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Projekt Roller, Fahrräder und deren Transport

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19 Mär 2017 18:26 - 20 Mär 2017 09:13 #1 von Feuernugget
Projekt Roller, Fahrräder und deren Transport wurde erstellt von Feuernugget
Nachdem wir viele Jahre immer unsere Fahrräder auf Reisen mitgenommen hatten, reifte der Wunsch, den Erkundungsradius an unseren Reisezielen weiter zu erhöhen. So kamen wir auf die Idee, einen Motorroller anzuschaffen. Dieses Gerät ist nicht nur für Urlaube zu gebrauchen, sondern eignet sich auch hervorragend für den alltäglichen Gebrauch zu Hause. Doch nun ging die Arbeit erst richtig los. Welches Modell sollte es sein ?

Animiert durch Caligulas Beitrag und weitere Recherche, viel die Wahl ziemlich schnell auf einen Honda Roller, da sich diese über viele Jahre hinweg als problemlos und fehlerfrei dargestellt haben. Doch welches Modell sollte es sein ? Beim Rotenburgtreffen konnten wir Caligulas SH 150 in Augenschein nehmen und probesitzen. Das hat uns schon mal sehr überzeugt, so das wir die Suche in diese Richtung intensivierten.

Doch parallel zum Roller stellt sich natürlich die Frage, wie man das gute Stück mit auf Reisen nimmt. Ausgehend von der Tatsache, das beim Knaus mit 2 E-Bike auf dem Kupplungsträger und reisefertig ausgerüstet noch exakt 20 kg am zul. Gesamtgewicht fehlten, sah ich der Trägerlösung schon etwas skeptisch gegenüber. Weitere Recherchen bei verschiedenen Herstellern von Rollerträgern bestätigten meine Wahrnehmung. Zwar könnte das Fahrgestell von 4 auf 4,5 t aufgerüstet werden, jedoch lässt der Hilfsrahmen, an dem der Rollerträger befestigt wird, keinen Träger jenseits der 130 kg Nutzlast zu. Damit wäre die SH 150 schon aus dem Rennen. Einen kleineren Roller wollten wir jedoch nicht, da ich ihn, wie erwähnt , auch öfters im Alltag benutze und dort schon ein wenig flott unterwegs sein wollte. Hinzu kommt, das man sich bei einem Rollerträger immer entscheiden muss, ob man nun den Roller oder die Fahrräder mit auf Reisen nimmt. Wir wollen jedoch beides mitnehmen, und vor Ort entscheiden, mit welchem Fahrzeug wir die Gegend erkunden. So fiel, nach langen Überlegungen und Abwägung der Vor- und Nachteile, die Wahl auf die Anhängerlösung.

Die Beschränkung der Reisegeschwindigkeit war übrigens kein Entscheidungskriterium, da wir durch die 4 t zGG sowieso auf 100 km/h beschränkt sind. Kleine Anekdote am Rande: Das Reisemobil darf durch die Sonderregelung 100 fahren, der Anhänger mit Sonderregelung auch. Nur: Zusammen dürfen sie nur 80km/h fahren. Ursache: Eine Bedingung bei der 100er Regelung des Anhänger ist, das das Zugfahrzeug ein zulässiges GesGew von <= 3,5 t hat. Das lasse ich jetzt mal so unkommentiert im Raum stehen.

Nachdem die Entscheidung für die Anhängerlösung gefallen war, haben wir uns beim Roller, weil es ja nicht mehr auf das letzte kg ankam, dann auch für eine Nr. größer entschieden und einen guten gebrauchten Honda SH 300i gefunden. Dieser geht mit 26 PS schon recht flott ab, und ist mit 170 kg trotzdem noch wendig und gut händelbar.

Und nun kommt der Punkt, wo das ganze auch für Nuggetfahrer interessant wird. Denn auch beim Nugget bietet sich, für den der es mag, die Anhängerlösung an, um Roller, Motorrad und oder Fahrräder in beliebiger Kombination mit auf Reisen zu nehmen. Insbesondere der wesentlich vergrößerte Stauraum durch einen Anhänger ist für Nuggetfahrer durchaus interessant. Daher möchte ich Euch heute meine Anhängerlösung einmal vorstellen:

Auch die Suche nach dem richtigen Anhänger gestaltete sich aufwändig. Was nimmt man sinnigerweise ? Einen Kofferanhänger (guter Schutz vor Witterung und fremden Zugriffen, dafür größer, schwerer und sperriger) oder doch vielleicht einen Planenanhänger (leichter, flexibler, durch Abnahme der Plane auch für Haus und Garten besser einsetzbar, dafür weniger Befestigungsmöglichkeiten für Regale u.a., so wie ein schlechterer Schutz gegen fremden Zugriff). Das sondieren des Marktes ergab, das gute gebrauchte Anhänger sehr teuer gehandelt werden. Also kann man sich auch gleich einen neuen holen. Aber was für einen ?

