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Sinnvoller Service rund ums Aufstelldach !
09 Jun 2016 23:31 - 07 Nov 2016 16:17 #1
von RudiRadlos
erst Pfadfinder, dann Camper, seit August 2010: unterwegs im 140 PS Nugget mit AD in Colorado-Rot
Seit Dezember 2019: unterwegs mit Westfalia Columbus mit AD, genannt 'Eisbär'
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Sinnvoller Service rund ums Aufstelldach ! wurde erstellt von RudiRadlos
Hallo,
nachdem unser AD-Nugget nun schon 6 Jahre zuverlässig seinen Dienst tut, habe ich mich heute dem Aufstelldach, bzw. seiner Befestigung zugewandt.
Das Dach sitzt vorne links und rechts auf einem Scharnier, und jedes Scharnier ist mit je drei Schrauben bzw. Muttern M6 mit der Dachschale und der Karosserie verbunden.
Die oberen Muttern habe ich etwas lose angetroffen
.
und sie gleichmäßig nachgezogen (nicht angeknallt !! - sondern mit Gefühl !!).
Anschließend habe ich auf das freie Gewindeende je eine Stoppmutter aufgeschraubt und nicht allzufest 'angelegt'. Die graue Verkleidung geht trotzdem noch drauf.
Die drei 6-er Schrauben unten am Scharnier habe ich gut festgezogen, - sie waren nicht locker, aber auch nicht wirklich fest.
Dass sich die Schrauben und Muttern über die Jahre etwas gelockert haben, überrascht mich nicht. Es ist auch kein Montagefehler seitens Westfalia, - solche Konstruktionen 'setzen' sich eben im Laufe der Zeit, und wenn man lange Freude daran haben will, muss man halt hie & da ein bisschen nachhelfen
.
In diesem Zusammenhang kann man durchaus mal umlaufend Staub wischen, - es lohnt sich
!
Im Laufe der Jahre wird die hintere Betthälfte durch die Kraft der Gasdruckdämpfer gerne etwas nach hinten geschoben. Man kann ein geeignet langes Kantholz zwischen die Schlosszunge und das Bettende einspannen
Das Kantholz sollte ca. 1-2 cm länger als der o.g. Abstand sein. Indem man es aus der leichten Schräge zur Mitte klopft, übt man Druck nach vorne auf das Bett aus.
Nun kann man die 3 Schrauben in den beiden 4-Kantprofilen etwas lösen, das Holz noch etwas nachklopfen und dann die Schrauben wieder gut festziehen. Die größeren (inneren) Schrauben der Dämpferaufhängung kann man auch gut nachziehen (nicht lösen), die äußeren aber nur 'handfest', da diese keine Gewinde- sondern nur Holzschrauben sind.
Als Ergänzung der Dachstabilisierung im geöffneten Zustand habe ich mir ein 15er Aluhohlrohr auf eine geeignete Länge geschnitten.
Oben umschließt es eine der 6er Hutmuttern
und unten habe ich selbst eine kurze Schraube auf einige Unterlagscheiben gesetzt, damit das Hohlrohr nicht wegrutschen kann.
Bei starkem Wind hat sich diese Zusatzstütze schon mehrfach bewährt. Während der Fahrt liegt sie am 'Kopfende' der Matratze und stört nicht.
Nachtrag:
Alle Schrauben, die mit dem hinteren Schließmechanismus zusammen hängen, waren übrigens noch gut fest !
Weiterer Nachtrag:
Die Pilzkopfschrauben, die man außen, vorne seitlich sieht, mußte ich übrigens auch alle nachziehen
(Das macht man bei aufgestelltem Dach auf der Innenseite der Dachschale).
Viele Grüße & gute Fahrt!
Rüdiger
nachdem unser AD-Nugget nun schon 6 Jahre zuverlässig seinen Dienst tut, habe ich mich heute dem Aufstelldach, bzw. seiner Befestigung zugewandt.
Das Dach sitzt vorne links und rechts auf einem Scharnier, und jedes Scharnier ist mit je drei Schrauben bzw. Muttern M6 mit der Dachschale und der Karosserie verbunden.
Die oberen Muttern habe ich etwas lose angetroffen
.und sie gleichmäßig nachgezogen (nicht angeknallt !! - sondern mit Gefühl !!).
Anschließend habe ich auf das freie Gewindeende je eine Stoppmutter aufgeschraubt und nicht allzufest 'angelegt'. Die graue Verkleidung geht trotzdem noch drauf.
