Ich fahre mit meinem Nugget plus Hd auch fast täglich in München rum.
Das passt, und bei Stau gehe ich auf das eigene Klo.

Ein Hinweis noch zum Thema Kurzstrecke. Auch moderne Benzinmotoren vertragen Kurzstrecken nicht gut. Auch diese haben eine Abgasrückführung und die Einlassventile verkoken stärker als bei Streckenbetrieb. Durch die heute übliche Direkteinspritzung fällt die Reinigungswirkung des Kraftstoffs auf die Einlassventile weg. Klar kann man mit 11 kWh auch ganz gut weit fahren, aber irgendwann muss der Akku ja wieder aufgeladen werden.

Lonsito schrieb:

und bei Stau gehe ich auf das eigene Klo.

Das kann ich verstehen

Aber trotzdem bin ich der Meinung wenn in der Stadt mehr Auto/Nuggetfahrer auf Öffis,Fahrrad,Roller,Pedelec od. ähnliches umsteigen würden dann müsste man sich nicht mitten auf die Strasse stellen um auf sein Klo zu gehen.

Mein Nugget ist auch mein einziges Auto. Gerade weil ich Kurzstrecken nicht zu oft fahren möchte und nicht unnötig Sprit verballern will, versuche ich eh, den Alltag möglichst mit Fahrrad zu bewältigen.

Ich mach es häufig so, wenn nicht alles mit Rad zu schaffen ist aus zeitlichen Gründen: Fahrrad in den Nugget stecken (innerhalb von Sekunden möglich- an die Rückbank lehnen), mit Nugget an den Stadtrand fahren und auf einem großzügigen Parkplatz abstellen, Rad raus, Rest mit Rad fahren, nachher wieder zurück, Rad rein, mit Nugget weiterfahren.

Alltagstauglichkeit ist darum wirklich wichtig und vielseitig zu betrachten.

Kürbis schrieb:

Mein Nugget ist auch mein einziges Auto. Gerade weil ich Kurzstrecken nicht zu oft fahren möchte und nicht unnötig Sprit verballern will, versuche ich eh, den Alltag möglichst mit Fahrrad zu bewältigen.

Diese Vorgehensweise kommt mir sehr bekannt vor!

Es soll hier um den neuen Nugget L2 gehen. Für umweltmoralische Statements, Be- und Verurteilungen könnte man sich in einem eigenen Threads hackeln.
VG GB

Danke GB -> b2t

Hallo zusammen,

nach vielen Überlegungen, stundenlangen Recherchen auf YouTube und in Foren sowie Gesprächen mit anderen, tendiere ich aktuell eher zum Diesel für meinen Ford Nugget. Tiemo hat mir ebenfalls dazu geraten, und ich sehe viele Gründe, die für den Diesel sprechen – besonders in Bezug auf Langstrecken und die generelle Robustheit.

Trotzdem lässt mich das Thema PHEV nicht los, und ich möchte hier nochmal die Diskussion anstoßen, um eure Meinungen dazu zu hören. Der Gedanke an die elektrische Zukunft reizt mich sehr, und ich glaube, dass PHEV-Camper in den nächsten Jahren eine spannende Entwicklung durchlaufen werden. Wie Stebo in seinem neuesten Video sagte, könnten wir in fünf Jahren schon sehr ausgereifte Modelle sehen – vielleicht mit einem PHEV 2.0, das sowohl für den Alltag als auch für Langstrecken geeignet ist, während Gas nur noch als Option für längere autarke Phasen dient.

Mir ist klar, dass viele Autohäuser weiterhin den Diesel empfehlen. Aber von Werkstätten und TÜV-Mitarbeitern höre ich immer wieder positive Argumente für PHEVs:

• Geringere Betriebskosten
• Motorvorwärmung im Winter
• Auch möglicher 1/3 weniger Spritverbrauch in Langzeitnutzung ohne Ladesäule
• Bessere Eignung für Kurzstrecken
• Natürlich werde ich den Nugget nicht wie einen "SUV" missbrauchen, aber es wird sicherlich vorkommen, dass ich ihn auch für Kurzstrecken nutze. Und genau da sehe ich einen möglichen Vorteil des PHEV – auch wenn ich den Camper nicht täglich fahre.

Kurzes Intermezzo:
Seit 2019 zögere ich nun schon, mir den Nugget zu holen – immer kam etwas dazwischen. Erst Jobwechsel, dann COVID, Familienthemen, und schließlich der extreme Preisboom.