Erst mal mussten die Maße bestimmt werden.
  • Die Länge des Aufbau sollte 2,50 m nicht überschreiten, damit die Gesamtzuglänge nicht unnötig groß wird.
  • Die Standardinnenhöhe von 1,50 m bedeutet, das man sich immer gebückt im Anhänger bewegt. Viele Leute mit denen ich gesprochen habe, würden sich heute einen Anhänger mit Stehhöhe holen. Also doch eher 1,80 m Innenhöhe. Trotzdem sollte er noch in ein Carport passen, mit Durchfahrthöhe von 2,50 m.
  • Die Innenbreite sollte so sein, das man beide Fahrräder und Roller unabhängig voneinander herausbekommt. Die Standardbreiten bewegen sich zwischen 1,10 m und 1,30 m. Das wird eng !
  • Und wenn man sich dann für einen so großvolumigen Kofferanhänger entschieden hat, spielt auch die Frage des Gewichtes eine Rolle. Bei dem genannten Maßen und einem zulässigen Gesamtgewicht von 750 kg (Vorteil: weniger Wartung, günstigerer TÜV) bliebe eine Zuladung von 250 bis 300 kg übrig. Das hätte für Roller und Fahrräder mal gerade so gereicht. Aber was, wenn man den Anhänger auch mal für was anderes nehmen möchte oder auf eine größere Maschine umschwenkt ? Also blieb auch hier in letzter Konsequenz nur ein höheres Gesamtgewicht auszuwählen.

Weitere Ausstattung sollte sein: Die Hecktür als Rampe zum leichteren Beladen und eine Seitentür, damit man nicht wegen jeder Kleinigkeit die Heckklappe aufmachen muss.

Nach langer Suche auf dem Markt sind wir bei einem Exoten fündig geworden: Den Sirius G 255.



Dieser hat bei 1,3 t GesGew., die Kofferinnenmaße von 2,50m L x 1,41m B x 1,90m H. Hierbei handelt es sich um ein holländisches Produkt, welches extrem stabil gebaut ist. Die Firma hat sich auf Tiertransporter spezialisiert und baut Kofferanhänger quasi nur als Nebenprodukt. Daher ist die Verarbeitung auch etwas robuster und weniger filigran, als man das von den normalen Anhängern kennt. Als Besonderheit dieses Modell kann die Heckklappe sowohl als Rampe zum Boden hin, als auch wie eine normale Tür zur Seite hin geöffnet werden. Absolut genial die Lösung.



Serienmäßig hat er Kombilochschienen, 4 Zurrpunkte und eine Sperrstange, so das man für normale Transporte gerüstet ist. Als Sonderausrüstung kam eine seitliche Tür dazu.

Nachdem das gute Stück nun auf dem Hof stand, ging die Bastelei los. Maßgabe war: Alle Umbauten sollten den Originalzustand so wenig wie möglich beschädigen und schnell wieder entfernbar sein, um den Anhänger auch für normale Transporte nutzbar zu halten.
Als erste habe ich mittig eine Rollerschiene auf dem Boden befestigt. Diese hatte mir der Verkäufer des Rollers mit dazu gegeben. Damit hat der Roller schon mal einen guten Stand gegen seitliches Verrutschen. Zur Montage habe ich zwei Löcher in den Boden gebohrt, von unten zwei Platten mit Gewinde an den Boden geschraubt. Jetzt wird einfach von oben eine Schraube durch die Rollerschiene gesteckt und gegen die Platte verschraubt. So ist die Schiene bombenfest und kann durch lösen von 2 Schrauben wieder entfernt werden.
Das gleiche Prinzip nutze ich für die Rollerbefestigung. Den Spanner habe ich bei der Firma Fiedler in Bremerhaven gekauft, diese hat mir nach meinen Vorgaben ebenfalls Gewindeplatten von unten gegen den Boden geschraubt, und von oben 2 Ringschrauben eingedreht. In diese wird der Spanner eingehakt und gespannt. Jetzt steht der Roller schon mal fest auf dem Anhänger.
Beides ist in diesem Bild zu sehen. Ebenso wie die Standardboxen für allerlei Kleinkram, die ich einfach vorne rechts und links beliebig hoch stapeln und nach unten verzurren kann. So spare ich mir erst mal den Einbau eines festen Regal.