Die drei 6-er Schrauben unten am Scharnier habe ich gut festgezogen, - sie waren nicht locker, aber auch nicht wirklich fest.
Dass sich die Schrauben und Muttern über die Jahre etwas gelockert haben, überrascht mich nicht. Es ist auch kein Montagefehler seitens Westfalia, - solche Konstruktionen 'setzen' sich eben im Laufe der Zeit, und wenn man lange Freude daran haben will, muss man halt hie & da ein bisschen nachhelfen
.In diesem Zusammenhang kann man durchaus mal umlaufend Staub wischen, - es lohnt sich
!Im Laufe der Jahre wird die hintere Betthälfte durch die Kraft der Gasdruckdämpfer gerne etwas nach hinten geschoben. Man kann ein geeignet langes Kantholz zwischen die Schlosszunge und das Bettende einspannen
Das Kantholz sollte ca. 1-2 cm länger als der o.g. Abstand sein. Indem man es aus der leichten Schräge zur Mitte klopft, übt man Druck nach vorne auf das Bett aus.
Nun kann man die 3 Schrauben in den beiden 4-Kantprofilen etwas lösen, das Holz noch etwas nachklopfen und dann die Schrauben wieder gut festziehen. Die größeren (inneren) Schrauben der Dämpferaufhängung kann man auch gut nachziehen (nicht lösen), die äußeren aber nur 'handfest', da diese keine Gewinde- sondern nur Holzschrauben sind.
Als Ergänzung der Dachstabilisierung im geöffneten Zustand habe ich mir ein 15er Aluhohlrohr auf eine geeignete Länge geschnitten.
Oben umschließt es eine der 6er Hutmuttern
und unten habe ich selbst eine kurze Schraube auf einige Unterlagscheiben gesetzt, damit das Hohlrohr nicht wegrutschen kann.
Bei starkem Wind hat sich diese Zusatzstütze schon mehrfach bewährt. Während der Fahrt liegt sie am 'Kopfende' der Matratze und stört nicht.
Nachtrag:
Alle Schrauben, die mit dem hinteren Schließmechanismus zusammen hängen, waren übrigens noch gut fest
!Weiterer Nachtrag:
Die Pilzkopfschrauben, die man außen, vorne seitlich sieht, mußte ich übrigens auch alle nachziehen
(Das macht man bei aufgestelltem Dach auf der Innenseite der Dachschale).Viele Grüße & gute Fahrt!
Rüdiger
erst Pfadfinder, dann Camper, seit August 2010: unterwegs im 140 PS Nugget mit AD in Colorado-Rot
Seit Dezember 2019: unterwegs mit Westfalia Columbus mit AD, genannt 'Eisbär'
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11 Jun 2016 21:06 #3
von kuhmuckel
Nuggi: AD, 140PS, Bj.2012, Atlantikblau
Insassen: 2 Nasen und 1 Schnautze.
kuhmuckel antwortete auf Sinnvoller Service rund ums Aufstelldach !
Hallo Rüdiger,
Danke für Deine ausführlichen Hinweise.
Unser 2012er hatte schon ab werk einige lose Schrauben im AD.
Bereits nach der erste Übernachtung konnte ich das Dach nicht mehr schließen, da das Schloss etwas knapp eingestellt war, und die Karosserie sich etwas verwunden hatte. ( Nugget war etwas uneben abgestellt). Nach umparken auf eine ebene Stelle ging`s wieder zu.
Also war meine erste Umbauaktion am Goldstückchen das einstellen der Schlossverriegelung. Bei der Gelegenheit habe ich auch die Scharnierschrauben im Dach überprüft, und musste einige lose Schrauben und Muttern feststellen.
Dennoch haben wir einen riesigen Spaß an unserem mobilen Blechzelt.
Grüßle Kuhmuckeö
Danke für Deine ausführlichen Hinweise.
Unser 2012er hatte schon ab werk einige lose Schrauben im AD.
Bereits nach der erste Übernachtung konnte ich das Dach nicht mehr schließen, da das Schloss etwas knapp eingestellt war, und die Karosserie sich etwas verwunden hatte. ( Nugget war etwas uneben abgestellt). Nach umparken auf eine ebene Stelle ging`s wieder zu.
Also war meine erste Umbauaktion am Goldstückchen das einstellen der Schlossverriegelung. Bei der Gelegenheit habe ich auch die Scharnierschrauben im Dach überprüft, und musste einige lose Schrauben und Muttern feststellen.
Dennoch haben wir einen riesigen Spaß an unserem mobilen Blechzelt.
Grüßle Kuhmuckeö
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