Das Ganze erinnert mich an meine Jugend mit Computern: Jedes Jahr kam etwas Besseres auf den Markt, und man konnte ewig warten, weil immer wieder etwas Neueres rauskam. 😅

Als Teil der Generation X fühlt es sich manchmal so an, als könnten wir in Kaufentscheidungen nur verlieren. Die Preise sind heute deutlich höher als früher, und es sieht nicht danach aus, als ob sich das ändern wird. Es scheint, als müssten wir uns damit abfinden, dass große Anschaffungen nicht nur finanziell, sondern auch in Bezug auf Zukunftsfragen (Verbote, Wiederverkauf) immer komplizierter werden.

Ich bin gespannt, wie ihr das Thema seht: Diesel oder PHEV – was macht für euch langfristig mehr Sinn, gerade mit Blick auf die zukünftige Nutzung, den Werterhalt oder technische Aspekte wie die Integration von Wohnraum und Solar? Oder seht ihr in der Zukunft Potenzial, die PHEV-Batterie in 5 Jahren durch eine leistungsfähigere Version zu ersetzen (von 40 km auf 80 km Reichweite oder mehr)?

Freue mich auf eure Meinungen!

Viele Grüße,

Hey Nevian,

evtl wieder etwas OT aber ich war letztens mit einem Bekannten unterwegs der sich seinen Tesla zu einem Camper umgebaut hat. Ich hatte selber für 3 Monate einen Nugget über Roadsurfer und war überrascht, dass Tesla sogar einen eigenen Camping Modus anbietet.

In diesem Modus wird automatisch die Temperatur reguliert - geheizt oder gekühlt und auch die Kühlbox hing, wenn im Auto, an der Batterie des Tesla. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es in Zukunft ähnliche Funktionen für Wohnmobile geben wird und eine temperierte Wohneinheit einen echten Mehrwert bringt, zzgl Induktionsherd usw.

An der Ladeinfrastruktur sollte es nicht mangeln, allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass Stellplätze aufgrund des erhöhten Strombedarfs teurer werden (wir wurden tatsächlich gefragt ob wir auch den Tesla selbst laden wollen).

Ich habe mich für einen Diesel entschieden - allerdings war ich auch sehr stark am überlegen, speziell aufgrund des Wiederverkaufswertes. Diesel wird vermutlich nicht die Zukunft sein - allerdings ist die Zukunft für HVO Diesel bereits eingeleitet, was sowohl ökologischer / nachhaltiger scheint und wohl auch eine positive Auswirkung auf die Laufzeit eines Verbrenners haben soll.

Denke schwarz weiß gibt es hier sowieso nicht aber da ich in München wohne und für Kurzstrecken sowieso in der Regel Öffis / Car Sharing nutze und selbst keine direkte Lademöglichkeit habe ist die Entscheidung am Ende des Tages auf den Diesel gefallen. Nur die Zukunft kann zeigen ob das wirklich eine gute Idee war.

Bzgl Diesel Fahrverboten habe ich übrigens auch bereits gelesen, dass es evtl gar nicht so ein großes Thema sein könnte. Wenn die Masse auf Elektro umsteigt gibt es weniger Fahrzeuge die einen Grund zur Regulierung bieten.

BTW Frage ich mich immer noch ob ohne Änderungen am aktuellen B Führerschein ein PHEV nicht zu schwer sein wird im Vergleich zu dem Diesel. Selbes gilt für Allrad...

VG
Flo

Ich fahre seid 20 Jahren schon Hybrid von Lexus. Kein Plug-inn aber die Technik ist mehr als ausgereift. Es gab weder mit dem System noch mit den Batterien Probleme. Was mich am Nugget PHEV kritisch schauen lässt, wäre das Gewicht. Es werden halt 2 Systeme mit geschleppt, plus Einrichtung etc. Da dürfte nicht mehr viel Zuladung sein, zumindest im normalen Zulassungsbereich.

Liebe Nuggetgemeinde,

Nevians Beitrag 47: "Diesel oder PHEV – was macht für euch langfristig mehr Sinn, ..."

Für mich würde ein rein elektrischer Nugget Sinn ergeben. Den großen E-Transit gibt es schon. Irgendwann wird der kleine Transit wohl nachziehen (müssen).

Im PKW-Bereich gibt es jetzt schon Modelle mit AHK, die Wohnwagen >= 1,3 T ziehen können und in dieser Konstellation auf eine Reichweite von 300 km (Netto) kommen und auch noch bezahlbar sind.

Die Richtung ist vorgegeben und die deutschen Hersteller arbeiten fieberhaft daran, den Anschluss wieder herzustellen.

Sonnige Aussichten

Gregor