Trotz des sicheren Standes durch den Fiedlerspanner möchte ich den Roller noch hinten seitlich abspannen. Hätte ich dazu die seitlichen Standard-Zurrösen benutzt, wäre der Durchgang von hinten nach vorne blockiert, und es wäre nicht mehr möglich, die Fahrräder noch durch zuschieben. Daher habe ich mich entschlossen, ein drittes Mal nach dem gleichen Prinzip Gewindeplatten von unten gegen den Boden zu schrauben und von oben wiederum Ringmuttern einzusetzen. Diese Ringösen habe ich so platziert, das man die Fahrräder bequem daran vorbei schieben kann.
Somit habe ich jetzt alle zusätzlichen Fixierungen im Boden mit 6 (Ring-)Schrauben. Durch lösen dieser Schrauben kann ich alle Fixierungen entfernen und habe wieder einen ebenen Fahrzeugboden.



Wie man auf obigem Bild schon sieht, kann ich jetzt die Fahrräder rechts und links am Roller vorbei schieben. Um dies zu erleichtern und auch Platz in der Breite zu sparen, habe ich die Fahrräder mit Klapp-Pedalen ausgerüstet. Das bringt je Pedal 6 cm Einsparung in der Breite, also insgesamt theoretisch 24 cm. Da jedoch nur die äußeren Pedale gerechnet werden dürfen, sind es noch 12 cm. Was aber bei der Fahrzeugbreite auch schon einiges ist. (s.o.)



Ich habe lange überlegt, mit welcher Konstruktion ich die Fahrräder so fixieren kann, das ich sowohl die Räder, als auch den Roller unabhängig voneinander abladen kann. Dabei wollte ich nach Möglichkeit keine weiteren Verschraubungen und Löcher in den Wänden produzieren. Die handelsüblichen Fixierungen für die Fahrradträger waren mir zu teuer. Alles andere hätte bohren und schrauben bedeutet.

Nach ein paar Nächten (manchmal kommen einem die besten Ideen einfach ganz zum Schluss) hatte ich die Erleuchtung. Ich spanne die Räder einfach über Kreuz nach unten ab. Und damit das Rad nicht an der Wand scheuert, wird es noch mit einem Gurt gegen die gegenüberliegenden Wand gespannt. Hierbei bewährt sich die Kombi-Lochschiene und die passenden Fittinge.

Das Verladen der Räder gestaltet sich jetzt ganz einfach: Im Vorfeld wird der Lenker um 90 Grad gedreht. Dies ist mittels zweier Imbusschrauben schnell getan. Dann wird eine kurze Zurrschlaufe (rot) um den Lenkerrahmen gelegt.

Das Rad wird von hinten auf den Anhänger geschoben. Wie auf dem Bild zu sehen, ist die vordere Verspannung am Lenker mit einem Karabiner versehen. Dieser wird einfach in den Schäkel am roten Zurrgurt eingeklickt. Damit ist das Rad nach vorn fixiert. Am hinteren blauen Zurrgurt wird das Rad (einmalig) maximal nach hinten justiert, so das es bei geschlossener Heckklappe möglichst kurz davor parkt. Nun ein weiterer Spanngurt über den Sattel gelegt und das Rad nach vorn festgezurrt. Als letztes wird ein weiterer Zurrgurt (hier orange) mittels eines Karabiner in den Sattel eingehakt und das Rad etwas nach innen gezogen. Somit scheuert es nicht an der Außenwand. Mittels dieser 3 Zurrpunkte steht das Rad so fest auf dem Anhänger, das ich keine Ladungskontrolle scheue.




Eine Kleinigkeit fehlt noch. Damit das Rad auch unten fixiert ist, habe ich zwei alte Schienen eines Dachträgers mittels einer Eigenkonstruktion an die Motorradschiene geschraubt. Dies kann man auf folgendem Bild gut erkennen. Dabei habe ich ein Scharnier eingebaut, so das ich die Fahrradschiene, wenn ich sie nicht benötige, nach innen, gegen die Rollerschiene klappen kann.



