGET zur Verfügung stehenden Verkehrsflächen und Räume so weit irgend möglich frei zu halten.
Anders aber als „galli“ versuchen wir diese Freiheit mittels eines variierenden Kisten-Ensembles am NUGGET-Heck zu organisieren, was zwar dann den direkten freien Zugang zur Küche verwehrt, die Frage der „Organisation“ allerdings sehr erleichtert.





Zu meinem Erstaunen aber muß ich feststellen, dass wir zwar mittlerweile, nachdem die KLEINEN alle GROß geworden, wir nun mit 3 Personen weniger als früher unterwegs sind, sich aber die Anzahl der Orga-Kisten am Fahrzeug-Heck trotzdem nicht wesentlich verringert hat !!


Ein schönes Wochenende – mit 1, 2, 3ff - und eventuell auch mit „ohne“ Kinder - wünscht nun Euch allen – PapaMoscas

@PapaMoscas: vielen Dank für deinen wunderbaren Lebensreisebericht - wie schön!

Durch all eure Antworten bin ich doch wieder sehr überzeugt vom Nugget!!!
DANKE!

lg, Sandra

Hallo Sandra,
mein 1. Beitrag hier im Forum, bin erst seit ein paar Wochen hier, wenngleich wir schon seit 10 Jahren einen Nugget fahren: Unsere Große kommt schon ein paar Jahre nicht mehr mit und Jungs könnten auch noch quer schlafen, ist aber nicht nötig.
Habt Ihr mal darüber nachgedacht, ein Bett für eins der Mädels vorn quer über den Fahrer/Beifahrersitzen einzubauen? Wir hatten mal so eine Variante, als die Kinder noch so kelin waren, dass wir sie nicht hochstecken wollten.
Viel mehr Platz gibts in dem Auto ja sonst nicht mehr ... Schon erstaunlch, dass ihr den Kram für 5 Leute unterbringt.
Gruß Marcus

Hallo Sandra
Wir sind auch zu fünft 4,8,und12 Jahre also die Kinder wir leider nicht mehr.
Nehmt einfach ein Vorzelt mit Schlafkabine bei schlechtewetter super Dreckschleuse,bei kurz Aufenthalte ein kleines Einmann Zelt für Papa!!!
Wir kommen so super zurecht.
mfg Achim