Somit sind Roller und Fahrräder fest fixiert. Für das ganze Kleinkram, was man so mit nimmt wenn man genug Platz hat, habe ich einfach ein paar Standardboxen vorn festgezurrt, wie man auf dem ersten Bild sehen kann. Bei Bedarf kann ich auch hinter dem Roller noch mehrere Boxen verzurren. Das wird wahrscheinlich aber die Ausnahme bleiben.



Und schon kann die Reise losgehen :-)

Ich hoffe das mein kleiner Bericht dem Einen oder Anderen bei der Lösung seiner Transportprobleme helfen kann. In diesem Sinne : Fröhliche Grüße Thomas

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19 Mär 2017 23:15 - 19 Mär 2017 23:18 #2 von werner_krauss
werner_krauss antwortete auf Projekt Roller, Fahrräder und deren Transport
Hallo Thomas,
du hast dir viel Mühe gemacht - Dankeschön ;)
ist ja echt ein geiler Hänger, hab diese Kompitüre jetzt zum ersten Mal gesehen, ist ja echt klasse!
Allerdings hat das Teil, auch gebraucht, einen ganz schön hohen Preis.
Allerdings wenn man bedenkt was eine Motorradbühne u. eine Luftfederung kostet,
ist da nicht so viel um, wobei der Hänger ist dann gebraucht.
Ist auf jeden Fall ne tolle Lösung wenn man "was" mitnehmen will.

Ciao Werner

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Goldstück Bj.2011 140Ps HD;chill metal;AHk;Sommer 215/65 R16 auf 6,5x16; Klima;Porta Potti; F300Ti 280;Solar SPR90 100W;Kenw. DNX9280+Cmos300 Rückfahrk.;Windabw.;UFS Luftf.;UBS;MS
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20 Mär 2017 07:28 #3 von Feuernugget
Danke für die Blumen, Werner.
Ja, der Billigste war er nicht. Aber wie gesagt: Gebrauchte Anhänger sind teuer. Und dieses Modell hab ich über Monate gar nicht gebraucht gefunden. Immerhin ist es ja eine Anschaffung "fürs Leben". Und sollte ich ihn mal verkaufen wollen, dürfte der Wertverlust nicht so hoch sein.
Und wie du schon sagst: Auch eine Motorradbühne ist ja nicht ganz billig.
Hier noch mal ein Bild vom kompletten Gespann.



Hab übrigens das Gefühl, das der Wagen mit Anhänger wesentlich ruhiger auf der Straße liegt, als solo.
FG Thomas

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20 Mär 2017 07:35 #4 von Caligula
Hallo Thomas,
erstmal Kompliment für den schönen Bericht. Eine absolut professionelle Lösung mit sehr vielen Vorteilen. Es freut mich dass ich auch einen kleinen Beitrag dazu geleistet habe. Übrigens haben wir uns witzigerweise auch noch einen SH 300 gebraucht dazu gekauft. Der macht natürlich noch etwas mehr Fahrspaß, vor allem zu zweit. Wir nutzen den sehr gerne im deutschen Alltag. Denn zum einkaufen in die Stadt, abends mal ins Kino etc. macht einfach mit dem Roller viel Spaß und man hat keinerlei Parkprobleme etc. Aber das wisst ihr ja alles. Jetzt bleibt mir nur noch euch viel Freude und allzeit Gute Fahrt zu wünschen. Wenn Ihr bei uns in der Gegend seid schaut bei uns vorbei.
Liebe Grüße
Walter und Uschi

2014er Nugget HD, 155 PS, Ø 10,5 L Diesel/100km, Ø 0,3 Tassen Kaffee/100km :-)

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20 Mär 2017 14:23 - 20 Mär 2017 14:30 #5 von galli
Hallo Thomas,
Ich konnte Eure sehr durchdachte Lösung ja schon letzten Herbst in life beäugen und finde sie auch in Zusammenhang mit Eurem Zugfahrzeug eine stimmige Lösung.....!
Alles ist an seinem Platz und sehr viele Überlegungen zu Gepäck und Zuladung sind damit optimal gelöst.
Nur die Gesamtlänge von 2 Nuggets ist halt schlichtweg eine ganz andere Liga!

Mit 5m-Camper solo im vagabundiermodus (ohne festes Standquartier) überlege ich lieber 5 mal, bevor ich einen Hänger mitziehen würde.........da wäre für mich sonst Schluß mit PKW ähnlichem fahren und den vielen besonders geliebten schmalen spontan gefahrenen Pässen wie diesem z.B. (außer ich ließe ihn unten und käme zurück)


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aktuell VW T6.1 Kombi DSG , ...Camperprojekt 2 im werden....., davor 2 AD-Nuggets, BJ13 125PS und BJ10 140PS

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Letzte Änderung: 20 Mär 2017 14:30 von galli.
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20 Mär 2017 15:39 #6 von Butzkopf
Es gibt nur individuelle Lösungen. Das was für Dich passt ist für andere undenkbar. Ich finde es gut wenn Du uns Deinen Ansatz und die Lösung dazu aufzeigst. Aber erlaube mir ein ganz ehrliches Wort: So bin ich schon verreist und möchte es nicht mehr tun. Nie mehr. Weder vom Zugfahrzeug, noch vom Hänger. In der Kombination schon gar nicht.
Noch einmal: Das passt für Dich bestimmt, absolut. Meins wäre es nicht. Trotzdem Danke!

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20 Mär 2017 17:08 - 20 Mär 2017 17:09 #7 von Feuernugget
@Caligula
Hallo Walter, hallo Uschi, das ist interessant, das ihr jetzt auch noch 'ne 300er habt. Ist in der Motorradscheune eigentlich noch Platz ? ;-)
Gern kommen wir mal wieder auf einen Kaffee vorbei, wenn wir in der Nähe sind (gilt umgekehrt natürlich genau so :-) )

@Til
Ich gebe dir vollkommen Recht, für diese (deine Art) des Reisens ist ein Gespann nicht unbedingt das Optimale. Wir hatten uns schon vorgenommen, das Gespann im Tal zu lassen wenn wir mal in die Berge fahren, und dann die Serpentinen mit dem Roller zu erfahren, wenn vielleicht auch nicht auf solchen Pässen wie im Bild ersichtlich :-)


@Butzkopf
Auch deinen Ausführungen kann ich nur zustimmen. Ich wollte niemanden überzeugen, jetzt immer Hänger durch die Gegend zu fahren. Jeder muss für sich die Vor- und Nachteile seines individuellen Reisestils abwägen.

Aber ich kenne einige Leute, die mit kleinem Campingbus und Anhänger, auf dem eine große schwere Maschine verladen ist, durch die Lande fahren, um vor Ort größere Touren mit dem Krad zu cruisen.

Mein Beitrag war daher auch nur als Denkansatz gedacht, für diejenigen, die sich mit ähnlichen Problemen und Gedanken beschäftigen; mehr nicht. Mal ehrlich - wäre doch auch langweilig, wenn wir alle den selben Reisestil pflegen würden. Und wer weiß; vielleicht sind wir ja in ein paar Jahren auch wieder mit kleinem Auto und ohne Roller unterwegs.....

In diesem Sinne
FG Feuernugget

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Letzte Änderung: 20 Mär 2017 17:09 von Feuernugget.
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23 Mär 2017 23:21 #8 von Hannoveraner
Ich habe auch einen Deckelanhänger (850kg, gebremst, 100km/h) www.stema.de/stema_anhaenger_de_26.html
Mit Anhänger sind Transport und Packprobleme vergessen, selbst für ausgefallen Sportarten gibt es den passenden Anhänger, (wenn man weiß, wo man hin will)
ABER: Ein Anhänger schränkt grade die Stärken des kurzen, wendigen und schnellen Nuggets ein. Die Spontanität mit einem Anhänger in eine Seitenstraße zu fahren lässt stark nach und das macht doch grade den Reiz aus so ein kleines, wendiges Womo zu haben.

Ab 4/2014 meins, Nugget HD, Baudatum Montag, 30.9.2013, 2,2L Puma Diesel CR TC, Polar-Silber Metallic

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24 Mär 2017 07:29 #9 von Feuernugget
Hallo Allroad,
wenn Anhänger reden könnten, so hätte Deiner bestimmt einiges zu erzählen, schätze ich. :) Der hat ja schon einige Zugfahrzeuge überlebt und bestimmt viel von der Welt gesehen.
FG Feuernugget

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24 Mär 2017 07:48 #10 von uija
Also mal ganz davon abgesehen, dass ich keinen Nugget auf den Bildern mit dem Anhänger oben sehe, sondern ein entsprechend größeres Wohnmobil, und somit die "Vorteile des kurzen Nuggets" eh nicht vorhanden sind, sollte man, bevor man losprustet, dass etwas doof ist, vielleicht mal das Ganze betrachten.
Natürlich ist der kurze Nugget toll, weil man ihn fahren kann, wie einen PKW. Aber nicht jeder hat den Nugget gekauft, weil er im Urlaub einen PKW fahren will, sondern weil das Jahr meist noch 330 weitere Tage hat ;)
Ich bring mal 2 Beispiele:

1. Ich kann mir gut vorstellen, dass Feuernugget gern irgendwo hin fährt, dort Fahrräder oder Roller auspackt und damit die Umgebung erkundet. Kleine Seitenstraßen sind für ihn kein Problem, denn er wird mit seinem Roller oder dem Fahrrad in Seitenstraßen kommen, da träumt man mit dem Nugget nur von!

2. Ich mache Modellflug. Meine Flugzeuge transportiere ich in einem Anhänger, weil es nicht alles in den Nugget passt und vor Ort ja auch irgendwo lagern will. Wir fahren somit mit einem Anhänger-Nugget Gespann los. Auch mal für über eine Woche. Das ist auch Urlaub. Ich habe dann gar keine Bedürfnisse in kleine Seitenstraßen zu fahren. Ich fahr damit zum Flugplatz, bin da ne Woche und fahr dann wieder weg. Dafür brauche ich keinen Nugget wegen seiner Abmessungen. Ich brauche den, weil ich etwas größeres bei uns nicht parken kann und weil ich all die anderen Tage im Jahr gern ein Auto habe, mit dem ich "überall" parken kann.

Das tolle an solch einem Anhänger ist: Wenn man weiß, dass er stört, nimmt man ihn einfach nicht mit! Total super. Da sind keine versteckten Klauseln im Kaufvertrag, dass man den immer angehängt haben muss. Natürlich könnte sich Feuernugget auch hinsetzen und seine Gefährte zu Hause lassen. Vielleicht entspricht das aber gar nicht seinem Anspruch an Urlaub? Natürlich könnte er auch irgendwie die Gefährte im Auto unterbringen. Aus Erfahrung mit meinem Modellbau-Equipment im Auto kann ich sagen: Das macht total Spaß. Denn im eh schon kleinen Auto ist dann bis zur Decke alles voll. Man kann das Auto während kurzer Pausen auf der Fahrt nicht benutzen und ist man vor Ort hat man das Problem, dass man die Sachen ja irgendwo hinpacken muss. Wir haben dafür immer ein 5x2m großes Zelt aufgebaut. Hat tierisch generft, weil all die Gründe (außer das schlechte Bett), die uns vom Zelten abhalten, wieder da waren: Auf/abbauen, bei jedem Wetter, ggf. Nasse, ziemlich sicher aber leicht dreckige Planen usw.

Ich bin hier her gekommen, weil Feuernugget den Thread in meinem Thema zum Fahrrad-Transport gepostet hat. Wir sind am Überlegen, den Anhänger zu nutzen, wenn wir Fahrräder mitnehmen wollen. Wenn wir die Räder mitnehmen, wird der Nugget zur "Basis" von dort fährt man mit dem Rad los. Da stört kein Anhänger. Möchten wir kleine Städte, oder wie auf dem Foto, die Berge besuchen, dann nehmen wir halt nur den Nugget mit.

LG, Jens

LG Jens

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Ford Nugget DER Camper Van!

Allgemeine Infos zum Ford Nugget

Der Ford Transit Custom Kombi mit Westfalia „Nugget“-Umbau ist ein Camper Van in den Außenmaßen vergleichbar dem VW California aber mit einem einzigartigen Grundriss und günstigeren Preis. Der mit einem 2,0-l-TDCi Ford EcoBlue Diesel Motor (nicht als Benziner erhältlich) ausgestattete Van verfügt über ein fantastisches 2-Raum-Konzept mit zwei separaten großen Betten, großer Sitzgruppe und praktischer L-Küche. Der Ford Nugget wird in zwei unterschiedlichen Längen gebaut. Der normale Ford Nugget mit einer Länge von unter 5 Metern (4.973m) ist extrem alltagstauglich und die Variante des Ford Camping Autos mit einem sensationellen Wendekreis von 11.6m. Der Ford Nugget Plus mit einer Länge von 5.34m besticht durch größeren Wohnkomfort und einer festen Toilette. Beide Varianten sind als Schaltgetriebe oder Automatikgetriebe erhältlich.

Der einzigartige Camping Grundriss

Die große L-Küche im Heck, 5 Sitzplätze, 4 Schlafplätze, die breite Rücksitzbank mit vollwertigen drei Sitzplätzen inkl. drei 3-Punkt-Gurten und zwei Isofix, der ausklappbare und verschiebbare Esstisch, die großzügigen Betten mit Maßen von 210cmx140cm oben im Hochdach und 190cmx130cm mit der umgeklappten Rücksitzbank, die optionale oder feste Toilette, der elegante und langlebige Umbau von Westfalia - all das und noch mehr macht den Ford Nugget zum einzigartigen und beliebten Camper. Marketingexperten würden hier vom "Best-In-Class" sprechen. ;)

Der Ford Nugget mit Aufstelldach

Im zusammengeklappten Zustand gerade mal 2.08m hoch wird das Aufstelldach auf imposante 3.1m aufgeklappt. Damit schafft es der Nugget leider nicht unter 2 Meter Höhe für Tiefgaragen. Das Bett, auf dem die Bettwäsche auch liegen bleiben darf, verfügt dafür aber über ein Ausmaß von 200cm Länge und 138cm in der Breite. Das Froli Tellersystem bietet zudem erholsamen Schlafkomfort. Der Faltenbalg ist aus langlebigem Stoff und in 4 Farben erhältlich.

Der Ford Nugget mit Hochdach

Mit seiner Höhe von 2.80m ist der Nugget mit festem GFK Hochdach gegen schlechteres Wetter gerüstet und bietet eine enorme Stehhöhe über den gesamten Wohnraum. Für einen Campingbus mit den kompakten Maßen ein sensationeller Wohnkomfort mit tollem Raumgefühl. Und sogar eine optionale Camping Chemie Toilette (Porta Potti 335 oder Dometic 976) lässt sich im Schrank verstauen und mitführen. Es gibt sogar die BioToi Trocken-Trenn-Toilette, welche extra für den Nugget konzipiert wurde und unserer Meinung nach bei Weitem die beste TTT auf dem Markt ist.

Der Ford Nugget Plus mit Aufstelldach oder Hochdach

Wenn es noch ein bischen mehr Wohnraum sein darf, bietet der Ford Nugget Plus mit seiner um 37cm größeren Länge im Vergleich zum normalen Nugget nochmal das extra Plus mit einer fest eingebauten Chemie Toilette mit elektrischer Spülung, ein zusätzliches Handwaschbecken und viel Stauraum. Dazu lässt sich am Ford Nugget Plus eine lange Markise von bis zu 3m Länge anbringen.

Varianten Trend, Limited, Active und Trail

Neu neben dem Nugget Wohnmobil Basismodell in der Trend Ausstattung gibt es den Ford Nugget Limited mit höherwertigem Innenraum und einem Boden im edlen Yacht-Stil und schicken 17" Leichtmetallrädern. Dazu noch den Ford Nugget Active mit einzigartigem Metall Dekor und 17" Leichtmetallfelgen im Active-Design. Und zu guter Letzt noch den Ford Nugget Trail mit mechanischem Sperrdifferential, zweiter Schiebetür, Kühlergrill im Trail Design und edlen Ledersitzen.

Ford Nugget bestellen

Ihr könnt eine Kaufanfrage für einen Nugget im Forum stellen. Dadurch unterstützt Ihr den Betrieb des Ford Nugget Forums. Ihr bestellt beim größten Ford Nugget Händler MGS Motor Gruppe Sticht mit insgesamt 7 Standorten, guten Lieferzeiten und sehr hoher Kundenzufriedenheit, welcher spezialisiert ist auf den FORD Nugget. MGS hat für alle Wünsche und Fragen ein offenes Ohr und durch seine langjährige Erfahrung im Nuggetverkauf kann MGS viele Extras anbieten. Die Lieferung erfolgt natürlich auf Wunsch problemlos Deutschlandweit! -> zur Kaufanfrage